Kapitel 10 - Hinterhalt

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(Elias)

Man sieht Finn an das er Mist gebaut hat und nicht stolz drauf ist. Aber er hat recht, wir hätten sonst gekniffen und das hätte zum Sieg der Biester geführt. Einen den sie nicht mal verdient hätten. Denn wir sind besser als eine Mädchen Mannschaft. Wir werden es Fabi zeigen.

"Ist es denn möglich das wir es lernen bevor wir gegen die Biester antreten?" Frage ich vorsichtig nach. Lieber auf Nummer sicher gehen, denn platt gemacht werden will ich nicht. Aber Fabi ist clever das er soetwas aussucht. Bei einem normalen Fußballspiel würden wir die Mädchen schlagen, aber bei Fußballsquash bestimmt nicht. Das kennen wir ja nicht mal.

"Möglich ist es, aber wir sollten dann auch schnell damit anfangen, nur hier können wir das nicht machen. Dazu brauchen wir eine Wand."

"Jetzt mach mal Halt lang, erklären wir Ihnen erstmal was Fußballsquash ist, dann kennen Sie die Regeln." Unterbricht Vanessa Leon und nimmt ihm den Ball ab.

"Also, Fußballsquash spielt man eins gegen eins. Man schießt den Ball gegen eine Wand und der andere muss ihn dann auch dagegen schießen, aber Achtung, der Ball darf nur einmal den Boden berühren, tut er das nicht, bekommt der andere den Punkt."

Ich sehe meinen Bruder an und der denkt das selbe wie ich. "So schwer hört sich das nicht an." Genau deswegen sind wir Bruder.

"Das ist aber schwer, alleine weil die Biester es jeden Tag machen und sie spielen es in einem Art Käfig, damit sind sie im Vorteil. Sie spielen nicht fair, damit meine ich das sie gerne ihre Gegner verunsichern." Leon hat damit Erfahrung gemacht und weiß wie die Biester gespielt haben und es jetzt wahrscheinlich auch tun werden.

"Wir werden das auch ohne Training schaffen, so schwer ist das nicht. Bestimmt sind die Biester sich nur sicher das sie gewinnen weil sie denken wir kneifen. Die können das auch nicht so gut." Ohne das jemand auf das reagieren kann was mein Bruder gesagt hat ist er schon auf sein Rad gestiegen und fährt los. Etwas perplex sehen wir ihm hinterher. Der kann es nicht lassen.

"Toll, jetzt macht er Finn nach." Sagt Müller nur und steigt ebenfalls auf sein Rad. "Ich folge ihm und halte ihn von den ab was er tun will, egal was es ist." Das ist eine sehr gute Idee aber ich komme auch mit. Zu zweit ist es auch riskant im Gebiet der Biester rum zu fahren. Dann schon zu dritt.

Finn sagt nichts und bleibt bei den anderen Kerlen. Er wird so schnell nichts mehr machen ohne drei mal drüber nach zu denken. Ehrlich gesagt tut er mir schon etwas Leid.

(Müller)

Kaum hole ich Leo ein bleibt er stehen. "Musst du mir folgen? Bin ich etwa Finn?" Pflaumt er mich an und ich steige von meinem Rad ab und lasse es einfach fallen.

"Nein, aber besser zu zweit, nein zu dritt, als alleine. Wer weiß was die Biester planen. Die sind hinterlistig und fies. Außerdem sind es Mädchen. Die hasst du." Damit beleidige ich mich selbst aber ich bin ein wilder Kerl.

Leo kommt gar nicht mehr zur Antwort da hören wir die Quads von den Biestern, aber sie kommen nicht zu uns. Ich drehe mich um und bemerke das Elias nicht hinter mir ist. Kacke verdammte! Das ist ihr Plan gewesen! Wirklich einen von uns alleine zu erwischen. Leider hat Elias das Los gezogen. Ich sehe zu unserem Anführer.

Diese merkt gar nicht das er derjenige ist der Elias in diese Situation gebracht hat. Wieso ist er eigentlich der Anführer?

Die Höhle der Schlangen - DWK Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt