[Taehyung]
„E-ein I-Internat?" fragte ich leise und ließ meine Arme langsam sinken. „Ja" antwortete er und sah über neuen Schulter hinweg. „Weißt du noch an dem Tag, als wir auf meinem Bett rumgemacht haben?" fragte er und sah wieder zu mir.
Mir wurde schlagartig heiß und ich sah mit glühenden Wangen verlegen auf den Boden. „J-ja" stotterte ich. „Da kam Nuri in mein Zimmer, wenn du dich noch erinnern kannst" fuhr er fort und ich nickte.
„Sie hat gemerkt, dass ich dich geküsst habe und alles ... sie hat mich angeschrieen, geschimpft und letztendlich als Heine Geisteskranke Enttäuschung bezeichnet. Das übliche eben. Aber dieses Mal ... sie hat sich einfach nicht beruhigt ... letztendlich meinte, dass sie und Donghae schon mal darüber gesprochen haben mich in ein Internat zu schicken. Und, dass sie es jetzt sicherlich tun werden." er legte Zwei Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf langsam hoch, sodass ich in seine, im Mondlicht -welches aus Jungkooks Zimmer in den Flur schien- funkelnden Augen sah und mich gleich in ihnen verlor.
„Deshalb habe ich dich vorhin auch angelogen Tae..." hauchte er. „Wir können nicht zusammen sein kleiner ... zu einerseits, weil ich nicht da sein werde und andererseits, weil Nuri und Donghae Probleme machen werden ... Taehyung... ich liebe dich. Vom ganzen Herzen und du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich für all die Dinge hasse, die ich dir angetan habe. Ich habe dich verletzt, dich ausgenutzt dich geschlagen, mit dir gespielt ... und mich letztendlich unsterblich in dich verliebt."
Mein Herz schlug so schnell, dass ich befürchtete, dass es in der nächsten Sekunde vor Jungkooks Füßen fallen würde. Mein Kopf jedoch glaubte ihm das alles nicht ...
„L-lügst du ...?" brachte ich flüsternd über die Lippen.Er nahm meine Hände in seine und verflechte unsere Finger langsam und vorsichtig mit einander. „Nein Taehyung. Ich liebe dich. Mehr als alles andere auf dieser Welt."
„W-warum k-können wir dann nicht z-zusammen sein? Appa und Eomma müssen es ja nicht erfahren u-und die Entfernung ist mir egal! Ich warte auf dich! Egal wie lang es d-dauert Jungkook..." schluchzte ich leise, was den älteren zum schmunzeln brachte.
Er lügt nicht. Das kann ich spüren. Seine Worte sind so warm und seine Blicke so liebevoll. Das kann einfach nicht gelogen sein.
„Tae... ich liebe dich so sehr, dass ich nicht in der Lage sein werde, mich zurück zu halten. Ich will nichts lieber tun, als allen zu verkünden, dass du mein bist aber das werde ich nicht tun können, weil du es nicht bist und es auch nie sein wirst. Du sollst nicht auf mich warten kleiner ... schenke dein kostbares Herz jemanden, der es auch wirklich verdient hat." er legte seine warme Hand an meine Wange und strich sanft über diese.
Sein Blick schweifte von meinen Augen runter zu meinen Lippen und er beugte sich ganz langsam und vorsichtig zu mir runter, als würde er mir Zeit lassen um mich dagegen zu wären aber das wollte ich nicht. Ich möchte seine Lippen auf meine spüren. Ich möchte seine Liebe spüren.
Langsam näherten wir uns einander, sodass nur noch wenige Zentimeter unsere Lippen von einander trennten.
Er überwand die letzten Zentimeter und legte seine Lippen sanft auf meine.
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Brother or Lover ? ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ [✔︎]
Fanfiction[Abgeschlossen] Taehyung dachte immer, sobald er adoptiert wird, verschwinden all seine Probleme. Doch niemals hätte er damit gerechnet, dass der Sohn seiner Adoptiveltern sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. [Mein erstes Buch, weshalb vie...