The story of my life

Kapitel 82

,,Ich weiß es nicht." keuchte er. Plötzlich bekam ich einen Hustenanfall. Ich bekam kaum noch Luft und merkte, wie meine zitternden Beine langsam nachgaben. Mein Herz schmerzte krampfhaft und ich bekam Angst davor, umzukippen. Kurz drehte sich alles. ,,Gehts?" fragte Carlo besorgt. Ich nickte nur. Endlich wurde es wieder besser. ,,Und wie kommen wir jetzt zurück?" fragte ich mit krächzender Stimme. ,,Mit Google Maps." Unbeeindruckt holte er sein Handy raus. ,,Scheiße!" ,,Was ist?" ,,Kein Netz!" ,,Heißt das, wir sitzen hier fest?" fragte ich panisch. Ich bekam hysterische Schnappatmungen. Hatten wir uns verlaufen? Mitten in einem Wald? Wo ein Jäger herumlief? Was wenn er uns fand? Für Wild hielt und auf uns schoss? ,,Ach Quatsch. Komm jetzt. Wir gehen einfach geradeaus, irgendwo werden wir schon rauskommen." Ich stieß ihn von mir weg. ,,Irgendwo? IRGENDWO?? Carlo! Das kann doch nicht dein Ernst sein! Was wenn wir hier nie wieder rauskommen?" schrie ich. ,,Hey, jetzt beruhig dich." ,,Beruhigen? Ich soll mich beruhigen?!" fassungslos starrte ich ihn an. Wie konnte er nur so gelassen sein? ,,Ich für meinen Teil gehe jetzt weiter. Ob du mitkommst oder nicht ist deine Sache." Er ging weiter. Ich blieb unschlüssig stehen. ,,Ich gehe wieder zurück! Verlass dich drauf." Carlo ging einfach weiter. Nervös trat ich von einem Bein auf das andere. ,,Ach scheiße..." fluchte ich leise. ,,Carlo, warte!" Ich lief ihm hinterher und drückte mich an ihn. ,,Lass mich hier bitte nicht alleine zurück, okay?" Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. Er sah auf mich herab. ,,Ich hab Angst im Dunkeln... so alleine." Ich sah auf den Boden und wusste dass ich rot wurde. ,,Schon ok." lachte er. ,,Keine Sorge. Wir finden hier schon wieder heraus."