He's so sweet though//YoonMin

🌱Siblings🌱

Lange, blond gefärbte, Haare wehten in dem starken Wind. Sie waren wellig und wenn man so darüber nachdachte, sahen sie ein wenig so aus, wie in diesen Filmen, wo eine reiche Frau mit ihrem Cabrio an einer wunderschönen Straße mit 120km/h entlangfährt.

Zu Mindest war es für Jimin so, wenn er seine Schwester ansah. Für ihn war sie eine Göttin. Er liebte es mit ihr über die Autobahn im Cabrio zu flitzen. Seine Katzenöhrchen kitzelten dabei immer im Wind.

Seine Schwester, Jina, liebte seine Katzenohren. Immer wenn Jina hinter ihnen kraulte musste Jimin schnurren, wie eine richtige Katze.

Menschen mit Eigenschaften einer Katze, gab es in der Welt, in der Jimin aufwuchs schon immer, dennoch waren sie verhasst und verpönt. Jimin selbst sah sich jedoch eher als Mensch, als irgendwas anderes. Nur weil er Katzenohren, Schnurrhaare und einen Katzenschwanz besaß, machte ihn das nicht weniger menschlich. Zwar reagierte er auf vieles anders, als „normale" Menschen, doch da konnte er drüber hinweg sehen.

Das war auch der Grund, warum ihn seine Eltern im Alter von sechzehn Jahren rausschmissen. Zu seinem Glück, war seine Schwester alt genug und hatte schon eine eigene Wohnung, weswegen er einfach zu ihr ziehen konnte.

Jina liebte es, dass er so war. Sie fand ihn schon immer niedlich, für Jimin war sie die einzige Person in seinem bisherigen Leben, die ihn liebte.

Die beiden waren gerade auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause. Jimin selbst hatte keine Arbeit, welcher Mensch würde auch einen Katzenmenschen einstellen, aber seine Schwester war als Kriminalpolizistin hoch angesehen. Aufgrund dessen wurde sie befördert, an eine Stelle in Seoul.

Jimin hatte zwar eine Heiden Angst vor der Großstadt, aber er war ja nicht alleine. Seine Schwester würde ihn niemals alleine lassen.

Doch das, was ihm am meisten Sorgen bereitete, war der Fakt, dass Jina zwei neue Partner bekommt. Beide männlich und einer von ihnen wird bei ihnen wohnen. Er machte sich aber keine Sorgen um Jina, sondern um sich, denn er war zum Einen stockschwul, zum Anderen ungeküsst und notgeil.

Er würde womöglich den erstbesten anspringen, wenn er denn die Gelegenheit dazu bekäme.