Sophies POV
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Als ich flüchtig aus dem Fenster schaute bemerkte ich erst, wie dunkel es schon war und mit einem schnellem Blick auf meine Uhr, machte ich eine genaue Uhrzeitaus. 20:15 Uhr, June sollte bald ins Bett. Ich weiß eigentlich ist es noch früh, aber sie brauch ihren Schlaf. Sie ist schließlich erst zehn! Daher sagte ich, mit einer gespielten Strenge in meinen Worten zu June: "Junges Fräulein! Hast du schon mal auf die Uhr geguckt." Sie kicherte und ich sprach weiter:"Jetzt aber hop hop ab ins Badezimmer. Zähne putzen, Schlafanzug an und dann ab ins Bett!" Und so scheuchte ich sie spielerisch in Richtung Bad, in dem sie kichernt verschwand.
Während June das Bad besetzte, was sie bestimmt noch 15 Minuten beanspruchen würde, machte ich mich daran Michael zu wecken. Schließlich musste June irgendwo schlafen.
Eigentlich hatte ich ganz fest vor gehabt ihn, als kleine Strafe, unsanft aus dem Bett zu schuppsen oder ihn auf andere unangenehme Weise auf zu wecken. Doch als ich Junes Zimmer betrat konnte ich mich einfach nicht dazu durchringen es zu tun.
Zwar war ich mir sicher, dass er es verdient hatte, doch die Art wie er sch leicht zusammen kauerte beim schlafen, die Art wie sich sein Gesicht entspannt hatte, all das ließ mich zögern. Es sah schon ein klein wenig süß aus wie er da lag. Mit seinem lila Haar vollkommen zerwuschelt und in alle Richtungen abstehend. Irgendwie erinnerte er mich nun deutlicher an damals. STOP Sophie! Nicht daran denken!
Schnell schloss ich die Tür wieder hinter mir, extra laut, was das bewirkte, was es sollte. Michael fuhr aus seinem Schlaf hoch und schaute sich verwirrt um:"Wo ist June!" fragte er und man hörte, dass er leicht, aber nur ganz leicht, in Panik war. Immer och schaute er, wieder mal, leicht panisch im Raum hin und her, bis ich mich schließlich mit einem Lächeln einmischte:"June ist im Bad und macht sich für die Nacht fertig."
Sein Gesicht nahm nun wieder einen entspannteren Ausdruck an und ich sprach weiter um eine peinliche Stille zu vermeiden:" Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du, vielleicht, wenn du Lust hättest, noch etwas hier essen willst? Äh, ich habe ähm Junes Lieblingsgericht gekocht, Spaghettie. Also, wenn du willst..?"
Bei diesen Worten schlug er wie von der Tarantel gestochen die One Direction Bettdecke zur Seite (LoL geile Vorstellung) sprang aus dem Bett und hüpfte dann wie ein kleines Kind vor mir au fund ab:"Spaghettie! Spa-Ghet-Tie! Spaaaaghettieeee!" Er wirkte wie ein Kind das zu viel Zucker gegessen hatte. Süß, aber trotzdem fürchterlich anstrengend.
Daher packte ich ihne am Arm und zog ihn hinter mir her ins Wohnzimmer und deutete auf einen der Ess stühle. Langsam hatte er sich wieder beruhigt.
"DU wartest kurz hier, während ich mich um Ju kümmere. Okay?" "Okay!" antwortete er mit einem Grinsen im Gesicht und ich musste leicht lächeln. Es war zwar nur ein kleines Wort, doch für uns bedeutete dieses Wort Erinnerungen. Erinnerungen an únsere gemeinsame Zeit.
*Flashback*
"Babe? Baby? Wo bringst du mich hin?"
"Lass dich überraschen Soph!"
"Aber..Mikeyyy! Du weißt ganz genau wie sehr ich Überraschungen hasse!"
"Seit wann das den?"
"Seit du mir die Augenbinde um gemacht hast!"
"Sophie, das war vor drei Minuten!"
"Pff! Lass mich!"
"Hey Babe! Nicht sauer sein! ich versprech dir auch, dass wir gleich da sind!"
"kay!"
Nun schweigend ließ ich mich von Michael führen. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich gegen die nächste Wand gelaufen. Trotz alle dem, fühlte ich mich immer noch unwohl. Ich hasste Orientierungslosigkeit.
"So Soph. jetzt nur ein paar Stufen runter und wir sind da!"
mit wackeligen Schritten stackste ich die Treppe hinunter und unten angekommen leitete mich Michael noch ein paar Meter, stellte sich dann hinter mich und fummelte an dem Knoten, welcher das tuch um meinen Kopf fest hielt.
Was ich sah war so perfekt. So wunderschön, dass mir die Tränen kamen.
*2 Stunden später*
Ich lag mit meinem Kopf an Michaels Brust gelehnt und er streichte mir leicht durchs Haar um mich zu beruhigen, doch meine Tränen flossen immer weiter. Ungehindert und in Strömen. Ich heulte wie ein Wasserfall und redete unter Schluchzern:
"W-w-w-arum M-musste Gus st-sterben? D-das ist n-n-n-n-nicht fair!" Michael nahm mich nun fester in den Arm:
"Shh. Alles ist gut Bae. Es ist ein Film."
"Aber...! Er kann doch nicht einf-fach sterbe-e-n! Warum de-e-n Gus?"
"So ist das nun mal im Leben. Die Guten sterben immer als erstes!"
Dann herrschte für eine Weile Stille. Dann:
" Michael?"
"Hmm?"
"Willst du mein Augustus Waters sein?" ich schaute ihm in die Augen und sah, wie sich ein Lächeln über sein Gesicht stahl.
"Es wäre mir eine Ehre." Dann küsste er mich. Es wäre, als würde dieser Moment nur uns gehören.
Hier in dem bis auf uns komplett leeren Kinosaal, an unserem dritten Jahrestag.
Der Kuss dauerte lang und steckte voller Leidenschaft.
Als wir uns lösten schaute Michael mich ernst an:
"Aber du musst verstehen, dass ich mir nicht mein Bein amputieren lassen werde. Okay?"
ich grinste:
"Okay!"
*Flashback ende*
ich schüttelte den Gedanken ab, zeigte noch mal auf den Stuhl am Küchentisch und verließ dann das Wohnzimmer.Im Flur kam mir schon June aus dem Badezimmer entgegen. Sie sah einfach nur knuffig aus in ihrem Schlafanzug. Es war ein einteiler mit Kapuze und mit Marienkäfer Muster. Einfach zucker süß. Und dazu kam noch der müde Gesichtsausdruck von June. Sie sah aus, als würde sie bald einschlafen.
"Mummy? Kannst du mir zwei Zöpfe flechten?" fragte sie mich und gähnte herzhaft. Ich setzte smich schnell auf ihr Bett und zog sie auf meinen Schoß. Mit schnellen Handbewegungen teilte ich ihr blondes Haar in zwei teile und flocht sie zu langen Zöpfen. Kaum war der letzte Gummi in ihren Haaren stieg sie von meinem Schoß und legte sich, oder eher ließ sie sich ins Bett fallen. Das einzige was sie zu zu decken und ihr einen Kuss auf die Stirn zu hauchen (OMG ICH BIN SO MEGA GEIL)
gerade als ich die Tür hinter mir schließen wollte, murmelte sie noch etwas, gerade so laut, dass ich es verstehen konnte:
"Er hatte seine Gründe."
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Unknown (Michael Clifford FF)
Ficção AdolescenteVor zehn Jahren verschwand sie. Ließ alles hinter sich zurück. Ihr Familie, Ihre Freunde, Ihren Freund...Ex-Freund. Er verließ sie, als sie ihn am meisten brauchte, ohne jeglich Erklärung. Er verschwand aus ihrem Leben, so schnell, dass man es verpa...