Schwach umgab mich noch die Wärme, die ich vor wenigen Minuten noch genau neben mir gespürt hatte. Zufrieden rieb ich meinen Kopf an das weiche Kissen und schnurrte leicht. Doch als die Wärme immer mehr verging, öffnete ich meine Augen und sah mich um.
Ich lag in einem riesigen Bett, in einem völlig übertrieben großen Raum. Mit der Decke, verdeckte ich meinen Körper und setzte mich richtig auf. Noch leicht verschlafen schaute ich mich weiter um und sah dann ihn.
Er stand an der Fensterfront, in nur einer Boxershorts gekleidet. Doch er schaute nicht raus, sondern musterte mich mit seinen tief schwarzen Augen. ,,Guten Morgen" sagte er und lächelte mich schwach an. Ich erwiderte die Geste und wand meine Augen nicht von ihm ab.
,,Tut dir etwas weh?" fragte er leicht besorgt und kam zu mir ans Bett. ,,Nein" sagte ich und schmiegte mich an seinen Oberkörper, als er sich auf das Bett setzte und mich an sich zog.
,,Ich fühle mich besser, als jemals zuvor" murmelte ich gegen seine Brust ,,Ich fühle mich genauso..." murmelte er zurück und sofort musste ich wieder lächeln. ,,Es war einer meiner größten Fehler dich von mir fernzuhalten" sagte er bedrückt und sofort sah ich ihm in sein wunderschönes Gesicht. ,,Du hast diesen Fehler nun verbessert. Zählt nicht das?" leicht nickte er und lächelte mich dann wieder an.
,,Es ist wunderschön..." murmelte ich und nun sah er mich fragend an ,,Was meinst du?" - ,,Dein Lächeln...du lächelst selten, eigentlich habe ich dich noch nie lächeln sehen. Aber es ist so wunderschön" mit meinen Fingern strich ich über seine Lippen und lächelte sanft.
,,Wenn du so weiter machst, kann ich nicht versichern, dass wir dieses Zimmer noch verlassen werden" murmelte er mit rauer Stimme. ,,Hm...klingt verlockend, aber ich muss noch in die Küche. Verdammt ich hätte sicher schon längst anfangen sollen!" ich versuchte mich von ich zu lösen und aufzuspringen, doch hielt er mich am Arm fest und sah mich ernst an.
,,Du wirst nicht mehr in der Küche helfen. Du bist meine Luna. Solche Aufgaben musst du nicht tun" sagte er, doch ich lächelte ihn nur an ,,Aber ich tue es mittlerweile gerne. Nur da zu sitzen und mich zu bedienen lassen, dass könnte ich nicht. Jetzt bin ich in Kontakt mit dem Rudel und es macht mir Spaß" sagte ich. Er schüttelte seinen Kopf ,,Aber nicht heute. Ich will dich an meiner Seit haben" damit zog er mich zwischen seine Beine und drückte seine Nase an meine Schulter.
,,Du riechst nach mir..." nuschelte er gegen meine Schulter und leckte über seine Makierung ,,Und du nach mir" flüsterte ich und lehnte mich zurück.
Natürlich hatte Lucius gestern mein Kleid komplett zerfetzt und ich sah ihn anklagend an, als er meinte ich könnte auch nackt rum laufen. Auf meinen Kommentar, ich könne ja so zum Essen gehen, ist er sofort zu seinem Schrank und hat mir ein viel zu großes Shirt gegeben und eine Jogginghose, die verdammt rutschte.
Wir liefen zusammen durch die Flure um an dem Saal anzukommen. Eigentlich war es angenehm still zwischen uns, bis Lucius sie brach ,,Was glaubst du musst du zahlen?" ich sah leicht unsicher zu ihm und zuckte mit den Schultern.
,,Als ich damals Sam geheilt habe wusste ich es nicht, vielleicht habe ich es noch immer nicht gezahlt. Ich weiß nur, dass danach der graue Wolf gestorben ist und ich die Narben vom wilden Wolf trage..." murmelte ich und er nickte ,,Der graue Wolf hieß Kian. Er war ein Krieger in Ausbildung. Eigentlich wäre er und viele andere, die in Ausbildung sind, gar nicht aus dem Gebiet gekommen. Doch habe ich alle die verfügbar waren zusammen gerufen und wir suchten nach dir..."
Traurig senkte ich meinen Kopf ,,Vielleicht waren die Narben der Preis. Du hättest, wenn du alleine gekämpft hättest überlebt, doch weil Kian da war ist er gestorben. Er hat seine Luna beschützt und du lebst noch. Es ist eine Ehre so, für einen Wolf, zu sterben" sagte Lucius und ich sah ihn verkrampft an.
Als er meine verkrampften Ausdruck sah, nahm er sofort meine Hand in die seine und streichelte sanft über meinen Handrücken. ,,Es war nicht deine Schuld, dass er gestorben ist. Er hat sein Leben gegeben um dich zu schützen. Jeder hier im Rudel hätte dies getan" sagte er und ich nickte leicht.
Als ich mich unsicher neben Lucius setzte, bekam ich viele glückliche Blicke zu geworfen. Ich konnte sehen wie sie mich glücklich anstrahlten und immer wieder zu mir sahen. ,,Nächstes mal....seit bitte leiser. Göttin....ihr wart viel zu laut. Ich hatte schon Angst das Haus stürzt ein. Ihr treibt es wie zwei verdammte Karnickel!" polterte Gabriell und ich lief sofort rot an. Göttin...das ist so peinlich...
Von Lucius ertönte nur ein warnendes Knurren und sofort war er leise. ,,Dafür habe ich nun meine vollwertige Luna neben mir sitzen" sagte er und lächelte mich sanft an. Sein Arm legte sich um meinen Bauch und sofort schoss ein angenehmes Kribbeln durch diesen.
,,Ich werde mal in der Küche vorbei schauen" sagte ich zu ihm und er sah mich sofort mit zusammen gezogenen Augenbrauen an ,,Aber-" wollte er anfangen, doch Novalee unterbrach ihn ,,Lass sie! Schließlich will sie auch mal dort vorbei schauen. Sie hat die ganze Zeit dort geholfen, sie kennt doch alle da"
Seufzend ließ mich Lucius durch und ich gab ihm zu Abschied einen Kuss auf die Wange. Ich lief so schnell ich konnte, immer noch mit rutschender Jogginghose, in die Küche und wurde sofort von lautem Stimmen Gewirr angegriffen.
Doch das war nicht das Einzige was mich angriff, denn kaum hatte ich die Küche betreten und die Tier viel hinter mir zu, wurde ich umgerissen. Mit einem lauten quietschen landete ich auf dem Boden und eine Sam auf mir.
,,Göttin! Er hat dir nichts getan!" rief er und drückte sich noch näher an mich. ,,Wir hatten schon Angst um dich Kindchen. Als Sam uns alles erzählt hat" kam Elaine zu mir und auch die anderen in der Küche hatten ihre Arbeit angestellt.
,,Irgendwie riecht sie anders" sagte Nina, eine ältere Dame, die wohl damals Lucius mit groß gezogen hatte. ,,Stimmt...warte!" murmelte Tamara und kam näher ,,Er hat dich makiert!" kreischte Sam und warf sich wieder auf mich.
Mit einem lauten Schrei fielen wir nach hinten und wieder landete ich auf dem Boden. ,,Du musst mir alles erzählen! Göttin! Du bist makiert! Das bedeutet du bist nun die vollwertige Luna dieses Rudels!" kreischte er, doch wurde keine Sekunde später von einer aufgerissenen Tür unterbrochen.
Weit stand diese auf und Lucius stand in Alarmbereitschaft dort. Ich legte meinen Kopf so gut es ging in den Nacken und sah ihm vom Boden aus an. ,,WO IST SIE?!" knurrte er und jeder im Raum zuckte zusammen, doch zeigte dann auf mich am Boden.
Sein Kopf ging verwirrt nach unten und ich lächelte ihn schief an ,,Hi" sagte ich und er schüttelte dann seinen Kopf. ,,Alles okay?" fragte er nun doch besorgt ,,Ja schon. Sam musste nur meinen, vor Freude auf mich zu springen und mich zu Boden zu reißen" sagte ich und sah ihn anklagend an.
Er hob abwehrend seine Hände und sagte unschuldig ,,Ich meine du bist makiert. Eine vollwertige Luna. Wir sind Freunde! Hallo? Denkst du ich raste da nicht aus?" fragte er und ich schüttelte grinsend meinen Kopf. ,,Kannst du jetzt von mir runter gehen?" fragte ich und sofort kletterte er runter.
Stöhnend richtete ich mich auf und Lucius schlang sofort seine Arme um meinen Bauch. Seinen warmen Atem spürte ich genau an meinen Ohr und ein angenehmer Schauer lief meinen Rücken hinunter ,,Stöhnen darfst du wenn du in meinem Zimmer bist" knurrte er und ich wurde sofort rot.
Natürlich wurden mir sofort anzügliche Blicke zugeworfen und ich lief noch röter an. Sam ließ seine Augenbrauen tanzen und Tamara zeigte Daumen nach oben, während Nina und Elaine lächelnd ihre Köpfe schüttelten und murmelten ,,Dieser Junge..." Wo war ich nur rein geraten?! Dieses Rudel wimmelt nur vor Perversen!
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Soulmate? Why are you just so heartless?!
Про оборотнейSie... Er... Füreinander bestimmt... Doch ist er nicht so, wie sie es sich erhofft hat. Er ist grob, herzlos und zeigt keine Gnade. Sie stellt sich immer und immer wieder die Frage 'Wieso? Wieso tust du mir das an? Wie kannst du deiner Soulmate sow...