Jack:
Nachdem Chris gegangen war beschloss ich, etwas Netflix zu schauen. Als ich an dem Zimmer vorbei kam welches eigentlich Blair gehörte aber Andy und Rye nun irgendwie für sich beansprucht hatten, hörte ich ein lautes Stöhnen durch die Tür. Ich musste kichern. Die beiden könnten es wirklich nicht lassen. Aber verübeln konnte man es Ihnen auch nicht, schließlich hatte es gedauert bis die beiden sich ihre Gefühle für den jeweils anderen gestanden hatten. Nachdem ich noch einmal kurz an der Tür gelauscht hatte und mich vergewisserte dass es den beiden mehr als gut ging, setzte ich mein eigentliches Ziel fort und ging in unser gemeinsames Zimmer, wo ich mich auf die Couch legte und meinen Laptop anschaltete um meine Serie weiter zu schauen.Andy:
Rye lag neben mir im Bett und atmete hörbar laut. Wir hatten es mehr als nur einmal getrieben und so wunderbar es auch war mittlerweile waren wir ziemlich angestrengt und verschwitzt. Ich drehte meinen Kopf und schaute ihn an. Er lag ganz gerade auf dem Rücken; hatte die Augen geschlossen und lächelte selig. Zufrieden grinste ich ebenfalls. Ich wusste nicht mehr was ich ohne Rye machen würde. Er hatte mir mit am meisten aus meiner Depression rausgeholfen und gab mir nun ein Gefühl von Liebe, Fürsorge und Geborgenheit. Und er sah so gut aus dass es teilweise unnatürlich erschien. Wenn es mit der Musik irgendwann nicht mehr so klappen würde was ich natürlich nicht hoffte, könnte er auf jeden Fall noch eine erfolgreiche Modelkarriere antreten. Diese Tatsache machte mich nur umso stolzer ihn meinen Freund nennen zu dürfen und bei diesem Gedanken wollte mein allzu breites Lächeln einfach nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden.
Rye war mittlerweile wieder zu Ruhe gekommen und ich nutzte die Gelegenheit und küsste ihn leidenschaftlich. Nach kurzer Zeit waren unsere Zungen in intensive Bewegungen verwickelt und seine Hände streichelten mir währenddessen vorsichtig durch das Haar. Er war die einzige Person die das durfte denn eigentlich hasste ich es, wenn jemand an meinen Haaren rumspielte. Nachdem wir unser Zungenspiel noch eine Weile fortgeführt hatten, kuschelten wir uns schließlich in Löffelchenhaltung eng aneinander und schliefen ein.Brooklyn:
Nachdenklich saß ich im Badezimmer. Ich hatte sicherheitshalber abgeschlossen, da ich alleine sein und außerdem die anderen nicht mit meinem Kummer belasten wollte. Zuerst zögerte ich doch dann zückte ich mein Handy und drückte auf das Telefonsymbol, welches unter dem Bild von Alice prangte das ich vor einer Woche von ihr gemacht hatte. Es war das fünfte Mal dass ich heute versuchte sie anzurufen. Die letzten Male hatte sie es einfach klingeln lassen, was ich auch ein bisschen verstehen konnte aber einen letzten Versuch wollte ich dennoch wagen. Jetzt war es eh zu spät, da das Handy bereits wählte. Scheiße Brooklyn, warum tust du das? Was willst du ihr sagen?Entschuldigen wäre angebracht. Und dann? Ich hoffte inständig, dass mir dann spontan etwas einfallen würde.
Nach ein paar Minuten begriff ich, dass meine Sorgen total unbegründet waren, da sie es erneut klingeln ließ. Oder war sie den ganzen Tag einfach nur so unglaublich beschäftigt? Ich wusste es nicht. Kurz überlegte ich, ihr noch eine Nachricht zu schreiben doch dann entschied ich mich dagegen, da sie ja eh sehen würde, dass ich angerufen hatte insofern sie es nicht gewollt ignoriert hatte. Vielleicht wollte sie einfach mal eine Nacht drüber schlafen was ich ihr auch nicht verübeln konnte. Ich ließ den Kopf in meine Hände sinken. Was hatte ich nur angestellt? Und noch viel wichtiger: Wie konnte ich es wieder in Ordnung bringen?So hier war das zweite bereits angekündigte sehr kurze Kapitel. Das nächste wird auf jeden Fall wieder länger!😘
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English kisses (Roadtrip FF)
FanfictionDie 17-jährige Alice wird dazu verdonnert, die Sommerferien bei ihrer Tante Betty in England zu verbringen anstatt wie geplant mit ihrer Freundin Lucy und dessen Eltern nach Spanien in deren Ferienhaus zu fliegen. Zunächst ist sie überhaupt nicht be...