"Hoffentlich finden Sie mich nicht", dachte Nylara sich, während sie sich unter einem Auto versteckte. "Bitte lass sie mich nicht finden", den Atem anhaltend, lauschte das Mädchen den stimmen der Männer. "Los sucht sie, Eros will sie und lasst sie ja nicht entkommen". Plötzlich sah sie keine zwei Meter vor dem Auto ein paar stiefeln auftauchen. "Bitte, bitte lass ihn nicht unter dieses Auto schauen", flehte sie in Gedanken und als hätte jemand ihr flehen gehört, verschwanden die beiden Männer. "Sucht die Gesamte Umgebung ab, auch wenn ihr mehr Männer holen müsst". Nach dem die beiden Männer verschwunden waren, herrschte eine unheimliche Stille. Bis auf ihren eigenen Atem hörte sie kein einziges Geräusch. Um aber auf Nummer sicher zu gehen, blieb sie noch etwas länger unter dem Wagen liegen. Als sie keine Menschen sah und auch keine Stimmen mehr hörte, kroch sie unter dem Auto hervor. "Wo bin ich?", fragte sich Nylara laut ohne es zu merken. Sie war auf der Flucht blindings irgendwo hingerannt und hatte sich anschließend unter einem dieser komischen metallenen wagen versteckt. Sie war an einem Ort voller Häuser und Autos. Noch nie hatte sie solch komische Metallischen Karren gesehen. Außerdem war Sie solche Häuser nicht gewohnt, die nebeneinander standen, da sie etwa ein Jahr lang im Wald versteckt hatte. Bis heute, ausgerechnet heute wurde sie gefunden und wieder musste sie flüchten. "Wahrscheinlich kommen sie wieder zurück mit mehr Männern", dachte sich das neunzehn jährige Mädchen. Als sie den Gedanken zu ende gedacht hatte, fing sie an zu rennen. "Irgendwo hier muss ich mich doch verstecken können ohne dass sie mich finden". Plötzlich kam sie an eine Straße, wo lärmende Autos fuhren und Menschenmengen entlang liefen. Sie hatte nicht auf den weg geachtet, den sie entlang gerannt war. Der Lärm der Autos fing an in ihren Ohren zu schmerzen. Langsam blieb sie stehen und beobachtete still wie sich diese Karren von selbst und ohne Pferde bewegten. Sie wunderte sich wie das möglich sei, doch dann erinnerte sie sich dass sie nicht mehr in ihrer Welt war. Langsam lief sie in eine Richtung, als plötzlich ein schwarzer SUV auf sie zu raste. Eine Vorahnung beschlich sie und Nylara lief ohne einen weiteren Gedanken an die Umgebung zu verschwenden in eine Straße nach rechts.
Die Straße war zu schmal, als das ein Auto sie hierher verfolgen könnte. Sie musste nicht hinter schwarzen Scheiben gucken können um zu wissen wer in dem Auto saß. "Es kann nichts gutes Heißen wenn Eros höchst persönlich kommt". Plötzlich tauchte eine hohe Mauer vor ihr auf. Nun musste sie sich entscheiden. Entweder klettert sie die Mauer hoch und springt auf der anderen Seite runter und hat eine hohe Chance sich am Bein zu verletzten oder sie gab auf. Eros Eisblauen kalt wirkende Augen tauchten vor ihr auf und sie entschied sich für die Mauer. Sie kletterte die Mauer hoch und sprang sofort runter. Als ihre Füße den Boden berührten, rollte sie sich sofor ab und kam direkt danach wieder auf die Beine. Als sie plötzlich hinter der Mauer die stimme von Eros wahrnahm blieb sie wie erstarrt stehen. "Sie ist entkommen. Schon wieder. Da schicke ich die besten meiner Männer los und ihr schafft es nicht ein junges Mädchen zu schnappen und zu mir zu bringen". Wütend trat der Mann gegen eine Mülltonne und lief mit seinem Gefolgsmann zurück zur Straße und zum Auto. "Puh er ist weg", sagte Nylara, während sie sich erschöpft gegen die Wand sinken ließ und langsam zu Boden glitt. Auf dem Boden sitzend überlegte sie sich was sie nun tun sollte, als sie plötzlich aus ihren Gedanken gerissen wurde. Eine Rauchige Männer stimme sagte "du bist aber ein hübsches Mädchen. Was machst du den hier so ganz allein? ". Der Mann kam langsam auf sie zu. Nylara merkte dass etwas mit dem Bein des Mannes nicht stimmte. Er hinkte. Der Typ sah verdreckt und alt aus. Seine Haare hingen verfilzt in dünnen Strähne auf seine Schulter. Er sah sie aus braunen Augen verschmitzt an, bevor er mit seinem Blick lüstern über ihren Körper glitt. "Lass ihn bloß nicht nah genug an dich ran, sonst war es das mit dir. Du hast nicht genug Kraft dich zu wehren". Dachte das erschöpfte Mädchen. Der Mann war nah genug um sie zu packen, doch bevor er sie anfassen konnte, hörte sie ein dumpfes Geräusch und der Mann fiel bewusstlos nach vorne. "Alles okay?", hörte sie jemanden fragen. "J....J...ja I....ich denke schon", antwortete sie zitternd, während sie sich erhob. Doch als sie einen schritt machen wollte wurde ihr schwindelig. Ihr Blickfeld wurde immer verschwommener und langsam wurde ihr Schwarz vor Augen. Das letzte was sie wahrnahm war wie der Boden mit rasender Geschwindigkeit auf sie zu kam, dann wurde alles schwarz. Sie bekam nicht mehr mit, wie sie von zwei starken armen aufgefangen wurde und sie weggebracht wurde.
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Der Kampf um Freiheit
FantasyNylara ist die einzige Tochter des Königs des Sommer Reiches. Sie floh in die moderne Welt als sie einen Mann heiraten soll den sie fürchtet sie weiß das der Mann etwas plant nur weiß sie nicht was. Auf ihrem Weg um sich die Freiheit für ihr Land un...