Am nächsten Morgen wurde ich nicht wie jeden Morgen von Sophie geweckt, noch bevor mein Wecker klingelte. Diese war bereits Fertig angezogen und schminkte sich gerade.
"Guten Morgen, Blaire.", wünschte ich der stillsten im Zimmer. Die Stimmung zwischen mir und Sophie war sehr angespannt. Blaire nickte mir nur zu. Dem bin ich gewohnt. Ich frage mich, wie es ist mit ihr über tiefgründiges zu reden. Wahrscheinlich wäre sie da auch einfach nur der stille Zuhörer.
Ich ging ins Bad, wo ich meine alltägliche Routine durchführte. Anschließend zog ich mir meine Uniform an und ging auch schon in die große Halle. Eigentlich würde ich mich auch schminken, aber habe dazu gerade keine Lust.
In der großen Halle setzte ich mich wie immer zu Adrian. "Wie läufst mit Sophie?", fragte er. "Schlecht.", antwortete ich und nahm mir eine Schüssel Müsli.
"Sie schweigt mich an und ich sie.", sagte ich. "Gestern war Blaire die einzige, die geredet hat. Sie hat 'Gute Nacht' gesagt.", fügte ich hinzu.
"Anderes Thema.", begann Adrian. "Warum starrt dich Diggory an?", fragte er. Ich sah kurz zu Cedric, der in dem Moment weg sah. Ich zuckte mit den Schultern. "Wahrscheinlich, weil ich Traumhaft bin.", stellte ich gespielt arrogant fest.
"Hey, Tonks. Hast du dich verlaufen? Der Tisch des Looser-Hauses ist da drüben.", kam es von Marcus, der etwas weiter von mir entfernt war. Ich drehte mich um, was Adrian auch tat. Hinter uns war Lyra.
"Können wir reden?", fragte sie mich. Marcus' Aussage ignorierte sie. Ich nickte und stand auf.
Wir verließen die große Halle. "Ich wollte mich bei dir persönlich bedanken.", sagte sie. "Das brauchst du nicht.", antwortete ich.
"Ich will es aber."
Es war paar Sekunden still. "Wir könnten ja neu anfangen. Ganz von vorne.", schlug sie schließlich vor.
"Würde nicht funktionieren."
"Wieso nicht?", fragte sie verwundert.
"Unsere Eltern haben keinen Kontakt. Du kennst meine Eltern nicht. Ich schon.", antwortete ich.
"Du musst also wie Adrian deine Fassade aufrecht erhalten?", stellte sie fragend fest. Ich nickte. Sie sah etwas enttäuscht aus. "Ich würde gerne dich kennenlernen. Deine Fassade kenne ich ja bereits...Aber ich verstehe warum das nicht geht.", sagte sie. Von mir kam wieder ein Nicken.
Sie wollte gerade gehen. "Lyra.", begann ich. Sie sah mich aufmerksam an. "Tut mir leid, dafür wie ich mit euch die letzten Jahre umgegangen bin.", entschuldigte ich mich.
"Euch?", hackte sie nach, als würde sie die Antwort nicht kennen. "Du, Serpens und Cedric.", antwortete ich. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.", sagte sie. "Ich will es aber.", erwiderte ich und wiederholte ihren Satz von eben.
Wir lächelten und kurz an, bevor ich zuerst wieder die Halle betrat.
Cedric POV
"Worüber hast du dich mit Malfoy unterhalten?", fragte Serpens sofort. "Sie hat mir neulich geholfen, ich wollte mich bei ihr noch bedanken. Und sie hat sich entschuldigt, dafür wie sie mit uns umgegangen ist.", mehr ins Detail ging ich nicht. Sonst müsste ich auch meine Beziehung zu Adrian offenbaren.
"Mir hat sie neulich in Kräuterkunde auch geholfen.", teilte Serp mit. "Wie?", fragte ich neugierig.
"Meine Pflanze ist eingegangen. Als ich es Professor Sprout zeigen wollte, hat sie unsere Pflanzen vertauscht. Und ihre war gut. Sprout denkt jetzt meine war die gute und ihre die schlechte.", erzählte er kurz.
"Sprout hat das geglaubt? Sie ist Klassenbeste in Kräuterkunde. Und in einigen anderen Fächern.", stellte Lyra fest. "Ja, ich weiß auch nicht, wie Sprout das glauben konnte.", entgegnete er.
"Sie könnte dir ja Nachhilfe geben. Dann könntest du auch weiter Quidditch spielen.", schlug Lyra vor. "Das kann auch Ced. Nicht?", er sah zu mir. Ich könnte, aber ich denke es wäre besser für deren Bindung, wenn Liah ihm Nachhilfe gibt. Ob sie es machen würde ist eine andere Sache.
Ich schüttelte den Kopf. "Es wäre besser, wenn sie das macht. Vielleicht versteht ihr euch dann besser. Außerdem ist es schwer, dir was beizubringen.", passte ich. "Sie wird wahrscheinlich ablehnen, aber ich frage mal nach."
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Forbidden Love ~ (Cedric Diggory Fan-Ficton)
FanfictionLiah Malfoy hat andere Ansichten, gegenüber den Blutstatus anderer und dem dunklen Lord. Anders als ihre Familie. Zuhause verdrängt sie ihre Ansichten, sowie in Hogwarts, wo es nur wenige gibt die von ihrer richtigen Meinung erfahren.