schokofrosch | next generation

Kapitel 1*

drrriiing drrriiing

Ich wachte auf und streifte mir die Haare aus dem Gesicht. Genervt blickte ich zu meinem Wecker und verfluchte ihn dafür, mich aus meinem wunderschönen träum gerissen zu haben. Gezwungen stand ich auf und trottete zu meinem Schrank. Ich öffnete ihn und als ich auf den Kalender sah, wechselte mein Gesichtsausdruck von genervt zu glücklich. Heute war es so weit, ich kann wieder zurück nach Hogwarts, was mein zweites Zuhause ist. Und das meine ich wirklich so immerhin ist es ein Internat für Hexen und Zauberer und die beste Zaubererschule der Welt. Das ist natürlich nur meine Meinung, jedoch gibt es sehr viele Gründe dafür. Zum Beispiel gäbe es da das leckere Essen, das große Gebäude, die Quidditchspiele, die Festessen, die Feste, die tollen Lehrer, meine lieben rumtreiberfreunde und natürlich die Partys im Gryffindor Gemeinschaftsraum. Der einzige Nachteil wäre das Haus Slytherin, das ich nicht verachte oder hasse, sondern das mir einfach nur gehörig auf die nerven geht. Ich bin in Gryffindor, genau wie meine Eltern und mein ältester Bruder. Mein anderer Bruder, Albus, der älter als ich jedoch jünger als James ist, ist in Slytherin und das ist auch so ziemlich der einzige Grunde, wieso der Gemeinschaftsraum der Schlangen immer noch nicht abgebrannt ist. Aber wer weiß, vielleicht werden wir das ja dieses Jahr mal machen.

Plötzlich motiviert sprang ich die Treppen runter und sah bereits meine Familie am Tisch sitzen. „Guten Morgen meine lieben Freunde, freut ihr euch auch alle bereits auf Hogwarts?" Ich ging zu meinen Brüder und wuschelte ihre Haare einmal durch, „Der einzige Grund, sich darauf zu freuen, ist die Tatsache, dass du weit weg von mir sitzt" sagte Albus  „Und wieso wenn ich fragen darf." „Du sitzt am Gryffindortisch, ich bei den Slytherins, zwischen und ist vieeel Platz und deswegen haben meine Haare vieeel Ruhe" er lächelte mich nach seiner Aussage an und biss dann in sein Brötchen, so als wäre er davon gekommen. Pah, denkt der ernsthaft ich lass ihn in ruhe?!

„Aber ich habe ja noch James" sagte ich glücklich, um ihn in dem Glauben zulassen, er hätte gewonnen. „Och wie toll." Sagte dieser dann ironisch und stand dann auf.

Ach, ich habe meine Brüder schon lieb. Sie sind so ziemlich die wichtigsten Personen in meinem leben. James ist eher so der spaßige. Er hat vor zwei Jahren mal gesehen, wie unser Dad ein Blatt Pergament aus seiner Schublade geholt hat und etwas sagte, sodass Hogwarts mit allen Räumen und Personen zu sehen ist. Sie wurde von unserem Großvater und seinen Freunde erstellt und das war ziemlich cool. Sie haben oft Streiche und so gespielt und hatten den Namen -Rumtreiber-. Da James sich eh schon mehr auf die spaßigen Dinge als auf die Schule konzentrierte, hatte er die grandiose Idee mit unseren Familienfreunden auch die

-Rumtreiber- zu gründen. Quasi eine Wiederauferstehung. Das haben wir dann auch getan und so gut wie jeder auf de Schule kennt uns. Ich bezweifle, dass es jemanden gibt, der noch nie einer unserer Opfer wurde, denn selbst Albus hat schon oft etwas abgekriegt und er ist unser Bruder.

Dieser ist von dieser ganzen Sache eher nicht so angetan. Er ist auch meist der ruhigere Typ. Er konzentriert sich auf die Schule und das sehr dolle. Das ist für mich schon ziemlich praktisch, denn da ich durch das planen und durchführen unserer Streiche nicht soviel Zeit fürs lernen habe, ist Albus immer da, um mit mir zu lernen. Er ist ein wandelndes Buch. Er weiß echt alles. Dadurch ist es manchmal ziemlich schwer einen streich gegen seine Freunde zu spielen, jedoch ist es das, worauf ich mich am meisten freute.

„Bei dir können wir uns ja sicher sein, dass du dich freust. Immerhin strahlst du ja richtig." Ich nickte meiner Mutter eifrig als Antwort zu. „Ich freue mich wirklich sehr auf Hogwarts und kann es kaum erwarten im Zug zu sitzen, jedoch wollte ich fragen, was wir denn noch machen. Immerhin ist es ziemlich früh." Mein Dad stand auf. „Gut das du fragst, wir fahren noch in die Winkelgasse etwas Geld abheben. Angeblich hat der Honigtopf die Preise aufgestockt und es wäre ja nur zu schade, wenn ihr ohne Süßigkeiten auskommen müsst." Ich und Albus nickten eifrig und James kam wieder in die Küche. „Müssen wir das Geld denn beim Honigtopf ausgeben? Ich hörte, dass eine beachtliche Anzahl an Butterbier und Feuerwhiskey in den drei Besen eingetroffen ist und wir wollen ja nicht, dass sie das alles umsonst kauften, oder nicht?" Mum schaute ihren ältesten Sohn verwundert und empört an. „Was?!" „Ich sagte, dass ich mir unbedingt neue Schokofrösche kaufen muss." Dann drehte er sich um und sprang die Treppen hoch.

Dad schaute mich und Albus auffordernd an. „Wie wärs, wenn ihr es eurem Bruder gleich tut und auch nach oben geht. Wir aparrieren in zehn Minuten." Ich sprang schnell auf und schubste Al aus dem Weg, um früher nach oben zu kommen. Ich rannte in mein Zimmer nahm meinen koffer, zog mich an und rannte dann die Treppen runter. „ICH BIN SCHON UNTEN!" In dem Moment, indem ich meinen Sieg verkündete. Fiel Albus' Koffer von oben zu mir herunter und bevor Albus herunter gehen konnte, drängte sich James an ihm vorbei. „Sorry Albus aber ich kann es mir nicht leisten gegen dich zu verlieren" sagte er dann als Entschuldigung, was Albus jedoch nicht allzu gut aufnahm. Bevor es jedoch eskalieren konnte, kamen meine Eltern.

Ich hakte mich bei meiner mum unter und James und Albus hielten sich an dad fest. Nach wenigen Sekunden befanden wir uns an unserem Ziel und ich bestaunte die Winkelgasse mal wieder, so wie ich es immer tat.

Ich dachte eigentlich, heute wäre es etwas ruhiger hier aber nein, ich habe mich total geirrt. Ständig drehten sich Leute zu uns um und flüsterten über uns. Man könnte meinen, die Zauberwelt hätte sich beruhigt und würde nicht mehr in Freudentränen ausbrechen, wenn sie den Namen ‚Harry Potter' hörten, aber so ist es nicht. Viele betrachten meinen Vater immer noch als ihren Held, was nicht nur ihn, sondern auch seine Familie ziemlich nervt. Dazu kommt es noch, dass meine mum eine Quidditchspielerin war und Harry Potter heiratete, was damals auch für sehr viele Schlagzeilen sorgte. Das wäre dann der zweite Grund, weshalb man uns meist beäugte. Es gibt aber auch noch einen dritten Grund. Meine Brüder und Ich. Ich würde nicht sagen, dass wir ohne unsere Eltern dasselbe Ansehen in Hogwarts haben würden wie jetzt, jedoch tragen wir einen sehr großen Teil dazu bei.

James sieht ziemlich gut aus, was sehr vielen Mädchen bereits aufgefallen ist. Noch dazu ist er der Kapitän des Quidditchteams und gibt die besten Partys in ganz Hogwarts. Sein Freundeskreis ist auch eher beliebt, ebenso wie meiner. Ich spiele auch Quidditch, als Sucherin, und das ist ein Grund, weshalb mich Leute in Hogwarts kennen. Wir, die Gryffindor Quidditchmannschaft, ist nicht wirklich dafür bekannt zu verlieren. Außerdem sage ich auch meistens offen meine Meinung, wo durch ich mir auch ab und zu Nachsitzen einbrockte. Mein anderer Bruder hingegen, ist dafür bekannt, sehr gut in der Schule zu sein und er sieht auch ziemlich gut aus. Er tut in der Schule manchmal so, als würden wir nicht existieren, wenn er mit einem Mädchen redet, was echt ziemlich amüsant ist. Noch dazu ist er mit den beliebteren Slytherins befreundet. Ja und das sind dann die Gründe, weshalb wir die Gründe der Hogwartsschüler auf uns ziehen.

Während ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie nervig ich diese Blicke fand, lief ich zusammen mit meiner Familie zu Gringotts. Als wir uns in unserem Verlies befanden, gab mein Dad uns allen etwas und nahm natürlich auch noch so etwas mit. Dann entschieden sich mein Dad und meine Brüder dazu, etwas im tropfenden Kessel trinken zu gehen, während ich mit meiner mum zu einem Quidditchgeschäft ging. In den letzten Jahren, hatte ich immer die alten Besen meiner Brüder und deswegen hat sie mir versprochen mir einen neuen Besen zu kaufen. Alle aus meiner kompletten Familie, das sind viele, gehen nur mit meiner mum Besen kaufen, denn sie hat die meiste Ahnung, deswegen widersprach sie der Verkäuferin auch, als diese ihr zu einem Besen riet, und nahm dann den, den sie für richtig hielt. Somit liefen wir kurz danach mit einem neuen Besen aus dem Laden und sahen dort bereits den Rest. Wir hielten uns aneinander fest und apparierten kurz danach zum Gleis neun Dreiviertel

gepostet: 2.01.19 - überarbeitet: 01.10.19