*Darline's POV*
Ich wollte gerade an Niall vorbeigehen, aber er hielt mich am arm fest. Diese Situation ließ mich an die nach denken als dieses Flittchen bei Travis war und er ich am Arm festhielt. Ich starrte auf seine Hand. "Geh nicht" flüsterte er. Ich sah ihn an und sein Blick hatte irgendwas beruhigendes. Ich blieb. Keine Ahnung wieso, ich blieb einfach. Wir gingen an der Themse spazieren und ich erzählte ihm die ganze Geschichte. Er hörte aufmerksam zu, ihn schien es wirklich zu interessieren. Jede berührung, und möge sie noch so klein sein, kribbelte auf der Haut. Obwohl es Sommer war, der in Groß Britanien ja nie sehr warm war, war es nachts schon ziemlich kalt und ich bereute es mir keine Jacke mitgenommen zu haben. Außerdem taten mir so langsam die füße weh, da ich immer noch auf High Heels lief. Ab und zu liefen mir einzelne Tränen die Wangen herunter, die mir Niall immer behutsam wegwischte. Wir blieben stehen und hatten einen unglaublichen Blick auf den Big Ben. "Wenn ich eine Jacke hätte, wurde ich sie dir geben" flüsterte Niall mir ins Ohr. Ich drehte mich zu ihm, erst jetzt bemerkte ich wie nahe wir aneinander standen. Es war ein Moment der niemals hätte enden sollen, doch Plötzlich klingelte mein Handy. Ich fluchte innerlich. Genervt ging ich ran, es war Julia. "Was ?" - "D-Damion ist we-weg" stotterte sie und man hörte das sie geweint hatte. "WAS ?" schrie ich ins Telefon, Niall sah mich besorgt an. "Darline es tut mir so leid ! Wir haben uns gestritten und ..und er wollte nicht wahr haben das d-du und Travis ni-nicht mehr zusammen kommen werdet" schluchze sie ins Telefon. Ich war wie versteinert, was Niall zu bemerken schien. Er legte mir die Hand auf den rücken und drückte mich an sich. "Darline, bitte sag was" flehte Julia am Telefon. "Ich glaub ich weiß wo er ist" antwortete ich knapp und legte auf. Schon wieder fing ich an zu weinen, wodurch Niall die Umarmung verstärkteund mir beruhigend über den Rücken strich. "Er ist bei IHM" flüsterte ich. Niall nickte, nahm meine Hand und zog mich mit sich. Es fing an zu regen, wodurch mir noch kalter wurde. Wir blieben vor einem Auto stehen "Wir fahren jetzt dahin" sagte Niall in einem sehr entschlossenen Ton. "Nein !" protestierte ich. Er öffnete mir die Beifahrertür, widerwillig stieg ich ein. Er ging ums Auto und stieg selbst ein. Bevor er den Motor startete langte er nach hinten und drückte mir eine graue Jacke in die Hand. "Wo muss ich hin ?" fragte er, ich gab ihm die Adresse und beschrieb den Weg. Ich zog die Jacke an und mich umgab sein Geruch. Ich versuchte möglichst viel davon einzuatmen, was er bemerkte und anfing zu schmunzeln. Ein Blick in den seitenspiegel ließ mich erschrecken, ich sah furchtbar aus. Ich kramte in meiner Tasche nach einem Spiegel und Abschminktüchern, als ich beides fand machte ich mich daran das ,was von meinem Make Up noch übrig war, zu entfernen. "Ich fand dich auch vorher wunderschön" murmelte Niall und ich tat so als hätte ich das überhört. Als wir vor dem Haus hielten, überkam mich ein unwohles Gefühl.