Mit einem verschlafenen Gesicht streckte sich das Mädchen ausgiebig. Sie war die gesamte Nacht wach gewesen und hatte deswegen kaum Schlafe. Sie stellte ihre Beine aus dem Bett und stand auf, langsam lief sie zum Kleiderschrank. Gähnend öffnete sie den Schrank und nahm eine Hose und ein einfaches Oberteil heraus. Meist war es ihr egal wie sie sich einkleidet die Hauptsache war es für sie das man nichts sah. Fertig umgezogen stellte sie sich vor den Spiegel. Aus diesem schauten sie zwei hellblaue Augen an. Sie legte den Kopf etwas schief ,,Man sieht es mir an das ich kaum geschlafen habe " sagte sie zu sich selbst. Leise seufzte sie und verlies ihr Zimmer. Mit schweren Schritten lief sie die Treppe herunter, schon bei der Mitte der Treppen konnte sie das Frühstück riechen. Als sie die Treppe vollständig herunter gelaufen ist hörte sie auch schon einige Gespräche. Interessiert schaute sie um die Ecke, doch wie jeden Tag saßen ihre Eltern nicht beim Essen ,,Hey! Komm doch her" sagte eine Jungen Stimme ,,Ich komme" sagte sie schnell und setzte sich zu ihrer Gruppe an einem Tisch am Ende des Raumes. Alle schauten sie etwas schief an ,,Du scheint nicht viel geschlafen zu haben" stellte ihre beste Freundin fest ,,Es geht schon Kira" sagte das Mädchen was vor kurzem erst den Raum betreten hatte ,,Nein wirklich Lyu du siehst krank aus" sagte Kira erneut. Lyu zuckte nur mit den Schultern ,,Wirklich es ist alles okay" sagte sie erneut. Die gesamte Gruppe seufzte im Chor, mit solchen Worten beißen sie nur auf Granit.
Mit leeren Augen schaute Lyu auf ihr Essen herab, doch ans anrühren dachte sie gar nicht erst. Das machte es für die anderen auch nicht leichte ,,Du musst aber was essen" sagte der Junge der sie gerufen hatte ,,Ich habe keinen großen Hunger Nik" versuchte sie erneut zu versichern ,,Es ist wegen deinen Eltern, oder? " fragte Kira sie, Lyu nickte stumm. Schon seit mehreren Tagen hatte sie ihre Eltern nicht mehr gesehen. Man fand sie nicht im Wolkenhort, Bado hatte gesagt das sie beim Tempel sind. Schon des öfteren fand Lyu ihren weg nach Phirone, doch ihre Eltern zu besuchen kam ihr nicht in den Sinn. Einmal möchte nicht sie diejenige sein die Besucht sondern die die Besucht wird. Aber bis das passiert ist sie alt.
Langsam stand sie von dem Frühstückstisch auf ,,Wohin geht es?" fragte sie Kira ,,Nach Phirone" antwortete sie kurz und lief aus dem Raum. Im Flur schaute sie sich ein wenig um, wie immer nichts besonderes. Mit wenigen Schritten stand sie bereits vor der Tür nach draußen, sie legte ihre Hand auf den Türknauf und drehte ihn einmal. Sie öffnete die Tür und wurde bereits von einigen Sonnenstrahlen begrüßt. Als sie heraus trat streckte sie sich erneut. Langsam lief Lyu die Straßen lang.
Manchmal wurde sie gegrüßt, und manchmal schaute sie in die ferne. Als sie an einer Absprungplatte vorbei kam nahm sie Anlauf und sprang in die tiefe. Eine Weile ließ sie ersteinmal den Wind in ihr Gesicht peitschen. Doch noch bevor sie am Wolkengrund ankam Pfeifte sie. In binnen Sekunden Tauchte ihr weißer Wolkenvogel auf. Mit ihren Händen hielt sie sich an der Halterung fest. Geschickt und mit aller ruhe führte sie ihn durch die Lüfte direkt zum Grünen Lichtstrahl. Mal machte sie eine Rolle mit ihm oder ließ los nur um dann wieder aufgefangen zu werden. Als sie an der Öffnung der Wolkendecke angelangt ist sprang sie erneut ab ließ sich jedoch endgültig fallen. Noch als sie weit oben war konnte sie den Gesamten Wald erkennen, ein Gefühl der Wärme und Erleichterung machte sich in ihr breit. Doch leider ist der Ort wo sie landen wird eine Stelle von Schmerz. Sie konnte und mochte ihre Eltern in letzter Zeit nicht sehen, obwohl Lyu sie immer lieben wird.
Kurz bevor sie mit dem Boden zusammen prallen konnte holte sie ihren geliebten Parashal hervor. Sachte kam sie mit ihren Füßen auf den Boden auf. Ihr Blick schweifte umher und erkannte schnell den Tunnel zum Wald. Sie kletterte zuerst auf den Holzstamm und danach auf den Vorsprung. Mit leichten schritten lief sie durch den Dunklen Tunnel. Nachdem sie auf der anderen Seite wieder heraus kam lief sie sofort zu der Tunnel Verbindung die sie zum Wasserdrachen bringt. Er hasste es zu warten weswegen sie direkt nachdem kurzen Frühstück hierher geeilt ist. Sie wusste nicht genau was sie heute tuen sollte. Doch wie jedes mal freute sie sich riesig.
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Ohne mich (The legend of Zelda ff)
FanfictionViele Jahre sind vergangen seit der Todbringer vernichtet wurde. Zelda nahm ihre Aufgabe an und behütet seit je her die Zitadelle der Zeit, dabei ließ Link sie nicht mehr aus den Augen. Nach vier Jahren bekamen sie eine Tochter. Doch noch von der An...