I want you pt. 1
Es war noch nicht lange her, dass Yoongi und ich in einer festen Beziehung waren. Um ehrlich zu sein, fühlte sich unsere 4 monatige Beziehung an wie, als wären wir nach zwei Wochen vom Händchen halten und Küssen nicht weiter gekommen. Nicht das es mich frustrierte... okay das war gelogen. Es war nervig, frustrierend und Sorge bereitend zugleich.
Ich wusste nicht ob es an mir lag oder an ihm. Ich meine, er konnte durchaus faul und wortarm sein, aber war Körperkontakt den etwas so Verneinbares? Ich seufzte vor mich hin. Wusste nicht mehr was ich tun sollte, um deutlich zu machen, dass er durchaus den nächsten Schritt machen konnte. Ich trug jetzt schon seit gefühlt zwei Wochen die verführerischste Unterwäsche die man finden konnte und dieser Idiot zuckte nicht mal mit der Wimpern, wenn er mir in den Ausschnitt glubschte.
Ich setzte mich an den Küchentisch und schenkte mir ein Glas Soju ein. Mehr Frustration ging nicht. Da Yoongi eh keine Zeit für mich hatte, er ist ein viel beschäftigter Musikproduzent, und ich ihm nicht meinen betrunkenen Zustand zeigen wollte, war heute eines dieser perfekten Tage, wo man sich einen genehmigen konnte.
Ein kleines Glas nach dem anderem kippte ich weg und ich spürte wie der Alkohol langsam aber sicher meinen Körper erhitzte. Ich zog meine Jacke aus, um meine Temperatur zu regulieren. Ein blaues Top bedeckte lediglich meine Haut und ich war drauf und dran mich auch meiner Hotpants zu entledigen, doch falls jemand an der Tür klingeln sollte, wäre es kein Gutes, den Gast mit Panties und Top zu begrüßen.
Leicht taumelte ich zu meiner Stereoanlage und ließ meine Lieblingmusik spielen. Ich schwankte wieder in die Küche zurück und genehmigt mir noch zwei weitere Schotts. In meinem angeheiterten Zustand tat ich das, was ich am wenigsten konnte: Tanzen. Komplett nicht filigran bewegte ich mich in der Küche und SANG die Lieder laut und absolut grauenhaft mit. An Suga und unsere, pardon meine, Probleme dachte ich schon lange nicht mehr. Ich öffnete meinen Dutt und ließ meine Haare wild um mein Gesicht wehen. Ich konnte nicht mehr aufhören, es fühlte sich einfach zu gut an.
Ich war zwar betrunken aber noch nüchtern genug um wahrzunehmen, dass jemand die Küche betrat.„(Y/n)? Was tust du da?"
Mit einem Mal wurden mein Kopf, meine Sicht und meine Gedanken klarer.
„Y-Yoongi? Was tust du hier?"
„Die Frage lautet eher, was tust du hier? Ich dachte du trinkst keinen Alkohol?"
„Tue ich auch nicht... zumindest nicht mit dir... warte das klingt falsch... Ich-"
„Du?", fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Worum ging es gerade?", in einer Millisekunde hatte ich alles vergessen was ich sagen wollte. Der Alkohol stieg mir langsam wieder zu Kopf.
„Ist nicht so wichtig. Ich wollte nur sehen wie es dir geht, da wir uns ja jetzt schon etwas länger nicht gesehen haben", er schaute auf die Küchenuhr und stellte fest, dass ihm nicht viel Zeit blieb, „Ich muss so langsam wieder los. Am besten du lässt das trinken für heute. Ich sehe dich dann morgen."
Er schritt auf mich zu und war dabei mir einen Kuss auf die Stirn zu geben und sich dann zur Tür zu bewegen, da hielt ich ihn schon an seiner Jacke fest. Der Grund warum ich nie Alkohol mit Suga trank war leicht zu erklären. Mit Alkohol Intus schaltete meinen Neocortex komplett ab und alles was ich tun würde, wäre nach Lust und Wollen zu handeln.
„Ich will mehr", murmelte ich gedankenlos vor mir hin, ohne den Mann den ich liebte anzuschauen.„Was?"
„Ich will mehr", hauchte ich seinen Lippen entgegen und fing an in zu küssen. Aber dieses mal würde ich mich nicht zurückhalten.
Meine Zunge glitt über seine Lippen. Meine Arme schlangen sich eng um seinen Nacken und ich drückte ihn mit aller Kraft an mich. Ich hörte wie er aufkeuchte und versuchte nach Luft zu schnappen, doch ich ließ ihn nicht. Er hatte viel zu lange gebraucht um den ersten Schritt zu machen, und jetzt wo ich ihn vollbracht hatte, würde ich ihn nicht mehr so leicht gehen lassen.
Er fing an meinem Rhythmus zu folgen und seine Hände landeten auf meiner Hüfte. Wir fingen an im Kuss dahin zu schmelzen und er verwandelte sich in einen heftigen und wilden Zungenkuss. Als auch ich keine Luft mehr bekam unterbrachen wir den Kuss.„Jetzt verstehe ich warum du nichts mit mir trinkst", flüsterte Yoongi außer Atem.
„Ich brauch dich Yoongi. Ich kann nicht mehr warten", ich sah ihm vielsagend in die Augen.
Seine Augenbrauen schossen in die Höhe und er sah mich sprachlos an. So nah wie wir aneinander standen, konnte ich spüren wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Ich nutzte den Moment seiner Paralyse und attackierte seinen Nacken. Einen Knutschfleck nach dem anderen bedeckte seine schneeweiße Haut und erneut vernahm ich ein Stöhnen.
Auf einmal schob mich Yoongi von sich. Ich war verwirrt, und verletzt von seiner Geste.„(Y/n) nicht", während er versuchte seine Atmung zu regulieren, trafen mich seine Worte mehr als alles andere.
„Ich... tut mir Leid. Du findest mich bestimmt richtig unanständig. Ich ähm... lasse es nicht mehr dazu kommen", ich brachte die Worte gerade noch so heraus, bevor mir eine Tränen eine nach der anderen meine Wangen entlang glitt. Ich drehte mich schnell weg und wischte verzweifelt meine Tränen weg.
„Oh Gott Y/n das war nicht so gemeint. Ich möchte nur nicht, das unser erstes Mal so ist. Du bist betrunken, du weißt nicht was du tust.", er versuchte sich verzweifelt zu erklären, doch je mehr er sprach desto mehr Tränen liefen. Als er merkte das all seine Worte nicht zu mir durch kamen, umarmte er mich von hinten.„Baby, ich liebe dich. Aber du bist nicht nüchtern und weißt nicht was du tust."
„Das weiß ich sehr Wohle", ich löste mich aus seiner Umarmung, „Ich will dich und das schon seit Monaten. Doch du...", mir wurde schwindelig und musste mich setzten.
Egal ob ich wollte oder nicht, Yoongi behielt recht, dass ich nicht nüchtern war.
„ Y/n es tut mir leid", er kratze sich am Hinterkopf. Ihm wurde jetzt klar, was in mir vorging. Ehe ich mich versah hob er mich wie eine Braut hoch und ging mit mir in seinen Armen in mein Schlafzimmer. Er legte mich auf die Matratze, beugte sich über mich und küsste mich innig.
„Schlaf deinen Rausch aus und wenn du wieder nüchtern bist, stelle ich Dinge mit dir an, die erträumst du dir nicht", hauchte er mir ins Ohr. Wie auf Knopfdruck erhitzte sich mein ganzer Körper.
„Ich bin heute Nacht wieder da."
Er zwinkerte mir vielsagend zu und ich hörte nur noch, wie die Haustüren zu fiel. Verträumt fasste ich an meine Lippen. Wir waren endlich einen Schritt weiter. Oder?Fortsetzung... folgt...?
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Ich frage mich, warum jede meiner Oneshots mit einer Fortsetzung enden... XD
~hisan-.-
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BTSxReader -One Shot
FanfictionIn diesem Buch findet ihr BTSxReader One Shots. Von Fluff zu Smut ist alles gegeben. 😉 Also nichts für unschuldige Augen! XD Viel Spaß beim Lesen \(^.^)/ 😊💜 ~hisan-.-