➷ 11th

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Am nächsten Morgen, verlasse ich schon relativ früh das Haus, da wir heute eine wichtige Arbeit schreiben. Damit ich nicht schlecht abschneide, nutze die Zeit vor der Schule, um in dem freien Raum zu lernen. Dort ist es meistens ruhig und auch leer. Obwohl die Schule extra diesen Raum zur Verfügung stellt, benutzen ihn nur wenige der tausenden von Schülern. Ich bin definitiv einer davon die den Raum nutzen, da meine Eltern auf gute Noten bestehen, sie wollen dass ich die Chance auf eine großartige Zukunft. Zuhause fällt mir das Lernen schwieriger, somit nutze ich den Raum zu meinen Vorteil und verkrümle mich auch oft dort drin. An der Schule angekommen, ist nur der Hausmeister da, welcher den Schulhof säubert und die Mülleimer ausleert. Ich begrüße ihn höflich mit einer Verbeugung, ehe ich mit schnellen Schritten in das Gebäude verschwinde. Wie erwartet befindet sich niemand hier, immerhin ist es noch ziemlich früh. Wir haben es gerade mal kurz danach sechs, die Schule beginnt um 7:30. Also habe ich genug Zeit zum Lernen, welche ich auch sofort nutze, als ich den Raum betrete.

"Die Arbeit war verdammt schwer!", beklagt sich Jungkook, den ich bereits den ganzen Tag ignoriere. Wir sitzen in der Cafeteria und nehmen unser Mittagessen zu uns, allerdings haben wir die letzten beiden Stunden Ausfall. Somit beiße ich nur von meinem Brot ab. Er hat Recht, die Arbeit war nicht einfach, aber ich habe hart gelernt. Ich könnte somit sehr vieles beantworten und rechne mindestens mit einer 2 wenn nicht sogar eine 1 mit voller Punktzahl. "Ich freue mich schon auf morgen~", wirft er in den Raum, was dann doch meine Aufmerksamkeit ergattert und mich dazu bringt ihn anzusehen. "Ach gott..", seufze ich. "Das hätte ich ja fast vergessen", gestehe ich ehrlich. Jungkook zieht eine Augenbraue in die Höhe und lacht auf. "Ich hoffe ich kann dann bei dir schlafen" Jeongguk stützt sich auf seinen Ellenbogen auf und sieht mich dann von der Seite aus an, ich weiß ganz genau dass er nicht nur bei mir schlafen will. Wahrscheinlich wird er dann aus Versehen zu mir ins Zimmer schlafwandeln und dann ganz ganz, wirklich, ganz aus Versehen in mir landen. "Nein.", gebe ich daher stumpf von mir, packe mein halbes Sandwich zurück in die braune Papiertüte und nehme einen letzten Schluck von meinem Wasser. "Du kannst schön wieder nach Hause fahren, ich will dich nicht bei mir im Haus haben", erkläre ich ihm offen und ehrlich, was ihm fast alle Gesichtszüge entgleisen lässt. Keine Sekunde später bereue ich meine Aussage auch schon wieder und mich packt das schlechte Gewissen. Das ist wohl doch ein Ticken zu harsch gewesen, so fies wollte ich es doch gar nicht ausdrücken. Auch Jungkooks Gesicht bestätigt mir nur nochmal, dass es ihn wohl doch verletzt hat. "Ich bin dann um 17:00 bei dir, bitte sende mir deine Adresse.", er steht auf und nimmt sich sein Zeug, winkt nochmal mit der Hand und verschwindet aus der Mensa, mich lässt er dabei, zurecht, sitzen. Ich hätte wirklich andere Worte finden sollen, aber er will ja auch nicht verstehen dass ich nicht mehr zu haben bin. Demnach ist es doch offensichtlich dass ich nicht möchte, dass gerade er bei mir schläft, aus dem einfachen Grund dass es mir viel zu riskant ist. Jungkook wird sicherlich nicht nur einfach auf der Couch liegen und vor sich hin schlummern, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Er hat mir jetzt schon mehrere Male bewiesen, wie interessiert er scheinbar an mir ist, doch so leid es mir tut. Ich möchte einfach nichts mit ihm eingehen. Über eine einfache Freundschaft könnte ich durch aus nachdenken, aber ob Jungkook sich damit zufrieden gibt, steht in den Sternen. Zu mal ich einfach Angst habe, was Yoongi davon hält. Er ist normalerweise nicht der eifersüchtige, besitzergreifende Typ Freund, aber ich denke nicht, dass er es auf die leichte Schulter nimmt, wenn ich mit jemanden Zeit verbringe, der mich andauernd anbaggert. Auf der anderen Seite, hat Yoongi aber sehr gelassen reagiert, als ich von Jungkooks ersten Anmachversuchen erzählt habe, das wiederum könnte heißen, dass er es nicht so wild sieht. Das ist doch alles so verwirrend, ich weiß gar nicht wie ich damit umgehen soll. Jungkook ist der erste, wirklich der aller erste, welcher auf mich zu kommt und sein Interesse gar nicht erst verstecken will. Ich kann damit nicht umgehen, dazu kommt auch noch Yoongi. Wir sind zusammen und es wäre mehr als falsch ihn zu betrügen, während er in Daegu ist. Zu mal Jungkook auch eine ganz anderer Typ Mensch ist, als Yoongi. Obwohl ich Yoongi liebe und auch seine Art super finde und mich nicht beklagen will, kann ich nicht leugnen, dass Jungkook ebenfalls Interesse in mir auslöst. Ich mag es mir vielleicht nicht eingestehen, aber ich mag Jungkook wohl doch mehr, als ich dachte. Doch das ist erst einmal egal, ich muss Yoongi und Jungkook einfach trennen können, sie sind zwei komplett unterschiedliche Welten. Jetzt muss ich erstmal dafür sorgen, dass ich mich bei Jungkook entschuldige und er mir hoffentlich meine unüberlegten Worte von vorhin verzeiht.

Busan Boys fuck better | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt