Be aware of Sports

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„Sarah wo warst du?" kam ein aufgeregter Manu ins Zimmer.
Ich wusste nicht was er sagte, ich hatte grade gelernt und dabei Musik gehört mit Kopfhörern, deshalb starrte ich ihn einfach nur an.
Als ich gemerkt hatte das er was gesagt hatte zog ich die Kopfhörer aus dem Ohr und schaute ihn an.
„Tschuldigung, wie bitte?" lächelte ich ihn an.
„Nichts, ich wollte nur fragen wo du beim Frühstück warst, aber ich seh es ja." lächelte er zurück. „Na dann. Bist du nur deswegen hier oder wolltest du noch was?"
„Ich wollte auch noch fragen ob du mit mir, Leon und Thomas was in die Stadt kommst." Achso ein Gruppenausflug also.
„Ich weiß noch nicht, ich wollte heute eigentlich nur lernen und eventuell was mit meinem Vater machen" gab ich zu. Er nickte, sagte es sei kein Problem und verschwand dann aus meinem Zimmer.
Wir hatten jetzt grade 09:24 Uhr, was hieß das ich schon eine Stunde gelernt habe. Ich nahm mir vor noch etwa bis 10:00 Uhr zu lernen, was ich dann auch tat.
Komischerweise kam kein Fiete, kein Marco, kein Jonas und auch sonst niemand vorbei. Naja, die haben bestimmt alle was zu tun.
Als es dann endlich zehn war, packte ich alles ein und beschloss duschen zu gehen.
Ich schnappte mir also alles was ich brauchte, drehte über eine Box laute Musik im Bad auf und ging Duschen. Zuerst lief „Hot2touch" von Felix Jaehn und ich MUSSTE bei dem Lied einfach mitsingen. Ich konnte nicht anders. Mehrere Lieder weiter, und viele Gesang- und Tanzeinlagen später war ich also auch fertig und föhnte meine Haare. Ich war schon immer jemand gewesen der lange duschte und ich genoss es jedes Mal aufs neue.

Frisch geduscht, angezogen und mit Zahnbürste im Mund kam ich aus dem Badezimmer um meine Sachen wegzubringen. Als ich dann aber einen Jonas auf seinem Bett sitzen sah kam leichte Panik in mir hoch.
„Wie lang bist du schon hier..?" fragte ich ihn und sah ihn an.
„Ich glaub seit.. ähm ich glaub das Lied war H.O.L.Y. Ja seit da bin ich schon hier." lachte er mich jetzt an. Scheiße wie peinlich war das denn. Ich lief so rot an wie eine Tomate, und rannte so schnell es ging in mein Zimmer.
In diesem saß Fiete, alleine und hing an meinen Büchern.
Ich legte die Klamotten in den Schrank und beobachtete ihn. Er merkte anscheinend noch nicht das ich hier stand, aber er sah sehr konzentriert aus.
Ich brachte schnell meine Zahnbürste weg und ging wieder ins Zimmer vorbei, bedacht dabei Jonas nicht anzusehen.
„Fiete was machst du da?" er schreckte kurz auf „was studierst du Sarah?" stellte er mir die Gegenfrage. „Sportmedizin" antwortete ich ihm knapp und er nickte nur leicht, schloss dann mein Buch und streckte es mir hin.
„Wo warst du beim Frühstück?" fragte er mich weiter. „Ich habe gelernt..?" wurde ich jetzt etwas zögerlicher, normalerweise stellte er nicht so viele Fragen.
„Hm.." machte er nur und ließ sich dann zurück ins Kissen fallen.
„Alles gut bei dir Fiete?" ich würde langsam Misstrauisch. Ich mein er war immer ruhig, aber so war er auch nicht. Er nickte nur, musste kurz husten und machte dann die Augen zu.
Ich ging herum zu seinem Bett, setzte mich auf die Kante und fühlte seine Stirn. Er schlug schnell die Augen auf und guckte mich an. „Du bist sehr Warm, Fiete.." fing ich an zu überlegen.
Er hingegen meinte nur es wäre halt etwas wärmer hier, aber so warm ist es nicht.
„Ich werde dir jetzt einen kalten Lappen holen, den lässt du bitte auf der Stirn." befahl ich ihm, holte dann ein Handtuch aus dem Badezimmer was ich mit kaltem Wasser nass machte und dann zu Fiete zurück ins Zimmer ging. Jonas war nicht mehr da, Marco ist sowieso nicht mehr aufgetaucht und Manu war ja in der Stadt.
„Danke.." sagte Fiete als ich ihm das Handtuch auf die Stirn legte.
„Ist doch klar, sowas macht man unter Freunden." lachte ich ihn an und er schaute mich verdutzt an.
„Du möchtest mit mir befreundet sein?" „Klar, denkst du ich wäre am Flughafen auf dich zugegangen wenn ich es nicht wollte?" stellte ich nun die Gegenfrage.
Er schüttelte nur den Kopf und verzog dann sein Gesicht.
„Ruh dich etwas aus, am besten schläfst du einfach was. Wenn etwas ist schreib mir einfach, ich werde jetzt etwas essen gehen." ich legte ihm noch schnell meine Nummer auf den Tisch und machte mich auf den Weg zu dem Zimmer meines Vaters.
„Herein" ertönte eine genervte Stimme von drinnen.
„Hey Paps, kann ich dir irgendwie hel..." doch weiter kam ich nicht denn er herrschte mich an das ich doch nach draußen gehen sollte weil er keine Zeit hätte.
Zugegeben, ich war enttäuscht. Aber ich hatte immer noch den Gedanken das es der ganze Stress wegen der WM war.

Auf dem Weg zur Kantine wurde ich festgehalten.
„Wo willst du denn hin?" ich erkannte die Stimme als die von Marco.
„Ich werde essen gehen, ich habe nicht gefrühstückt." ließ ich ihn kalt, aber er ließ nicht locker.
„Darf ich mit? Ich hab auch nichts gegessen, ich war joggen.." wurde er plötzlich ganz kleinlaut.
Ich beschloss, dass ich ihm noch eine Chance geben würde, vielleicht hatten wir uns einfach auf dem falschen Fuß kennengelernt.
Also ging ich mit Marco zusammen in die Kantine und wir holten uns beide etwas zu essen. Er hatte sich Rührei mit Speck und Brötchen geholt. Ich hatte mir Rührei und Müsli geholt und wir setzten uns zusammen an einen Tisch.
„Was glaubst du, wie geht die WM aus?" versuchte ich ein Gespräch mit Marco aufzubauen.
„Ich hoffe gut für uns. Das ist meine erste WM die ich spielen kann und ich möchte unbedingt mithelfen den fünften Stern zu holen und den Titel zu verteidigen. Aber Frankreich ist mein Angstgegner und Spanien. Aber ich denke wir schaffen das. Und was meinst du?" stellte er mir die Frage.
„Ich hoffe einfach das sich niemand verletzt und wir den fünften Stern alle gemeinsam holen." ich stellte mein Tablett weg und schaute auf die Wanduhr. Gleich beginnt das Mittagessen, und ich hatte grade erst gefrühstückt.

Mein Handy vibrierte in meiner Tasche und ich holte es sofort raus.
„Sarah ich glaube es wird schlechter..!" die Nachricht war von Fiete. Ich entschuldigte mich von Marco und lief so schnell es geht nach oben ins Zimmer. Dort angekommen, sprintete ich direkt in mein Zimmer und sah einen Jonas an dem Bett von einem schlafenden Fiete sitzen, mit seinem Handy in der Hand.
„Was..? Woher..?" fing ich an doch Jonas unterbrach mich indem er neben sich klopfte um mir zu zeigen das ich mich neben ihn setzen sollte.
„Er hat in seinem Traum gerufen das es doch nicht sein kann, und dass er sie liebe, und sie nicht einfach Schluss machen könne. Dann bin ich halt ins Zimmer gekommen und hab ihn gefunden, im Schlaf weinend. Ich weiß nicht was es ist aber es scheint ihn fertig zu machen." erzählte er.
Das war es also. Es ging ihm so schlecht weil seine Freundin anscheinend mit ihm Schluss gemacht hatte, oder halt dabei war.

„Der arme Junge.." Ich blieb neben Jonas sitzen und wir warteten darauf das er aufwachte.

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Na wie gehts euch? Alles fit?
Was haltet ihr von Marco, meint er es ernst? Hat er eine zweite Chance verdient?

Und was haltet ihr von Jonas?
Schreibt mal eure Meinung 👍🏻

Schönen Tag noch💕

Mein Leben mit IHNENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt