(K)eine Servamp FF

Kapitel 6: Das Mädchen mit der Taschenlampe

Pov. World End (kurz nach dem Unfall)

Scheiße.... Was zur Hölle war das?!
Welcher Idiot greift ein fahrendes Auto, mit so einer Magie an?!

Der ganze vordere Teil des Autos wurde zerstört, sodass die Personen, welche vorne saßen, mit Sicherheit tot sind.

Ist sie vielleicht auch tot?

Ich schielte langsam zu dem Platz neben mir, um zu gucken, ob sie noch lebte.

... Sie lebt also noch.

Ich bemerkte, dass sie noch lebte, aber sie schien ohnmächtig geworden zu sein. Zumindest atmete sie noch und hatte ihre Augen geschlossen.

Aber was mache ich jetzt?

Es regnete stark und war schon dunkel. Ich war mir sicher, dass niemand vorbei kommen würde, da auch der Unfallort sehr abgelegen war.
Trotzdem wäre es besser, wenn ich mich von diesem Auto entferne, nicht, dass es noch irgendwie in die Luft fliegt, wie in den ganzen Filmen.

'Und sie muss ich wohl oder übel mitnehmen...'

Ich schnallte uns schnell ab und zog sie aus dem Auto.
Nachdem ich einige Schritte vom Auto entfernt war, sah ich es mir von der geringen Ferne aus an.

Das halbe Auto war geziert von Eis.

'Sowas geschieht nicht einfach so, jemand muss gezielt auf das Auto geschossen haben. Aber selbst, wenn ich mich konzentriere, kann ich keine andere Präsenz spüren. Also ich weiß nicht recht...'

Plötzlich hörte ich ein Geräusch von hinten. Das Rascheln der Blätter im Wind, das Prasseln des Regen und die finstere Nacht, in der selbst der Mond, von den Regenwolken, bedeckt war. Das alles lässt es wie einen schlechten Horrorfilm scheinen.

"Gut, dass ich kein Angsthase bin... Aber nicht, dass da noch irgendein wildes Tier ist. ", nuschelte ich leise vor mich hin.

"Mich mit einem Tier zu vergleichen ist dein größter Fehler", sagte eine Person, mit leiser Stimme, hinter mir.
Ich zuckte kurz zusammen und drehte mich zu der Stimme um.
Es war ein junges Mädchen, in Regenkleidung gekleidet und mit einem Schirm und einer Taschenlampe in den Händen.

"He Kleine, solltest du nicht längst schlafen? Was schleichst du mitten in der Nacht hier rum?", fragte ich mit lauter Stimme.

"Ist sie tot?", fragte sie, ohne auch nur auf meine Fragen zu achten.

"Nein, sie lebt noch, aber ignorier nicht einfach meine Fragen!"

"Du bist World End, ein Vampir, richtig?"

"Ok, jetzt mal Klartext. Wer bist du und warum weißt du wer ich bin?"

"Sie sollte zum Arzt gebracht werden. Komm mit", sagte sie nur noch und lief langsam in Richtung Wald.

"Hey, jetzt warte doch mal! Du hast meine Fragen ignoriert!"

Ich folgte ihr in den Wald..

"Gut erkannt", sagte sie hochnäsig.

"Aus welchem Grund sollte ich dir folgen?"

"Ist die Frage nicht eher, warum du mir folgst? Du folgst mir, weil ich es dir doch gesagt habe. So ich habe eine Frage beantwortet, jetzt bist du wieder dran. Wo wolltest du mit denen hin?"

"Wie? Das ist total unfair!", meckerte ich. 

"Du antwortest nicht, also werde ich auch nicht mehr antworten", antwortete sie trotzig.

"Deine Antworten sind sowieso nicht hilfreich!"

"Ich antworte so, wie gefragt wird. Deine Fragen sind meist überflüssig und selbsterklärend. Auf solche Fragen würde ich auch keine Antwort erwarten."