Unknown POV
Mit langsamen Schritten humpel ich fast schon die lange Straße entlang und halte meine Hand währenddessen fest auf eine bestimmte Stelle an meinem Bauch.
Meine weiße Bluse hat sich durch die tiefe Wunde schon längst rot verfärbt und auch meine Hand ist nun in diesem Ton gefärbt.,,Dieser scheiß Bastard! Wie konnte er es nur wagen, mich mit meinem eigenen Messer zu erstechen?! Das werde ich dem Arschloch noch Heim zahlen!", rufe ich voller Hass, während ich weiter den endlosen Weg entlanggehe und mit allen Mitteln versuche, nicht einfach umzukippen.
Wenigstens eine gute Sache ist, dass er mir das Messer nicht direkt rausgezogen hat, sonst wäre ich schon an viel zu großem Blutverlust gestorben.
Dennoch muss ich jetzt wie ein Gestörter mit einem Messer im Bauch eine ganze Strecke entlang laufen, die auch noch völlig unbewohnt ist und auf der auch nie wirklich ein Fahrzeug fährt, da sie zu einer eher abgelegenen Gegend führt, die nicht vielen bekannt ist.
Dazu kommt noch, dass mein Plan den Jungen zu entführen vollkommen gescheitert ist und er mich stattdessen fast umgebracht hat, was eindeutig nicht passieren durfte.Ich war diesmal viel zu unvorsichtig und habe ihn völlig unterschätzt.
Wenn Hades von all dem Wind bekommt, bin ich im Nullkommanichts eine Leiche.
Ich muss also eindeutig ins Ausland fliehen, damit er mich nicht umbringen lässt, da meine Mission gescheitert ist und ich ja weiß wo Hades sich befindet.Aber bevor ich überhaupt von einer Flucht träumen kann, muss ich irgendwo ankommen und meine blutende Wunde dort versorgen.
Seufzend bleibe ich für einen Moment lang stehen und versuche meinen Herzschlag etwas unter Kontrolle zu bringen.
Der Angriff war stärker als gedacht und auch die Schmerzen in meinem Oberkörper sind fast nicht mehr auszuhalten. Es fühlt sich so an, als wäre man in einen Busch voller spitzer Dornen gefallen, aber auch das wäre noch nichts im Gegensatz zu dem Schmerz, den ich jetzt zu fühlen bekomme.
Scheiß Bastard, wie konnte er mir das nur antun.
Ursprünglich sah mein Plan ganz anders aus:
Den Jungen einfach entführen und Hades ausliefern, dafür danach eine Menge Kohle erhalten und mit der Kohle ins Ausland ziehen und erneut meine Identität wechseln, da mich die Überwachungskameras der Universität bestimmt aufgenommen haben. Hoffentlich sieht man mein Gesicht wenigstens nicht, da ich wirklich mein Bestes gegeben habe, nicht aufzufallen.So oder so endete das Alles anders als geplant, denn plötzlich war mein Opfer wie eine ganz andere Person und hat mich mit einem Messer angegriffen. Daraufhin sprang er auch noch aus dem fahrenden Auto und ließ mich zurück.
Allein wenn ich daran denke, bekomme ich schon Gänsehaut.
Ich habe keinen blassen Schimmer, wo er sich jetzt überhaupt befindet, da es für mich wie ein Notfall war und ich so schnell ich konnte, aus dem Auto geflohen war und versucht habe meinen verdammten Arsch zu retten.Wann bin ich endlich da, ich halte das wirklich nicht mehr aus. Ich halte das Alles einfach nicht mehr aus.
,,Oh sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Wenn das nicht unser bekannter Lee Sota ist", ertönt plötzlich eine weibliche Stimme und direkt bildet sich eine Gänsehaut auf meiner weißen Haut.
Das ist doch nicht etwa...
Ich hebe meinen Blick, nur um paar Meter vor mir eine junge Frau mit hellbraunen Haaren zu erkennen.
Ihre Haare sind etwas gelockt und sie trägt einen langen grauen Mantel über ihrer typischen Bluse und Rock.Was macht sie denn hier?!
"Du siehst aus wie ein minderwertiges Haufen Elend. Oh Entschuldige, das bist du ja auch", sagt sie, während ihr Lachen immer lauter wird und auch wenn ich ungern auf ihre Provokation eingehe, kann ich nicht anders als einfach wütend zu werden.
,,Nicht einmal ein Kind kannst du entführen. Was eine Niete du doch bist", fährt sie fort, während sie ihren Blick nicht von mir wendet und auch ihr breites Lächeln verschwindet nicht von ihren roten Lippen.
,,Halt dein Maul, Yerin! Überschätze dich nicht, nur weil du Hades Sekretärin bist!", rufe ich, während man meine Zähne knirschen hört und ich der Frau einen bösen Blick widme.
Ihr Lachen wird jetzt jedoch nur noch lauter und sie rührt sich weiterhin nicht von ihrer Stelle.
,,Das sind also deine letzten Worte?", fragt sie teuflisch, während sie langsam einen Revolver aus einer ihrer Jackentaschen rauszieht und diesen gezielt auf meine Stirn richtet.,,Dann werde ich dich mit Freude in die Hölle schicken", sagt sie und drückt ganz plötzlich ab.
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Nightlife Killer ▷KookV
FanficDie Nächte auf den Straßen Seouls werden immer gefährlicher, denn plötzlich gibt es jede Nacht ein neues Mordopfer. Egal, wie viel Mühe sich die Polizei gibt, sie kann den Mörder nicht fassen. Deshalb bitten sie die sogenannte CSG um Hilfe. Die CSG...