English kisses (Roadtrip FF)

16.

Alice: „I wasn't worried cause' I knew you were mine. I wasn't worried cause' I knew this was right", drang in meine Ohren. Eigentlich fand ich den Song sehr schön doch der Refrain brachte mich in der aktuellen Situation gerade zum weinen. Es passte einfach so gut. Und Brooklyn hatte sich wahrscheinlich wirklich nichts dabei gedacht, es mir nicht zu sagen. Ich vermisste ihn jetzt schon. „Halt Stopp, Alice, du darfst nicht so schnell einknicken", sagte ich zu mir selbst. Er hatte dir den wahrscheinlich wichtigsten Bestandteil in seinem Leben vorenthalten. Als ich das dachte musste ich wieder weinen. So hatte ich mir die Ferien nicht vorgestellt. Eigentlich würde ich jetzt mit Lucy am Strand von Marbella liegen, Cocktails schlürfen und mit braungebrannten Spaniern Beachvolleyball spielen. Stattdessen saß ich alleine in England und hatte Liebeskummer. Ich seufzte. Da klopfte es an der Tür. „Hey Ally darf ich reinkommen?" hörte ich Betty fragen. „Noah hat mir erzählt, dass es dir nicht so gut geht", redete sie weiter. Ich stand auf und ging zur Tür. Mit Tante Betty hätte man schon immer gut reden können und zudem hatte sie eine sehr optimistische, aufmunternde Art mit Problemen umzugehen. Außerdem könnte sie mich vielleicht ablenken. Als sie mich ansah, konnte man ihr die Überraschung in den Augen ansehen. „Mensch also dass es so schlimm ist dass es dich so zum Weinen bringt hat Noah aber nicht erzählt. Komm mal her", rief sie bestürzt und umarmte mich ganz feste. Ich erwiderte die Umarmung und fühlte mich direkt ein kleines Stückchen besser. „Soll ich uns einen Kaffee machen und dann setzen wir uns gemeinsam auf die Couch und du erzählst mir was passiert ist?", schlug sie vor. Ich nickte nur dankbar und folgte ihr nach unten. Nachdem sie uns beide einen Latte Macchiato gemacht hatte setzten wir uns auf die riesige weiße Ledercouch die im Wohnzimmer stand. Ich erzählte ihr die komplette Geschichte und sie hörte zu ohne ein einziges Mal zu unterbrechen. Zwischendurch nickte sie verständnisvoll und als ich fertig war sagte sie: „Du ganz ehrlich, ich glaube Brooklyn hat das wirklich nicht böse gemeint. Klar hätte er es dir sagen können aber es ist auch verständlich, dass er wollte dass du ihn so kennen und lieben lernst wie er ist und nicht nur auf Grund seiner Musik. Allerdings Jungs sind manchmal einfach komisch und ich spreche da aus Erfahrung, schließlich habe ich zwei großgezogen." Das brachte mich zum Schmunzeln. „Und Noah hat mir erzählt, dass du übermorgen mit in die Bar gehen willst wo er und seine Freunde auflegen?", wollte sie wissen. „Ja genau. Ich wollte ein bisschen auf andere Gedanken kommen, vielleicht mit jemandem tanzen und am nächsten Tag Brooklyn anrufen um das zu klären", erklärte ich ihr mein Vorhaben. „Das ist doch gut", stimmte sie mir zu. „Und nun machen wir etwas Frustshoppen, ich wollte eh noch ein paar Sachen bestellen", lächelte sie und klappte ihren Laptop auf.
Geschlagene drei Stunden später war der Warenkorb um ein weißes Spitzenkleid sowie zwei gestreifte Crop-Tops für mich sowie ein paar Birkenstock Schuhe, eine sommerliche Bluse, eine Sonnenbrille und zwei luftige Hosen für Betty voller. Sie drückte auf „Bestellen" und wir klatschten ab.

Hier ein kleines Beispiel der Sachen die sie bestellt haben

Ich weiß das Kapitel ist mega kurz und auch einen Tag zu spät draußen aber ich habe es nicht anders geschafft und deswegen wird wahrscheinlich morgen ein zweites Kapitel mit ähnlicher Länge rauskommen. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem 😘❤️