Nach wenigen Stunden kamen wir wieder beim Schloss an.
Wir fuhren auf die Große Hofeinfahrt. Dort standen eine Menge Wachen und auch einige andere bekannte Gesichter.
Als der Wagen hielt sprang ich sofort raus und viel meiner Mutter um den Hals. "Ich hab dich so vermisst" flüsterte ich.
"Ich hab dich auch vermisst, mein Schatz" sagte sie leise und drückte mich langsam. "Bin ich froh, dass dir nichts passiert ist."
Ich nickte in ihre Halsbeuge und löste mich dann langsam von ihr. Neben meiner Mutter stand Marcus und sah mich erfreut an bevor er kurz den Blick senkte.
"Es ist mir eine Ehre euch wieder zu sehen, meine Königin." sagte er und verneinte sich kurz.
"Ich freue mich auch Marcus." sagte ich und lächelte. Da merkte ich wie sich von hinten eine starke Hand um meine Taille schloss. Die Stelle der Berührung reagierte indem sie zu kribbeln begann. Ohne nach zu denken wusste ich, dass es Aiden war. Wer auch sonst sollte so eine Reaktion bei mir auslösen.
Ich lächelte zu ihm hoch und er nickte mir sanft zu.
"Mum, Marcus... Das ist Aiden, mein Mate." stellte ich Aiden vor und zog ihn neben mich.
Aidens Augen strahlten und er gab meiner Mutter ehrfürchtig die Hand.
"Es ist mir eine Ehre die Mutter meiner bezaubernden Mate kennen zu lernen." Sagte er. Meine Mutter lächelte sanft. "Ich freue mich auch Aiden. Dass du mir gut auf meine Tochter aufpasst" ermahnte sie ihn mit einem Lächeln im Gesicht.
"Natürlich. Ich würde sie um jeden Preis beschützen" Sagte Aiden und drückte mich fest an sich. Ich musste über diese Aussage schmunzeln denn auch ich hatte das Gefühl alles für ihn aufgeben zu können.
"Aiden, das ist Marcus. Unser Berater." stellte ich ihm nun auch Marcus vor.
"Es ist mir eine Ehre, mein Prinz" sagte Marcus und verneinte sich kurz.
"Es freut mich ebenfalls Marcus." sagte Aiden und lächelte. "Nehmen Sie mir das Knurren bitte nicht übel aber ich werde laut Freya wirklich schnell besitzergreifend."
"Das ist euer gutes Recht. Ich kenne das Gefühl nur zu gut."Eine Stunde später saßen Marcus, Liam, Aiden und ich an dem großen Esstisch in meiner... Unserer.... Suite. Ich hatte Jasper aufgetragen ein Zimmer im Schloss für Saphira zu finden. Sie hatte darauf bestanden hier arbeiten zu dürfen da sie nicht einfach so ohne etwas zu tun hier leben wollte also hstte ich meine Mutter direkt gefragt ob Saphira bei ihr anfangen könnte und sie hatte sofort Ja gesagt.
"So kann es nicht weiter gehen Freya... Wir können nicht zulassen, dass irgendetwelche Leute andauernd versuchen dich zu töten. Irgendwann wird es ihnen sonst gelingen." sagte Liam und riss mich somit aus meinen Gedanken.
"Liam hat recht Freya. Ich war nur einmal dabei und hatte furchtbare Angst um dich. Ich will dich nicht verlieren." stimmte Aiden ihm zu und nahm meine Hand in seine. Diese Berührung allein reichte um mir einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Ich lächelte ihn an, schüttelte dann aber den Kopf.
" Aiden, ich kann mich nicht hier verkriechen und hoffen das es irgendwann aufhört. Wir müssen die Person finden die das tut."
Aiden seufzte, lächelte aber dann.
"Na schön... Du hast echt deinen eigenen Kopf was? "dann gab er mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn welcher Sawyer fast verrückt werden ließ.
Ich lachte und versuchte mir die Reaktion auf seinen Kuss nicht anmerken zu lassen.
" Eure Majestät, wie sollten besprechen wie es jetzt weiter gehen soll... " fing Marcus an und schlug ein Notizbuch auf. "Ich habe mit eurer Sekretärin Maria (A/N OMG hab ich sie lange nicht erwähnt) gesprochen und einen Terminplan für die nächsten Wochen erstellt. Durch eure Abwesenheit hat sich einiges an Büroarbeit angesammelt aber es ist ebenfalls wichtig, dass wir eine neue Ratssitzung einberufen um Absprachen zu treffen und natürlich euren Mate offiziell vor zu stellen. " Sagte Marcus und ging dabei seine Notizen durch.
" In Ordnung... Auf welchen Tag würden Sie die Ratssitzung ansetzen?" Fragte ich und sah auf eine Notizen.
" Wir hatten an den nächsten Freitag, also in zwei Tagen gedacht. " sagte er und sah mich fragend an.
" In Ordnung." sagte ich und nickte.
"Wir müssen aber eine Sicherheit gewährleisten. Jedes Mitglied des Rates muss vorher kontrolliert werden um einen weiteren Anschlag zu verhindern" warf Liam ein und Aiden nickte.
"Na schön. Marcus, bitte sprechen sie das mit General Theo ab." sagte ich an Marcus gewannt.
"Gerne, meine Königin" sagte er und notierte sich das in seinen Notizen.
"Dann gehe ich mal ins Büro und setzte mich an den Papierkram." sagte ich und seufzte bevor ich von Tisch aufstand.
"Soll ich mitkommen Schatz?" fragte Aiden und strich mir über den Rücken nachdem er ebenfalls aufgestanden war.
"So sehr ich das auch will, ich glaube wenn du dabei bist unterschreibe ich keinen einzigen Vertrag." sagte ich und lachte leicht.
"Ich könnte dir dein Büro und das Schloss zeigen." sagte Liam und schlug Aiden mit so einem Jungsding auf die Schulter.
"Ja gerne." erwiderte Aiden und küsste mich nocheinmal sanft bevor er mit Liam den Raum verließ.Zwei Stunden später saß ich mit Kopfschmerzen an meinem Schreibtisch und sah überfordert zu dem Stapel an Akten der noch auf dem 'Hilfe, das muss ich alles noch machen'- Stapel auf meinem Schreibtisch lag.
Maria kam oft rein um meinen 'Juhu, endlich fertig damit'- Stapel abzuholen und brachte mir hin und wieder einen Kaffee mit.
Wenn du dir nicht bald vernünftige Namen für deine Akten-Stapel ausdenkst kann ich für nichts garantieren. Tja Sawyer, damit musst du leben.
Ich blätterte gerade durch eine Akte von einem kleinen Europäischen Rudel als es an der Tür Klopfte und Aiden das Zimmer betrat.
Sofort hellte sich meine Mine auf und ich stand auf um ihm in die Arme zu schließen.
"Hey Schatz, wie geht's dir?" fragte er und küsste mich sanft.
"Viel zu viel Zeug, dass sich angesammelt hat" murmte ich in seine Schulter hinein. "Wie gefällt dir das Schloss?"
"Es ist toll. Vorallem der Rstssaal ist echt beeindruckend" schwärmte er.
"Ja stimmt. Manchmal hab ich das Gefühl, mir steigt die ganze Sache über den Kopf." sagte ich leise.
Aiden zögerte und hob dann mein Kinn an damit ich ihm in die Augen sah.
"Freya, du musst wissen das du eine wirklich tolle Alpha bist. Ich habe so ein Verhalten wie deins noch nie bei einem normalen Alpha, geschweige denn bei einem König gesehen. Du siehst die Menschen, und sie sehen dich. Sie folgen dir nicht aus Angst,sondern weil sie dir vertrauen." erklärte er mir leise" Ist dir schonmal aufgefallen, dass du nie Befehle verteilst? Du bittest die Leute etwas für dich zu tun. Das ist außergewöhnlich. Du bist außergewöhnlich... "
Bevor ich länger über seine Worte nachdenken konnte lagen seine Lippen auf meinen. Das unbeschreibliche Gefühl wenn Aiden mich küsste durchflutete mich wieder und ich wollte nie mehr damit aufhören.
Er akzeptierte mich so wie ich bin und das war das größte Geschenk, was er mir machen konnte.----------------------------------------------------------------
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gestartet. :)
2018 war einfach unfassbar für mich. Ich habe diese Geschichte begonnen und beschlossen sie zu veröffentlichen. Seid dem begleiten mich Freya und Aiden. Sie schwirren oft in meinem Kopf wenn ich mir überlege wie es weiter geht oder wie die Geschichte enden wird.
Vielen Dank für eure vielen Kommentare und dafür, dass ihr meine Geschichte überhaubt bis hierhin gelesen habt.
Ich habe schonmal gesagt, dass mir die Anzahl der Reads oder Votes eigentlich garnicht so wichtig sind. Viel mehr ist mir wichtig, dass ihr Spaß habt meine Geschichte zu lesen und ich Spaß habe sie zu schreiben. Trotzdem möchte ich mich an dieser Stelle für unfassbare 23k Reads bedanken. Eine unfassbare Zahl die mein 2018 einmalig gemacht hat.
Vielen Dank.
Bis bald. :)
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Alpha of the Werwolfs
WerewolfFreya Dicksons Geschichte fängt wie die von vielen an. Sie war ein ganz normales Mädchen.Na ja, eigentlich war sie ein Werwolf. Freya lebte ein einfaches Leben, bis zum Tag ihres achzenten Geburtstages. An diesem Tag sollte sich ihre wahre Bestimmun...