P.O.V. Zayn
„Es tut mir leid, aber Mr Styles hat viel Blut verloren-"
Meine Augen füllten sich mit Tränen, als Louis den Arzt beschimpfte und anschrie.
„Mr Styles hat viel Blut verloren, weshalb er einige Tage hier im Krankenhaus bleiben muss. Außerdem braucht er unbedingt seine Ruhe um sich erholen zu können!"
Harry lebte?! Ich konnte mein Glück kaum fassen, sprang auf und umarmte den Arzt, der gerade noch von Louis angeschrien wurde. Dieser saß ganz perplex auf seinem Stuhl und versuchte das Gesagte zu verarbeiten.
Vor Freude zog ich Liam ebenfalls auf seine Beine und warf mich ihm um den Hals. Ich lächelte ihn erleichtert an und dachte nicht nach, was ich dann tun würde. Ich lehnte mich zu seinem Gesicht und drückte ihm einen, von den Tränen, salzigen Kuss auf seine Lippen.
Überrascht von mir selbst versuchte ich mich zu entschuldigen, doch Liam lächelte nur süß zurück, legte seine rechte Hand an meine Wange und presste ebenfalls seine Lippen auf meine. Der Kuss war sanft und wir lösten uns schnell wieder schüchtern voneinander.
„Mr Styles ist jetzt übrigens wach, falls ihr ihn besuchen wollt. Aber bitte immer nur eine Person zu ihm ins Zimmer, da er sich erholen muss."
Der Arzt führte uns zu dem Zimmer und öffnete die Tür. Ich sollte ihn zuerst besuchen. Vorsichtig betrat ich den Raum und erblickte Harry, der mit müden Augen im Bett liegt und wessen Arme mehrere Schläuche zierten.
„Wie geht's dir?" versuchte ich vorsichtig zu fragen.
„Beschissen. Ich bin in letzter Zeit wirklich oft genug in diesem Krankenhaus" versuchte Harry mit kratziger Stimme die Stimmung aufzulockern. „Bitte,... frag nicht warum ich das getan habe ... ich hab nicht nachgedacht und es tut mir leid, dass ich euch so einen Schrecken eingejagt habe."
„Hat Niall etwas damit zu tun?"
„Indirekt schon, aber ich möchte nicht, dass ihr ihn beschuldigt. Ich selbst war schuld. Es kam einfach alles über mich. Du weißt, dass ich ein Problem habe, wenn er alles der Polizei erzählt. Und er wird ... er muss es tun." Harrys ängstlicher Blick beunruhigte mich und ich wusste, dass er Recht hat.
„Ich denke du solltest Louis alles erzählen. Er könnte mir helfen dich dann zu beschützen. Und ich denke er hat dich wirklich gern."
„Ich weiß. Ich sollte es ihm erzählen, aber ich weiß nicht, ob er dann noch mit mir befreundet sein möchte."
„Hör auf so einen Quatsch zu erzählen! Das ist kein Grund nicht mehr mit dir befreundet sein zu wollen, sondern eher ein Grund dich nie wieder loslassen zu wollen. Soll ich Louis sagen, dass du ihn sehen willst?"
„Hmmm..." murmelte Harry mit geschlossenen Augen. Ich strich ihm ein letztes Mal über seine Locken, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verließ das Zimmer.
P.O.V. Louis
Während Zayn Harry besuchte saß ich ungeduldig zappelnd auf dem Stuhl neben Liam. Dieser legte eine Hand auf meinen Oberschenkel um mich zu beruhigen, was tatsächlich etwas funktionierte. Dankbar lächelte ich ihn an.
„Du magst ihn. Hab ich Recht?" fragte ich vorsichtig. „Das Gleiche könnte ich dich auch fragen." Witzelte Liam. „Ja. Ich denke wir könnten gute Freunde werden. Und wag es nicht vom Thema abzulenken!" Meinte ich und boxte ihm gegen die Schulter.
„So hab ich das aber nicht gemeint." Nuschelte Liam, sodass ich es fast nicht verstehen konnte. Wie hätte er es denn sonst meinen können?
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How can I trust you? (boyxboy) - Larry Stylinson&Ziam Mayne
FanfictionDer Regen, der mir auf den Kopf prasselte, weckte mich aus meinem seichten Schlaf. Ich wickelte die spärlich wärmespendende Decke fester um meinen Körper, als mich eine Stimme hochschrecken ließ. "Kann ich dir helfen?" Ich sah verunsichert vom Boden...