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Ein weiteres Mal, nicht das erste und sicherlich auch nicht das letzte Mal, liege ich ratlos im Bett, mein Blick emotionslos an die Decke gerichtet. Tausende kleine und unwichtige Gedanken, gleichzeitig wahrscheinliche Szenarien spielen sich in meinem Kopf ab. Jeden Tag mache ich mir aufs Neue wahrscheinlich sogar unnötige Sorgen, habe Angst davor Sebastian durch meine Fehler zu verlieren. An sich habe ich nichts falsch gemacht, rede ich mir zumindest ein, wobei gegen Sebastian's Rat handeln mein erster und größter Fehler war, alles was danach kam trug nur dazu bei ihm alles leicher zu machen und mich immer mehr in die situation zu bringen in der ich jetzt bin. Er hatte Recht wir wussten beide worauf ich mich einlasse und trotzdem habe ich meinem Freund nicht geglaubt und ihn auch noch für sein über vorsichtiges Verhalten zurecht gewiesen. Irgendwann gab er nach, meinte ich soll tun was ich nicht lassen könne und das tat ich. Ich beging also diesen ersten Fehler bei dem es nicht bleiben sollte und so fing alles an. So begann, wie ich dachte, der Rest meines Lebens. Je mehr ich nachdenke desto klarer wird mir dass meine Sorgen und meine Ängste alles andere als unnötig sind und bei allem was gerade passiert so unfassbar viel auf dem Spiel steht. Liebe, Vertrauen und vielleicht sogar Leben. Aber fangen wir von vorne an..
