Mareas P.O.V.
Ich hatte wirklich gehofft dass das alles nicht zu Stande kommt. Meine größte Hoffnung lag auf meinem Chef, da es unwahrscheinlich war dass ich einfach mal so eine Woche frei bekäme. Aber bevor ich ihm fragen konnte wurde mir mitgeteilt dass ich den Job verliere. Ich habe neun Monate hier gearbeitet und jetzt wurde ich gefeuert. Einsparungen, das war die Erklärung.
Am liebsten hätte ich mich in meiner Wohnung eigesperrt und die ganze restliche Welt für immer verdrängt. Aber ich habe mir geschworen nie Mals aufzugeben. Mein Geld reicht noch für zwei Monatsmieten, das bedeutet ich habe noch genau zwei Monate um einen Job zu finden, das krieg ich hin.
Aber jetzt hab ich beschlossen meine neue Freizeit dazu zu nutzen zumindest eines meiner Probleme in Angriff zu nehme und das ist das Verhältnis zu Louis Freunden.
So sitze ich hier mit Louis und Niall in einem Auto. Im Kofferraum ist ein Teil unserer Ausrüstung, meinen Teil leiht mir zum Glück Louis, sowie unsere Rucksäcke. Den Jungs macht es anscheinend wirklich Spaß ein wenig auf James Bond zu machen. Denn Anders kann ich es mir nicht vorstellen, das ich mittlerweile schon im sechsten Auto sitze und die Jungs schon fünf Mal ihr komplettes Outfit inclusive Schuhe und Sonnenbrille gewechselt haben, mal war es auf einem Raststätten Klo oder in einer Bar.
Louis meint dass diese Aktion 22 Autos gebraucht hat. Ja wirklich 22! Mache waren von Freunden ausgeliehen andere neu gekauft. Das ist doch verrückt! Sie haben eindeutig zu viel Geld. Dieser ganze Aufwand nur dass uns keine Fans oder Paparazzi verfolgen. Mit dem Management war das alles abgesprochen so kamen, zu Glück, auch keine Bodyguards mit.
Die anderen haben ich nur kurz zu Gesicht gekommen oder wenn wir mal Beifahrer gewechselt haben. Auto drei und vier haben Louis und ich mit Zayn geteilt und jetzt im fünften Auto hat Niall seinen Platz eingenommen.
Die Situation ist wie erwartet angespannt. Nur von Niall hab ich bis jetzt eine ehrlichgemeinte nette Begrüßung erhalten. Sie war zwar nicht besonders überschwänglich aber trotzdem freundlich, ich glaube er hat Mitleid mit mir, dass mich Louis auf diesen Trip mitschleift.
Auto Nummer sechs ist ein normaler blauer Kleinwagen, so wie es viele auf den Straßen gibt. Da waren heute schon ganz andere Sachen dabei. Da gab es einen richtigen Ferrari, eine Schrottkarre und sogar einen Oldtimer. Dieses Auto ist leider nicht das letzte für mich und Louis, denn am Treffpunkt erwartet uns ein Geländewagen, mit dem wir den größten Teil der Strecke auf einer Forststraße rauffahren werden.
Im Auto ist es ruhig, es ist aber eine ganz angenehme Ruhe, eine Ruhe vor dem Sturm, nur das Radio läuft leise.
Niall, der in der Mitte der Rückbank sitzt, lehnt sich vor um die Lautstärke aufzudrehen und automatisch verkrampfe ich mich bei dieser Bewegung. Bilder tauchen vor meinen Inneren Augen auf. Wie Marias blonder Lockenschopf sich vorgelehnt hat um genau das auch zu machen, die Lautstärke aufzudrehen. Ich versuche ruhig zu atmen und nach einigen Momenten hab ich mich wieder gefangen. Das passiert mit manchmal, dass mich einfach alltägliche Kleinigkeiten, solche Erinnerungen in mir wachrufen.
Zum Glück werde ich von Nialls Worten: „Wir sind da.“, abgelenkt. Sofort drehen sich meine Gedanken nur noch um das Bevorstehende.
Wir sind in einem Wald und erreichen gerade einen kleinen Schotterparkplatz. Alle sind schon da.
Zayn macht einen auf besonders cool und lehnt lässig mit seinem Handy in der Hand an einem schwarzen Cabrio und Liam macht gerade irgendeinen Scherz worauf hin er und Harry in Gelächter ausbrechen. Sie haben jetzt alle, wie Niall, Louis und ich, bergtaugliche Kleidung an. Es ist ungewohnt sie so natürlich zu sehen. Zu meinem Glück, geht Katie gern mal wandern, so konnte ich mir von ihr wetterfeste Sachen leihen.
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A new Beginning (Louis Tomlinson/ 1D FF)
Fanfiction»Ein Moment kann dein Leben zerstöre. Ein Moment genügt um alles über den Haufen zu werfen. In einem Moment kann sich alles ändern was mach sich in seinem Leben aufgebaut hat. Ein Moment reicht völlig aus um alles zu verlieren.« Mareas Leben war per...