Kennt ihr das, wenn plötzlich jeder um euch herum eine/n Freund/in hat und diese Personen ständig in eurer Anwesenheit rumknutschen müssen? Wie man sich dann sowas von Fehl am Platz fühlt, weil man selbst als einziger solo ist... Scheiße ist das!
Zu sehen wie die Jungs, ausgenommen Niall, alle eine Freundin haben, zu sehen wie glücklich sie sind, das macht mich krank. Es ist nicht so als ob ich es den Jungs nicht gönne, es freut mich für sie. Warum aber kann es nicht für mich genauso einfach sein?
Millionen von Mädchen wären liebend gerne mit mir zusammen, doch keine davon ist und wird je die Richtige sein. Verdammt, ich halte es nicht mehr aus zu sehen wie Lou mit El rumknutscht. Deprimiert gehe ich in mein Zimmer rauf.
Da ich keinen Plan habe, was ich noch machen soll, lege ich mich einfach schlafen. Nur das mein Körper wohl anderer Meinung ist, denn so lange ich mich auch rumwälze und versuche einzuschlafen, es gelingt mir nicht. Ich schlage die Bettdecke zur Seite und setze mich hin. Mit der Hand fahre ich mir durch meine verwuschelten Locken. Ein Blick auf die Uhr lässt mich aufstöhnen, 3 Uhr Morgens. Seufzend ziehe ich mir Jogginghose und ein Shirt mit einer Weste an und gehe hinunter. In der Küche mache ich mir schnell etwas zu Essen und gehe dann raus. Die frische Luft hebt meine Stimmung sofort. Ich jogge zum Park und lasse mich dort auf einer Bank nieder. Keine Menschenseele ist zu sehen. So still und verlassen habe ich den Park noch nie gesehen. Aber ich muss sagen es gefällt mir. Wenn man fast täglich von Millionen Menschen umzingelt, beobachtet und angeschrien wird, ist es schön auch mal die Ruhe geniesen zu können.
Nach der kurzen Pause jogge ich weiter. Zuerst ohne ein bestimmtes Ziel, doch dann erblicke ich langsam den Wald. Als ich an der spitze des Hügels ankomme setze ich mich hin und schaue mir den Ausblick an. Die Sonne geht gerade langsam auf. Es sieht so unglaublich aus.
Da ertönt plötzlich ein Schuss aus meiner Nähe. Erschrocken springe ich auf und kann mir ein schreien nicht verkneifen. Ich blicke mich um, kann aber niemanden sehen. "Was zur Hölle machst du hier Junge?!",
brüllt hinter mir eine Stimme. Ich drehe mich um und erkenne einen Jäger der auf mich zukommt.
"I-ich... ich.. ",
stottere ich. Der Jäger steht nun direkt vor mir, sein Gewehr um die Schulter gelegt. Er ist groß, etwa zwei Köpfe größer. Seine Stimme ist zwar rau und streng, aber sein Gesicht ist das totalle Gegenteil. Alles in allem sieht er von nahmen richtig nett aus. Seine blauen Augen mustern mich:"Ist dir im klaren, das dass hier ein Jagdgebiet ist? Ich hätte dich um Haaresbreite erschossen!".
"Sorry, wusste ich nicht", murmle ich.
Der Jäger lächelt jetzt:"Jetzt weist du's. Ich bin Robert".
Er streckt mir die Hand entgegen. Ebenfalls lächelnd packe ich die Hand:"Harry".
"Was suchst du so früh hier im Wald, Harry?", fragt er.
"Konnte nicht schlafen und habe daher beschlossen etwas joggen zu gehen.", antworte ich.
Robert lacht kurz auf:"Na, hier wirst du bestimmt nicht mehr joggen. Falls du gerade nichts anderes zu tun hast, könntest du beim Jagen zuschauen".
Dieser Robert wird mir immer sympatischer. Ich nicke ihm zu und gemeinsam gehen wir in sein Versteck zurück, von wo er auf seine Beute wartet. Keine Ahnung wie lange wir da gesessen sind, aber wegen meinem immer wieder knurrendem Magen hat Robert es aufgegeben, weiter zu warten. "Dein Magen vertreibt die ganzen Tiere! Komm mit, nicht weit von hier liegt mein Rucksack mit dem Essen", sagt Robert mit einem gespielten bösen Blick. Entschuldigend blicke ich ihn an. Seinen Rucksack holt Robert hinter einem Baum hervor und wir setzen uns auf die Wiese. Er holt ein Stück Brot, Käse, Wurst und einige Äpfel hervor.
"Jagst du jeden Tag hier?",
frage ich neugierig.
"Ja, so ziemlich. Ich komme gegen zwei hier her, aber größtenteils nicht wegen des Jagens, sondern wegen der Ruhe. Ich kann mich hier fantastisch ausruhen und es bietet auch abwechslung bei all dem Stress den man sonst immer hat", erklärt er.
"Dürfte ich denn Morgen nochmal vorbei kommen?", bitte ich.
Robert stimmt zu und damit vereinbaren wir eine Uhrzeit wann wir uns Morgen wieder hier treffen. Ich bedanke mich für das Essen und verabschiede mich.Morgen werde ich etwas Essen mitbringen und mein Fernglas auch.
Daheim wieder angekommen schließe ich die Tür auf und ein besorgter Louis springt mir entgegen.
"Hazza!! Da bist du ja! Ich habe mir solche Sorgen gemacht, WO warst du ?!", ruft er ganz aufgebracht. "Joggen", antworte ich kühl und befreie mich aus seiner Umarmung. Lou schaut mich gekränkt an:"Hey, was ist denn mit dir los?".
Ohne zu Antworten gehe ich in mein Zimmer. Ich weis selbst nicht was mit mir los ist, aber sobald ich das Haus betreten habe ist all die Freude von vorhin wie weggeblasen und meine Stimmung ist so ziemlich am Arsch.
Ohman.. ich weis der Anfang ist jetzt etwas.. seltsam? .. aber es wird noch besser :D
Ich hasse es einen Anfang zu schreiben und irgendwie musste ich diesen Robert noch erwähnen denn der wird noch eine wichtige Rolle spielen.
Aber heey.. schreibt mir bitte trotzdem Kommis wie ihrs findet und soo :)
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I need a real Love!
Fanfiction>> Kennt ihr das, wenn plötzlich jeder um euch herum einen Freund/in hat und diese Personen ständig in eurer Anwesenheit rumknutschen müssen? Wie man sich dann sowas von Fehl am Platz fühlt, weil man selbst als einziger solo ist... Scheiße ist das...