Snow

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Kapitel1.

Ich liege auf meinem alten Bett und drehe die Musik laut auf.Manchmal denke ich dass ich die Dinge ändern kann wenn ich nicht daran denke.Doch dann höre ich wieder die Schreie und etwas hartes das mit Gewalt auf dem Boden geworfen wird.Sofort weiß ich was passiert ist.Es geht um meinen Vater warscheinlich muss er zurück ins Ausland.Die Haustür wird zugeknallt, das heißt das meine Mutter den Streit nicht ertragen konnte und jetzt zu ihrer besten Freundin Helga fährt. Langsam schleiche ich mich auf den Flur.Auf dem Boden liegt ein zerbrochenes Bild, es ist von meinen Eltern Kathy meiner besten Freundin und mir.Die meisten Leute glauben dass Bilder nichts bedeuten können, doch ich finde das Bilder Schöne Erinnerungen zeigen und dass es vom großen Wert ist sie für den Rest des Lebens zu behalten.Denn in schlechten Zeiten braucht man sie am meisten aich wenn man sie am wenigsten verdient hat.Plötzlich steht mein Vater vor mir.Er kommt auf mich zu und legt einen Arm um mich.Ich lasse mich einfach nur fallen denn der Ärger der letzten Wochen kommt mit voller Wucht auf mich zurück. Er schließt mich in seine Arme, als ob in den letzten Wochen nichts passiert ist als ob ich immernoch sein kleines Mädchen bin aber dafür habe ich viel zu viele Fehler gemacht. Langsam löse ich mich aus seiner Umarmung.Ich schaue ihn an und frage:,, Was ist mit Mom?'', obwohl ich schon weiß was er sagt will ich es von ihm hören:,, Sie will sich scheiden lassen, aber sie will nicht dass du bei ihr lebst da sie neu anfangen will und ....Es tut mir leid.Ich stehe einfach nur da und mache nichts.Eigentlich habe ich geglaubt dass diese Worte mich richtig verletzten würden aber ich spüre nichts. Ich versuche mit möglichst fester Stimme zu antworten.Wir können uns ja etwas neues suchen,etwas das in der Nähe von deinem neuen Arbeitsplatz ist..Er schaut mich mit seinen tiefblauen Augen an und sagt: nicht wir,ich suche mir etwas neues du wirst zu deiner Tante gehen.Jetzt kommt die Enttäuschung und Verzweiflung in mir auf.Denn so stellt man sich die frageob man es überhaupt Wert war:Er sachaut mir in die Augen und umarmt mich.Es gibt diese Momente in denen man hofft das die Zeit für immer stehen bleibt und nie weiter geht aber die Zeit geht weiter und man kann sie nicht anhalten. Ich gehe langsam in mein Zimmer,mit dem Rücken zugewandt antworte ich ihm ist kein Problem ich wollte sowieso mal woanders hin und außerdem wollte ich auch mal meine Tante kennenlernen. Bevor er mich ansehen kann gehe ich in mein Zimmer denn ich will nicht dass er mich weinen sieht. Ich will nicht dass er die Tränen sieht und merkt wie verletzlich ich in Wirklichkeit bin. Denn er hat schon viel zu viel für mich getan und ich weiß nicht einmal was ich vermissen werde oder ob ich es überhaupt tun werde. Aber das wichtigste ist nur dass ich es nicht tue niemanden stolz zu machen dass ich mich niemals aufgeben denn so etwas ist feige. Wieder liege ich auf meinem Bett doch etwas anders ,meine Entscheidungen. Früher dachte ich wenn ich eine Entscheidung treffe ist es wie im Film , das jeder einem dabei helfen kann und das man von allen dabei unterstützt wird. Aber jetzt weiß ich es besser die wichtigsten Entscheidungen im Leben muss man alleine treffen, da man selbst dieses Leben weiterleben muss und man auch alleine damit zurechtkommen muss. Doch wenn einem dann ein einziger Fehler unterläuft kann es einem sehr schwer fallen ihn je wieder gutzumachen. Ich glaube oder er gesagt ich hoffe , das ich das alles nur für meine Familie mache doch tief in mir weiß ich es besser und falls ich in Wirklichkeit weiterleben will sollte ich mir eingestehen das ich dass alles nur für mich selbst mache um mein Leben zu ändern oder einen wirklichen Grund habe mich zu beschweren. Doch den habe ich nicht und werde ihn auch nie haben da alles was ich mach ein Fehler ist und ich erst viel zu spät bemerke oder bemerkt habe dass es falsch war. Wenn ich genauer darüber nachdenke habe ich alles was ich brauche ich habe Familie, Freunde, eine Wohnung mit mir eigentlich auch immer gut. Das alles habe ich eigentlich nicht verdient also weiß ich auch nicht wieso ich das alles besitze. Doch Flüstert eine Stimme in mir du weißt dass deine Familie und deine Freunde dich lieben alles für dich tun werden bis zum Schluss und sie werden dich immer so akzeptieren wie du bist und dir immer wieder verzeihen. Doch ich bin gerade dabei sie zu verlassen alle zu verlassen ich weiß zwar das es besser für alle ist aber ich will sie nicht verlassen und das ist ziemlich egoistisch .Also werde ich das einzige richtige tun und sie für immer vergessen.

Kapitel 2

Als ich meine Augen öffne sehe ich wie die Bäume und Häuser an mir vorbei fliegen.Doch dann spüre ich wie mir langsam die Tränen die wange runterlaufen. Sich von einem Menschen den man liebt zu trennen ist sehr schwer.Vielleicht denken manche Leute es ist einfach soch dass stimmt nicht , denn man muss ihn in der Ungewissheit zurücklassen ob man ihn je wiedersehen kann. Das letzte was ich sah bevor ich ins Taxi stieg war das Tränen überströmte Gesicht von Kathy.Bei diesem Gedanken kamen mir wieder die Tränen. Der Taxifahrer fuhr an den Straßenrand und schaute mich besorgt an. Diesen Blick kannte ich. Schnell wischte ich mir die Tränen von der Wange und sagte alles okay ich bin nur müde und ....naja ist ja auch egal fahren sie einfach weiter. Er sah mich noch einmal lange an aber fuhr dann wieder auf die Straße. Ich spürte ein Prickeln im Rücken dass ich immer habe wenn mich jemand beobachtet. Ich drwhte mich um aber dort war niemand der auch nur annähernd in die Richtung von mir blickte.Ich habe jetzt wahrscheinlich schon Warnvorstellungen oder ich suchte nach einem Grund nicht abreisen zu müssen. Aber ich hatte keinen...

Kapitel3

Als der Taxifahrer mich mit meinem Gepäck am Flughafen rauslies hatte ich noch gute 2 Stunden zeit. Deswegen nahm ich meinen koffer und setzte mich in ein Café das nicht weit weg vom Flughafen war. Als ich reinkam roch ich sofort den Geruch vom frischen Kaffee. Ich setzte mich an einen leeren Tisch und als die Kellnerin kam bestellte ich mir einen Cappuccino.Nach ein paar schlücken setzte sich ein Mädchen zu mir. Es hatte einen gebräunten Hautton und hatte lange kurze dunkelbraune Haare die ihr ins Gesicht fielen. Sie hatte warme braune Augen und lächelten mich freundlich an insgesamt war sie super hübsch und hatte bestimmt ein Haufen Freunde. Als ich sie fragend anschaute sagte sie : Hallo ich bin Mina und wie heißt du ? Erstaunt antwortete ich : Hallo ich bin Mary. Sie rückte ein Stück zu mir rüber und sagte : Da du in der Nähe von einem Flughafen in einem Café sitzt und traurig in deinen Cappuccino starst gehe ich mal davon aus das du irgendwo hin fliegst und es dich nicht vor Begeisterung umreisst oder? Traurig schaute ich sie an und antworte : Ja du hast recht ... meine Eltern lassen sich scheiden und ich werde nach Berlin zu meiner Tante ziehen. Dabei liefen mir schon wieder die Tränen die Wange runter. Muss ich eigentlich immer vor irgendwelchen Leuten heulen fragte ich mich . Besorgt schaute sie mich, doch ein lächeln hischte plötzlich über ihr Gesicht und sie sagte : Nach Berlin? Wie cool ist dass denn ich wohne auch in Berlin und bin gerade dabei von meinem Schüleraustausch zurück zukommen . Diese Worte munterten mich wenigstens etwas auf den Mina war total nett und ich konnte mir echt gut vorstellen das wir gute Freunde werden würden. Erst da bemerkte ich das neben ihr ein großer Koffer stand. Wo war denn dein Schüleraustausch und wie lange warst du dort ? Ich war für ein halbes Jahr in Kanada aber das größte Problem war dass dort keine Internetverbindung war und ich ein halbes Jahr ohne whats APP , YouTube und instagram verbringen musste . Grinsend schaute sie mich an und sagte :, ist doch alles halb so wild... In Berlin gibt es echt richtig viele Leute die total nett sind dort wird dir schon keiner den Kopf abreisen . Es sei denn du guckst weiterhin so traurig.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 08, 2014 ⏰

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