Ein Doppelgänger zu viel in Mystic Falls

Fahrt nach Hause

Nachdem Vollmond zog ich mir meine Klamotten vom letzten Tag an und ging in die Stadt, wo ich eine Telefonzelle fand. "Hallo! Hier ist Elena Gilbert.", sagte Elena. "Ich bin es: Grace! Könntest du mich abholen?", fragte ich mit schwacher Stimme. "Klar! Ich komme sofort! Wo bist du?", fragte sie besorgt. "Ich glaube in Andrews.", sagte ich. "Ich bin auf dem Weg!", sagte sie und legte auf. 

Nach vier Stunden bei denen ich Kaffee getrunken habe und sogar bei einem netten Bürger duschen durfte, kam Elena mit ihrem Wagen. Ich saß in einem Cafe und sie kam herein, worauf der Besitzer des Cafes fragte:"Oh! Seid ihr etwas Zwillinge?". Elena zögerte, aber ich antwortete schnell:"Ja! Ganz genau! Nochmals vielen Dank!". Dann gingen wir in ihr Auto und fuhren wieder nach Mystic Falls.

"Warum hast du ihn angelogen?", fragte mich Elena, während sie den Motor startete. "Ich kann ihm doch nicht erzählen, dass wir Doppelgänger sind und dass ich in der Nacht plötzlich zu einem Wolf wurde. Das wäre doch verrückt!", sagte ich. "Verstehe. Hast du Klaus und Stefan gestern getroffen?", fragte sie mich. "Nein.", log ich sie an. "Wahrscheinlich hatten wir uns vertan.", fügte ich hinzu, damit es glaubwürdiger klang. "Vielleicht waren wir auch einfach nicht nahe genug.", sagte Elena und sah auf die Straße.  "Vielleicht.", sagte ich und erinnerte mich daran, dass Stefan nicht gefunden werden wollte. "Du liebst ihn, oder?", fragte ich sie. "Ja! Ich fühle mich wohl bei ihm, wenn er nicht da ist, verliere ich dieses Gefühl.", sagte sie und fasst mit einer Hand an ihre Kette. "Die hast du von ihm, stimmts?", fragte ich. "Ja. Als ich noch nicht von der Vampirsache wusste, hat er mir heimlich Eisenkraut reingesteckt, damit Damon mich nicht manipuliert.", sagte sie. "Fahr mal rechts ran! Bitte!", bat ich sie. "Wieso?", fragte sie. "Mach einfach!", bat ich sie erneut. Sie fuhr rechts ran und nutzte die Handbremse. Ich stieg aus dem Auto und kniete mich draußen auf dem Boden. 

Ich sah, wie die Sonne unterging und das Land schimmerte. Es war ein atemberaubender Augenblick, aber der Gedanke an Stefan, zerriss mich von innen. Elena stieg aus und kam um das Auto herum. "Was ist denn?", fragte sie. Ich schrie einen Schmerzschrei aus meiner Kehle. "Grace. Was ist los?", fragte Elena. "Warum hat er das für Damon getan? Warum? Warum? Warum könne wir ihn nicht finden? Wenn Klaus einen von beiden findet, wird er uns töten! Und wir werden Stefan nicht finden, ohne dass Klaus uns finden wird!", beschwerte ich mich. "Wir werden ihn finden. Wir werden Stefan finden, ohne dass Klaus uns findet und dann werden wir ihn uns wiederholen!", sagte Elena fest entschlossen.