The love between classmates ♡BTS x Blackpink♡

Kapitel 32

P. O. V. Lisa

Das Taxi, welches Jisoo gerufen hat, hält vor dem vereinbarten Ort. Jisoo reicht den Fahrer das Geld passend, während Rosé und ich ins Café eilen und unsere weinende Freundin sehen. „Jennie!" Jisoo folgt uns in eine Sitzecke im hinteren Bereich. „Oh Gott, war mein Bruder so scheiße?", fragt Rosé und zieht die Weinende in den Arm. Sofort fängt Jennie an stärker zu weinen. „Pssst.~" Rosé fährt ihr mit der Hand beruhigend über den Rücken. Wir schauen alle bemitleidend und besorgt zu unserer Freundin. „Komm, beruhig dich erstmal mit einem warmen Kakao. Geht aufs Haus." Eine Kellnerin kommt lächelnd zu uns und stellt das Getränk vor Jennie ab. „Warmer Kakao mit Keksen hilft immer, glaub mir." Die Blondine stellt noch einen Teller mit Keksen dazu und schaut aufmunternd zu uns. „Danke. Das ist wirklich sehr aufmerksam und lieb von Ihnen.", meine ich dankend lächelnd. Die Kellnerin winkt ab: „Eure Freundin weint seit fast einer viertel Stunde. Mich hat diese Kombination früher immer aufgemuntert." Sie reicht uns noch eine Packung Taschentücher und geht zum nächsten Tisch. „Jennie, trink doch einen Schluck." Rosé schiebt die Tasse sowie die Kekse vor Jennie, welche die Tasse nicht anrührt. „Müssen wir dich füttern? Ich muss aber erst schauen, ob ich eine Schnabelflasche dabei habe.", meint Jisoo ironisch. Ein leichtes lachen kommt von Jennie, welches uns alle etwas beruhigt. Sie schnieft und schaut uns leicht lächelnd an. Ihre Mascara ist verlaufen bis hin zur Nase. Verweinte und rote Augen blicken uns entgegen. „Jennie...", flüstere ich besorgt mit zusammengezogenen Brauen und ziehe Sie in eine Umarmung. Sie schnieft und erwidert diese. Rosé reicht ihr die Tasse, welche sie nach der Umarmung schwach lächelnd annimmt und daraus trinkt. Sie schnappt sich nach und nach die Kekse und isst diese. „D-Danke, dass ihr g-gekommen seid.", bringt Jennie schniefend leise hervor. „Jennie, wir sind deine Freundinnen. Natürlich kommen wir wenn etwas ist.", meint Jisoo. „A-aber Lisa, d-dein Date."
„Jungkook hat gemeint, dass es schon passt. Außerdem hat er mich gefragt, ob ich am Sonntag mit ihm aus gehen will. Und die zwei hier meinen, dass er mit mir auf das Liebesfest gehen will.", erzähle ich etwas verlegen. „Das ist doch toll.", freut sich Jennie und lächelt lieb.

„Hier, wisch dir erstmal deine verschmierte Mascara weg." Jisoo reicht ihr ein Taschentuch und einen kleinen Handspiegel. Jennie nutzt das Tempo und beginnt im Groben ihre Wimperntusche zu entfernen. „Willst du es uns erzählen?", fragt Rosé rücksichtsvoll. Langsam nickt Jennie und greift nach ihrer Hand. Ich fahre beruhigend über ihren Kopf und schaue sie lieb an. „Ich hatte ja ein Date mit Lucas. Er hat mich abgeholt und wird sind ins Kino gegangen."
„Ihr seid was?! Euer erstes Date und mein Bruder verhaut es. Er wird nachher aber was zu hören bekommen, das verspreche ich dir."
„Rosé, wir können uns am Ende über deinen Bruder aufregen, aber lass davor Jennie noch zu Ende erzählen. Ich weiß nicht wie lange deine Hand den starken Griff aushalten wird."
„Es war so ein komischer Actionfilm-"
„Ein Actionfilm! Mein ach so toller Bruder hat gesagt, er muss das Date planen - was war daran planen? Sah er wenigstens gut angezogen aus?" Jennie nickt lachend und setzt mit fester Stimme fort: „Es war ein Doppelsitz. Er legte, bei einer zugegeben spannenden Szene, seinen Arm um mich und zog mich enger an sich. Ich schaute zu ihm hoch und er zu mir runter. Er lächelte lieb und kam mir näher. Als ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte, war ich nicht so aufgeregt wie ich immer dachte. Ich war irgendwie verängstigt, ich weiß auch nicht warum. Und dann legte er seine Lippen auf meine... Ich wollte nicht, aber irgendwie doch. Also habe ich erwidert. Und dann habe ich ein Gesicht vor meinen Augen gehabt. Nur wegen ihm lache ich in den letzten Tagen. Er bedeutet mir viel und ist, glaube ich, die Person, die ich liebe..."
„Yoongi, oder?", fragt Jisoo nach. Jennie nickt langsam und schaut entschuldigend zu Rosé. „Du kannst nix für deine Gefühle. Mach dir bitte kein schlechtes Gewissen, nur weil er mein Bruder ist, ja?", beruhigt sie ihre Freundin. „Nach dem ich Y-Yoongi vor meinem inneren Auge lächeln gesehen habe, schlich sich ein lächeln auf meine Lippen. Lucas hat das aber anders gedeutet und hat mit seiner Zunge über meine Lippe geleckt. Es war..- Eklig. Ich h-habe ihm eine geschellt und bin aus dem Kino gerannt. Einfach weg. Ich bog in eine Seitengasse ein und sah dort, glaube ich, Joey, wie er mich gruselig anschaute. Ich habe mich umgedreht und bin weg gerannt. In Richtung des Cafés." Sofort zieht uns Jisoo in eine Gruppenumarmung, was sich in dem Moment einfach richtig anfühlt.

(...)

„Und du hast ernsthaft eine Wohnung und eine Villa vertauscht?", lacht Jennie. Schmunzelnd nicke ich. „Jedenfalls ist die Villa, für das was sie geboten wird, billig. Wir müssten nur noch die Mutter von Lisa und Rosés Eltern überzeugen und mindestens einer unserer Eltern den Miet- oder Kaufvertrag unterschreiben lassen.", setzt Jisoo fort. „Und wie ist das mit dem bezahlen? Dass unsere Eltern uns finanzielle Unterstützung bieten ist klar - aber wie sieht es bei den Jungs aus? Ich weiß nicht ob meine Eltern immer noch zustimmen, wenn sie wissen, dass sie die Miete für die Jungs mit bezahlen.", fragt Jennie uns. „I-ich weiß es nicht.", gebe ich ehrlich zu. Gerade als Jisoo ansetzen wollte, klingelt ihr Handy. Sie nimmt es aus ihrer Handtasche und geht ran. „Ja Tae? ... Alles gut. ... Ich komme schon nach Hause, keine Angst. Von der Schule ist es doch nicht weit. ... Von mir aus, hohl mich von dort ab. Wir sind gerade in dem Café, wo wir am Montag waren. ... Noch eine Frage: wie würdet ihr die Miete von der Villa bezahlen? ... Ah, ok. Nein, weil Jennie gerade gefragt hat und wir anderen darauf auch keine keine Antwort hatten. ... Also bis gleich. Tschau.~" Sie legt auf und packt wieder ihr Handy ein. „Die Jungs bekommen, solange sie zur Schule gehen, von ihren Eltern das Geld. Die Summe ist auf jeden Fall nicht wenig - hat er mir versprochen.", antwortet sie auf unsere fragenden Blicke lächelnd. „Gut, dann haben wir das ja geklärt. Laufen wir zur Schule zurück. Von dort nehmen wir ein Taxi nach Hause - außer Jisoo. Ihr Freund kommt sie ja abholen.", meint Rosé.
„Er ist nicht mein Freund!"
„Jaja, wer es glaubt wird selig.", scherze ich schmunzelnd.