I can't drown my Demons [Jackal X OC] *Re-make*

Kapitel 6 - Neue Bekanntschaften

In meinen neuen Kleiderschrank befanden sich einige Outfits.,darüber war ich sehr überrascht. Es sah so aus, als hätten Leute schon Sachen für mich ausgesucht, denn alle Kleider waren in meiner kleinen Größe. Sehr merkwürdig, aber auch großzügig. Einige Outfits waren eher simpel und andere etwas stylischer. Ich schnappte mir ein knapperes rot-schwarzes Outfit, damit mir nicht zu warm werden würde und ging damit ins Bad. Es war ein kleines Badezimmer. Die Wände waren sowie in meinem Zimmer und in anderen Räumen in der Gilde in einem weinroten Farbton bestrichen. Ich ließ warmes Wasser einlaufen und stieg in die Wanne. Jackal wartete auf mich und genau aus dem Grunde entspannte ich mich nicht zu sehr und wusch mich schnell ab. Ich trocknete mich ab und machte mich fertig. Als ich meine Haare trocken föhnte, hörte ich, wie Jackal ungeduldig gegen die Tür klopfte und knurrte: "Zwerg, leg mal nen Zahn zu!"
"Ich komme sofort!", rief ich zurück und beeilte mich.
Schließlich ging ich aus dem Bad und machte die Tür auf. "Ich wäre soweit", lächelte ich. Jackal musterte mich kurz, wandte sich dann aber mit dem Blick ab und ging vor: "Dann komm!"
"Wohin werden wir als erstes gehen?", fragte ich ihm. "Wir werden zusammen mit Tempesta, ebenfalls ein Mitglied der Nine Demon Gates, nach dem ehemaligen College suchen, an dem Zeref studiert hat. Dort haben wir lange nicht mehr nachgeschaut. Vielleicht haben wir wichtige Informationen über E.N.D. übersehen. Wenn wir Glück haben, werden wir in keinem Kampf verwickelt sein, also ist es optimal für dich. "
"Wo liegt die Akademie genau?"
"In Mildian. Also müssen wir noch etwas warten, bis der Cube dort angekommen ist. Nachdem Zeref ausversehen die ganzen Studenten umgebracht hat, war das College auch tot. Also wurde es nach Jahren etwas renoviert und das Gebäude ist heutzutage größer als damals. Nun komm, lass uns zu den Anderen gehen", forderte er auf und wir gingen in einem Saal, wo ein paar Mitglieder saßen.
Wir gesellten uns zu einem dunkelhäutigen jungen Mann mit halslangem Haar. Er hat recht spitze Fingernägel und schuppenartige Finger. "Ey Tempesta!", rief Jackal grinsend und schlug in seine Hand ein, "Schade, dass wir heute keine Menschen abmurksen können, aber wir werden wohlmöglich mit der Sache mit E.N.D vorankommen!"
Ich räusperte mich leicht, verschränkte meine Arme und schaute Jackal grimmig an. Er konnte mich mal wieder nicht ernst nehmen und grinste mich nur fies an. Ich verdrehte meine Augen und sah zu Tempesta:"Schön dich kennenzulernen, Tempesta, ich bin eure neue Kameradin, Ceyra". Ich schüttelte seine Hand und Tempesta verzog keine Mine als er mich anschaute. "Das kann ja dauern, bis ich hier Freunde gemacht habe...", dachte ich nur.
"Folgendes... Wir werden uns in den Keller schleichen und nach alten Unterlagen von Zeref suchen. Die Unterlagen liegen schon ewig nicht mehr im Sekretariat. Falls wir von jemanden entdeckt werden.... Dann... ehm... kannst du ja versuchen dir etwas einfallen zu lassen. Schließlich bist du in der Öffentlichkeit nicht bekannt als Mitglied von Tartaros", zuckte er mit den Schultern. "Ich werde es defintiv versuchen", sagte ich und kratzte mich am Kopf.
"Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ihr einen Menschen aufgenommen habt", schüttelte Tempesta den Kopf, "ich bin gespannt, wie die Anderen, insbesonderen Mard Geer darauf reagieren werden. Scheinbar hat er nichts dagegen, sonst hätte er schon längst was unternommen."
Eine schwarzhaarige junge Frau mit Hörnern auf dem Kopf klappte ihr Buch zusammen und wandte sich zu uns:"Keith hat Silver, der auch ein Mensch ist, wiederbelebt und aufgenommen, sowie auch Kyouka gerne nach neue Recruiten, die Menschen sind oder waren, sucht. Sie weiß, was sie tut, also bin ich mir sicher, Ceyra wird sich schon entwickeln. Mein Name ist Seilah" Man sah ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. Sie kam mir sofort sympathischer rüber als alle anderen aus der Gilde.
" Kleine, du musst aber wissen, dass ich eure menschlichen Bücher absolut nicht ausstehen kann!", sagte Seilah mürrisch.
Ich sah sie etwas schockiert an: "Was?! Dann hast du warscheinlich die falschen Bücher gelesen!" Ich lachte: "Ich lese auch manchmal gerne und es gibt schon gute und berührende Bücher."
Sie seufzte: "Und genau solche emotionalen Bücher sind absolut nicht in meinem Geschmack." Dabei wusste Seilah selber, dass sie ein kleines Geheimnis mit Kyouka hat, was sich später herausstellt.
So diskutierte ich ein wenig mit ihr, allerdings war sie mir überraschenderweise nicht böse.
"Man... Ihr redet über so einen langweiligen Kram", meckerte der Blondhaarige und verschränkte seine Arme über seinem Kopf.
"Du musst doch nicht bei uns sitzen", konterte ich schmunzelnd, woraufhin er knurrte. "Du hast mir gar nichts zu sagen, Mensch!" Und somit setzte er sich woanders mit Tempesta hin.
"Er ist ja ziemlich sturr...", seufzte ich, "Kann er denn keinen Spaß ertragen?"
"Jackal hat selber oft 'ne große Klappe und hat schon Humor. Mach dir keine Sorgen, unsere Spezies mag Menschen nicht grade besonders. Außerdem ist er ein totaler Idiot und ist meiner Meinung nach nicht der Hellste, also keine Sorge", schmunzelte sie grinsend. "Er kann aber sehr einschüchtern sein und ich bin mir sicher, dass er sehr stark ist. Und innerlich kann er bestimmt auch anders", meinte ich und schaute kurz zu Jackal, der sich mit Tempesta unterhielt.

So verging die Zeit, bis wir endlich über Mildian waren.