8.2 ( Julia)

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Gabriel schob mich von sich runter und kniete sich vor mich. Er nahm mich in seine Arme und stand auf. Er trug mich in den angrenzenden Geräteraum, wo er mich auf einer der dicken Matten absetzte. Langsam zog er den Reißverschluss meiner Trainingsjacke runter und zog mir das T-Shirt über den Kopf. Dabei hauchte er mir sanfte Küsse auf meinen Hals und arbeitete sich langsam bis zu meinen Brüsten und wieder zurück. Seine Hände strichen sanft über meinen Bauch bis hin zu dem Bund meiner Hose, die er ohne zu zögern nach unten zog, sodass ich nur noch in meiner Unterwäsche vor ihm lag. Ich schob meine Hände unter sein Shirt und strich im sanft über den Rücken. Gabriel setzte sich auf und zog sich das Shirt mit einem Ruck aus. Er beugte sich wieder zu mir herunter und küsste mich voller Leidenschaft. Ich packte seinen Zopf und zog das Band heraus, das seine Haare zusammen hielt. Seine langen Haare ergossen sich wie ein Vorhang über uns und ich hatte nur noch Augen für ihn. Ich fühlte, wie seine linke Hand langsam nach unten wanderte und sie vorsichtig über meine Mitte strich, was mich kurz auf stöhnen ließ. Seine eisblauen Augen ruhten auf mir, als ich meine Augen öffnete.

"Bitte.", flüsterte ich an seine Lippen und öffnete dabei instinktive meine Beine. Gabriel ließ sich nicht lange bitten und drang mit einem Rück in mich hinein. Das leichte ziehen, an meiner Schulter brachte mein Blut zum kochen, als Gabriel mich biss und von mir trank. Ich konnte mich nicht mehr zügeln und verwandelte mich ebenfalls. Gabriel rollte sich mit mir zusammen auf den Rücken, sodass ich auf ihm saß. Ich beugte mich zu ihm herunter und küsste ihn sanft vom Schlüsselbein, bis hin zu seinem Ohr und wieder zurück. Unsere Körper verschmolzen mit einander und waren eins in der Bewegung. Ich saugte mich an der kleinen Mulde zwischen Hals und Schulter fest und biss vorsichtig zu. Gabriels Blut floss warm durch mich hindurch und tobte wie ein kleiner Feuersturm durch meine Venen. Er setzte sich vorsichtig auf ohne mich los zu lassen und trank erneut von mir. Wir schwebten beide zwischen zwei Welten und trieben auf der Welle der Lust immer weiter nach oben. Ich ließ von ihm ab und spürte, wie mein Körper die Erlösung fand, nach dem er sich gesehnt hatte. Auch Gabriel fand diese und sah mir dabei feste in die Augen.

Wir lagen in einander verschlungen und müde auf der Matte. Gabriel strich mir sanft über meinen Rücken, die Augen auf mich gerichtet. Ich holte tief Luft und legte meinen Kopf an seine Brust. "Ich könnte ewig hier liegen bleiben.", murmelte ich schläfrig. Ich fühlte, wie sein Brustkorb vibrierte, als er lachte. "Ich glaube aber, dass das mit der Zeit ziemlich kalt wird." Ich seufzte, dabei spielte ich mit einer Haarsträhne, die ihm über die Schulter fiel.

Sein Handy klingelte auf einmal und störte die Ruhe. "Kann man nicht einmal seine Ruhe haben?", brummte Gabriel etwas genervt. Er stand auf und wühlte in dem Kleiderhaufen nach dem Teil. Als er es fand sah er auf das Display und verdrehte die Augen. "Was?", fauchte er genervt hinein.

Gabriele stand mit wie angewurzelt vor mir und hörte dem Anrufer aufmerksam zu. Ich sah, wie sich seine Miene langsam verfinsterte. „Und das können die nicht ohne mich entschieden? Himmel, ich habe im Moment echt andere Dinge zu erledigen, als mich noch um den Müll zu kümmern.", brüllte er fast ins Telefon. Nach einer kurzen Pause sprach er weiter: „Ja ist ok. Ich bin in einer Stunde da... Nein es geht nicht früher. Ich muss noch duschen, aber ich kann gerne stinken wie ein Tier... Ja bis dann.", sagte er immer noch etwas gereizt. „Und vorbei ist die schöne Zeit.", sagte ich mehr zu mir selbst. „Es tut mir leid. Aber ich muss nach London. Der Rat kann wohl einige Sachen ohne mich nicht entscheiden.", sagte er zu mir. „Du musst dich nicht entschuldigen. Es ist nun mal deine Pflicht als Thronfolger. Geh schon ich komme schon klar. Ich geh gleich in die Bibliothek und mache etwas mit meinen Schwestern.", sagte ich zu ihm.

"Ist es wirklich ok?", fragte er mich nochmals.

"Ja, und jetzt geh schon, bevor ich es mir anders überlege." Gabriel beugte sich zu mir runter um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Ich bin so schnell ich kann wieder da.", flüsterte er mir in Ohr. Er zog sich wieder an und verschwand. Ich zog mich ebenfalls an, bevor ich mich in die Bibliothek teleportierte.

Krieger des Lichts   Licht und SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt