Drarry Oneshot

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«Na, Potter?» Malfoy sah ihn abschätzend an. Angesprochener unterbrach sein Gespräch, das er gerade noch mit Hermine und Ron geführt hat und schaut zu Malfoy. «Was willst du?» Seit Harry damals, mit 11 Jahren Malfoys Vorschlag nicht angenommen hatte, lauerte ihm der Slytherin überall auf. Diesmal wurde er von Crabbe und Goyle flankiert. «Ich will, dass du und deine minderwertigen Freunde aus dem Weg gehen, Potter. Wie du vielleicht gemerkt hast, wollen wir hier durch.» Zustimmend grunzten seine zwei Bodyguards. «Wie du vielleicht gemerkt hast, Malfoy, ist in diesem Korridor genug Platz das wir beide ohne Probleme nebeneinander durch gepasst hätten.» Harry hatte echt keine nerven was Malfoy anging. Dieses Muttersöhnchen regte ihn aber auch auf. »Lass es, Harry.» Flüsterte ihm seine beste Freundin ins Ohr. Sie griff nach seiner Hand und zog ihn einfach weiter. Ron starrte immer noch wütend zu seinem Feind. «Ron nun komm doch endlich. Es bringt nichts.» Hermine hat sich umgedreht, und schaute Ron nun ungeduldig an. Dieser schien erst jetzt zu bemerken, dass Harry und Hermine schon weitergegangen waren. Schnell machten sie sich auf den Weg in die grosse Halle. Es war Zeit für das Abendessen. Hermine lächelte leicht als sie Rons Magen knurren hörte. In der Halle angekommen, winkte Luna ihnen vom Ravenclaw Tisch aus zu. Harry winkte zurück und lächelte. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Hermine und Ron diese Geste ebenfalls erwiderten. Er steuerte schnell die freien Plätze neben Neville an. «Hey Neville, können wir uns setzten?» Fragte Harry den Jungen, der sich gerade ein Brot mir Butter bestrich. «Klar, setzt euch.» Der etwas pummelige Junge deutete mit seiner linken Hand auf die noch freien Plätze. Harry setzte sich neben Neville und Ron und Hermine nahmen die zwei Plätzen gegenüber von ihnen ein. Ron stürzte sich sofort auf die Chicken Wings die vor ihm auf dem Tisch lagen. Hermine quittierte das nur mit einem Schmunzeln. Plötzlich ertönte vom Lehrertisch ein hohes räuspern. Es wäre niemandem aufgefallen, wenn dieses räuspern nicht magisch wäre hervorgehoben worden. Jeder aus der Halle hörte es und schaute zu der Kröte in Pink hinauf. Alle ausser Ron, der so vertieft in sein Essen war, das er es überhört haben musste, denn er reagierte erst als ihn Hermine anstupste. Mit einer schon fast piepsigen Stimme fing Umbridge an zu sprechen. «Liebe Schüler, hiermit möchte ich sie auf eine neue Regel aufmerksam machen. Der Minister und ich haben beschlossen, dass sich verschiedene Geschlechter nicht näher als fünf Meter kommen dürfen. Ich möchte sie ebenfalls darauf hinweisen das Gruppen die mehr als drei Personen beinhalten aufgelöst werden müssen. Mannschaften wie die Quidditch Mannschaft müssen meine persönliche Zustimmung haben um weiter existieren zu dürfen. Ebenso ist es dem Inquisiten Kommando immer noch erlaubt, anderen Schülern Punkte abzuziehen.» So beendete die pinke Pest ihren Vortrag. «Das ist jetzt aber nicht ihr ernst, oder?» Ron schaute bestürzt zu Hermine, die Ron jedoch nur traurig ansah. «Ich fürchte Ronald, dass sie das ernst meint.» Es entstand ein bedrücktes schweigen. Unerwartet ergriff Umbridge wieder das Wort. «Diese Regel gilt ab jetzt! Ich verlange das sie sich sofort umsetzten, wenn sie neben einem anderen Geschlecht sitzen. Dies gilt auch für diejenigen die euch gegenübersitzen.» Genervt runzelte Harry die Stirn als die meisten Schüler aufstanden um den Platz zu wechseln. Hermine schnaubte, als auch sie sich erhob um sich neben Ginny und Parvati Patil zu setzen. Nun sass Dean Thomas auf der linken Seite von Harry und Neville an seiner rechten Seite. Ron sass weiterhin gegenüber von Harry, doch auch er hatte neue Nachbarn bekommen. Denn nun sassen Fred und George an seinen Seiten. So ging das Abendessen ohne weitere Störungen vorbei.

Nach dem Abendessen war wieder ein DA treffen angesagt. Punkt 20 Uhr fanden sie sich im Raum der Wünsche wieder. «So, heute werden wir den Patronus üben. Denkt an die schönste Erinnerung die ihr habt und sagt die Worte Expecto Patronum. Dies ist ein fortgeschrittener Zauber, seid also nicht enttäuscht, wenn es beim ersten Mal nicht klappt.» Harry war wirklich ein guter Lehrer. Er streifte durch die Schülermenge und half wo er konnte. Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Die Schüler wichen zurück und Harry schrie ihnen zu, dass sie abhauen sollen. Von aussen konnte man die wütende Stimme von der pinken Pest hören. Hermine und Ron wollten auf ihn warten, doch er schickte sie weg. Der Junge mit der Blitznarbe wollte das zuerst alle aus dem Raum sind, bevor auch er aus dem Raum stürmte. Er rannte durch die Gänge bis er im 3. Stockwerk ankam. Schnell stürmte er in ein verlassenes Klassenzimmer. Dort versuchte er erstmal seinen Puls zu beruhigen. Er schaute auf und blickte in einen grossen Spiegel. «Nerhegeb», schoss er ihm durch den Kopf. Er trat vor den Spiegel und schaute hinein. Erschrocken zuckte der Junge zurück. Verwirrt blickt er hinter sich, doch sehen konnte er niemand. Er wusste um das Geheimnis des Spiegels. Schliesslich hat er ja schon im 1. Jahr mit diesem Bekanntschaft gemacht. Seinen grössten Herzenswunsch sollte dieser Spiegel zeigen. Da gaben Harrys Beine nach und er plumpste auf den Boden. Das hatte der 15-jährige Junge echt nicht erwartet. Was er sah, entsprach nicht mehr dem Bild das er früher gesehen hat. Harry begrub seinen Kopf in den Händen. «Wie? Warum? Wann?» Leise Schluchzer durchbrachen die Stille. Harry war so in sich versunken das dieser nicht hörte als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Erst als hinter ihm deutlich ein höhnisches Lachen erklang, schaute Harry auf. Dieses Lachen würde er überall erkennen. «Malfoy, was willst du?» Harry hatte das DA treffen vergessen und damit auch, dass sie ja gejagt wurden. «So vergesslich, Potter?» Harry konnte sich schon vorstellen wie Draco Malfoy gerade spöttisch eine Augenbraue hochzog. Der Blonde trat einen Schritt auf Harry zu. «Heulst du etwa?» Er trat noch einen Schritt auf den am Boden kauernden Jungen zu. «Potter?» Jetzt klang die Stimme von Malfoy fast überhaupt nicht mehr höhnisch. «Sch-schau i-n d-de-den Spiegel.» stotterte Harry. Verwirrt blickte der Malfoy Junge Harry an. Dann hob er den Kopf und schaute direkt in den grossen Spiegel. Die Luft entwich seiner Lunge und er fragte Harry: „Was ist das für ein Spiegel, Harry?» «Was hast du gesehen?» Harry hob seinen Kopf um Draco genauer zu beobachten. «Was ist das für ein Spiegel?» Draco wurde immer panischer und schrie Harry schon fast an. Harry stand auf und sah sein gegenüber an. «Das Draco, das ist Nerhegeb. Er zeigt unseren grössten Wunsch.» Harry sah ruhig zu Draco. «Was hast du gesehen?» Harry machte einen Schritt auf Draco zu. Jetzt war nur noch etwa ein Meter zwischen ihnen. «Meine Familie und-« Draco brach ab und starrte Harry an. Harry war nur noch neugieriger und sagte deshalb: «Und was, Draco?» «Und dich.» Diese zwei Worte flüsterte der Slytherin nur. Harry hatte grosse Mühe ihn zu verstehen. «Ich habe auch meine Familie und Sirius gesehen. Lebend. Und dich.» Harry schaute in Dracos Augen und versank darin. «Was bedeutet das?» Harry zuckte mit den Schultern und machte noch einen kleinen Schritt auf Draco zu. Er nahm die Hand des Slytherins in seine, und sagte: «Was fühlst du? Antworte mir bitte ehrlich.» «Das kann ich nicht.» Er schaute schüchtern auf unsere verschränkten Hände und wurde rot. Harry legte zwei Finger unter das Kinn von Draco und zwang ihn dazu aufzusehen. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und Harry kam Draco langsam näher. Plötzlich wurde die Tür aufgestossen und Dolores Umbridge stürzte in den Raum. «Was ist hier los?» Die hohe Stimme der Kröte durchbrach die Stille. Sie blieb schockiert stehen als sie die zwei Jungen sah, die gerade auseinanderwichen. «Also, das ist unerhört! Was fällt ihnen eigentlich ein!» Entrüstete sich Umbridge. Draco erholte sich vor dem Schock und trat mit erhobenem Kopf zu der Pest. Er schluckte und sagte: «Die Regel, zählt nicht fürs gleiche Geschlecht. Das haben sie ganz genau gesagt. Es gibt keinen Grund uns eine Strafe aufdrücken zu wollen. Wir zwei sind beide Männlich, ich sehe hier kein weibliches Wesen. Abgesehen von Ihnen, Professor Umbridge. «Ihr werdet eure Strafe bekommen! Mr. Malfoy folgen Sie mir. Sofort!» Draco drehte sich lächelnd zu Harry um und flüsterte ihm ins Ohr: «Das müssen wir ein anderes Mal unbedingt beenden.» Draco zwinkerte ihm zu und verlies den Klassenraum.

Dies hier ist mein erster Oneshot. Also eigentlich überhaupt meine erste Geschichte. Ich würde mich sehr über Feedback und Tipps freuen. Vielen Dank, dass ihr diese kleine Fanfiction gelesen habt.

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Was es auch immer ist, eine Vollendung ist es Wert. [Drarry Oneshot]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt