Woodwalkers-Stellas Geheimnis

Gefangene sein ist langweilig

Ich saß eine Ewigkeit in meiner Zelle in der Ecke rum und wartete darauf, dass die Person hinter dem Spiegel endlich verschwand. Das tat sie auch ziemlich bald. Ich atmete erleichtert aus. Endlich wurde ich nicht mehr beobachtet und ich konnte mich einbisschen entspannen. Doch dann kam mir eine Idee. Ich könnte ja meine Zeit hier sinnvoll nutzen und das verwandeln üben! Ich rief mir das Bild eines Eichhörnchens in den Kopf und versuchte mich in dieses zu verwandeln. Aber das einzige was sich veränderte war, dass ich nun Kopfschmerzen hatte. Frustriert lehnte ich mich an der Wand an und probierte nochmal. Doch wieder ohne Erfolg. Ich versuchte es noch ein paar Mal, doch alles ohne das kleinste bisschen Erfolg! Irgendwann war ich dann einfach zu erschöpft und ließ mich auf meine Matte fallen, um zu schlafen. Allerdings war die Matte sehr unbequem und ich fand keine Position, in der es einigermaßen angenehm war. Ich versuchte trotzdem einzuschlafen und schloss die Augen. Ach, es wäre so schön, wenn ich mich in etwas mit weichem Fell verwandeln könnte, damit es bequemer wäre.
Aufeinmal bemerkte ich das vertraute Kribbeln, dass auftritt, wenn man sich verwandelt. Erstaunt öffnete ich die Augen und sah, dass ich ein flauschiges, graues Fell hatte. Ich war ein Wolf! Überglücklich, dass ich mich verwandelt hatte ohne große Anstrengung und endlich bequem liegen konnte, schlief ich ein.
Ich bemerkte nicht, wie sich mir jemand näherte, da ich schon in die Traumwelt geglitten war...