Kapitel 69

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,,Hauen Sie ein für alle mal ab, oder ich bring erst alle Schüler und dann mich um!" schrie er. Ich wurde immer unruhiger. Das würde er doch nicht tun, oder? ,,Bitte, geben Sie uns Ihre Waffe." Er kam auf mich zu, nahm mich schmerzhaft am Arm und zog mich hoch. Er zog mich zu einer Wand und drückte mich dagegen. Seine Augen waren mit einer gefährlichen Mischung aus Wut und Angst gefüllt. ,,Hauen Sie ab oder es wird jemand verletzt! Das ist meine letzte Warnung!" ,,Wir bleiben so lange, bis Sie auf unsere Vorderung eingehen!" ,,Wie Sie wollen!" Er holte aus und schlug mir ins Gesicht. Immer wieder. Bis ich auf dem Boden lag. Ich schrie auf vor Schmerz, als seine Faust immer wieder mein Gesicht traf. Er fing an, auf mich einzutreten. Meine Sicht verschwamm. Er ließ von mir ab. Schwer atmend blieb ich liegen und konzentrierte mich nur darauf, nicht umzukippen. ,,Lassen Sie die Schüler gehen!" Er zog mich wieder grob nach oben. Plötzlich fing er an, mich zu würgen. Verzweifelt rang ich nach Luft, doch es brachte nichts. ,,Wenn Sie nicht abhauen, erwürge ich sie!" schrie er. Verzweifelt versuchte ich, nach ihm zu treten. Mein Hals schmerzte und ich bekam keine Luft mehr. Tränen schossen in meine Augen. Sein Griff wurde härter. Meine Lunge verengte sich. Langsam wurde alles schwarz um mich herum. Ich hustete. Das wars. Er würde mich umbringen. Ich würde ersticken und das würde ihn nicht aufhalten, die anderen noch weiter zu quälen. Ich bekam alles nur noch schemenhaft mit. Ich trat immer noch mit den Beinen um mich. Warum ließ er mich nicht los? Ich kniff die Augen zusammen. Gleich bin ich erlöst...

The story of my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt