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Es tut mir wirklich Leid, dass so lange nichts kam. Ich hab momentan einfach wahnsinnig viel Stress in der Uni, und dadurch ne kleine Schreibblockade entwickelt.
Ich hätte gerne was geschrieben, aber so wäre es nicht gut geworden, und das wollte ich nicht. Dafür liegt mir Sentinel zu sehr am Herzen.

Also, hiermit beginnt Sentinel Pt. 2, und ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen *-*

Taehyung

„Tae, deine Augen...", flüstert er nur, und schnell stehe ich vom Bett auf, stelle mich vor den großen Spiegel...

...und schaue direkt in ein Paar großer, violetter Augen.

Oh nein. Nein nein nein!!

Vollkommen entsetzt drehe ich mich wieder um zu Kookie, der noch immer wie versteinert auf dem Bett sitzt und mich geradezu verstört mustert.

,,Kookie...?", flüstere ich leise und sehe ihm ängstlich in die braunen Augen. ,,Was ist das?", hauche ich und er verzieht sein Gesicht.

Seine gesamte Mimik drückt Schuld, Reue und Sorge aus, während er mich vom Bett aus betrachtet.

Kookie sieht so gequält aus, dass ich den Stich in meinem Herzen spüren kann, als ich ihn so sehe.

Ohne irgendwas zu sagen rappelt er sich plötzlich auf, und stellt sich vor mich. Ganz sanft legen sich seine Hände auf meine Schultern und ich spüre die angenehme Wärme seiner Finger auf meiner Haut.

Da ich mir schon denken kann, was er mir sagen möchte, suche ich seinen Blick. Und als wir uns schließlich treffen, erkenne ich die stumme Besorgnis in seinen Augen.

Kookie seufzt eimmal leise auf, bevor meine Schultern leicht drückt und mir danach liebevoll über die Wange streicht.

,,Tae, ich weiß nicht, wie und warum das passiert ist...", beginnt er leise zu reden, und nur der Klang seiner weichen Stimme hält mich jetzt noch davon ab, vollkommen in Panik auszubrechen und loszuheulen.

Während er spricht, konzentriere ich mich ganz auf die leichte Vibration seiner Stimme, wie sein warmer Atem mir immer wieder entgegenschlägt, und Kookies unwiderstehlicher Duft mich durch seine Nähe mit jedem Wort mehr und mehr einhüllt.

Das lenkt mich ab.
Von der Wahrheit.

"Tae, du bist ein Sentinel."

Stille. Absolute Stille.

Meine Gedanken sind wie weggeblasen, und ich starre einfach nur in Kookies Gesicht, unfähig, mich auch nur einen Millimeter zu rühren.

Dann verschwimmt meine Sicht, und ich höre nur noch meinen rasenden Herzschlag in meinen Ohren. Sonst nichts. Lediglich das tiefe, viel zu schnelle Wummern.

Tae, komm schon. Reiß dich zusammen!, höre ich meine innere Stimme wie aus weiter Ferne rufen.

Als ob ich aus einem dunklen Tunnel getreten wäre stehe ich plötzlich wieder in unserem Zimmer.

Ich blinzele.

Dann wird mein Sichtfeld plötzlich wieder klar, und erkenne Kookie, wie er ängstlich, fast schon panisch, an meinen Schultern rüttelt.

,,... dir gut?"

Was sagt er?

Ich versuche verzweifelt, mich auf seine Worte zu konzentrieren, doch so sehr ich mich auch anstrenge, ich verstehe ihn nicht.

Hilflos sehe ich ihm dabei zu, wie er verzweifelt an mir rüttelt, doch das einzige was ich wahrnehmen kann, ist, wie sich seine Lippen bewegen.

Anscheinend schreit er mich an, versucht mich wieder zurück zu holen, doch er schafft es nicht.

Sentinel Pt. 2 - VKOOKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt