The Guy Next Door | deutsche Übersetzung

Chapter 48: The Blame Game

Sie grinste, als Jake und ich sofort einen Schritt zurücktraten.

„Oh bitte, lasst euch von mir nicht stören.", sagte sie, „Ich fing gerade an Spaß zu haben."

Ich musste mir fest auf die Wange beißen und meine Hände zu Fäusten ballen, um mich davon abzuhalten, auf sie zu springen. Ich hielt inne, als ich sah, was sie in ihren Händen hielt, ihr Handy und sie zeichnete die ganze Sache wahrscheinlich auf.

Jakes Gesichtsausdruck war leer und verriet nichts, während er Natalie teilnahmslos anstarrte.

„Weißt du was, trotz allem dachte ich immer noch, dass du besser als das hier bist.", sagte Natalie und steckte ihr Handy weg.

„Besser als was?" Meine Stimme war seltsam hoch und sie lachte.

„Besser als ihn hinter Alecs Rücken zu ficken.", legte sie nach, „Und du hast den Nerv, mich eine Hure zu nennen."

„Sie schläft nicht mit mir." Jakes Stimme war leise, aber seine Augen waren dunkel, „Und ich -"

„Jake nicht.", unterbrach ich ihn mit fester Stimme, „Sie ist mein Problem."

Jake schaute mich einen Moment geschockt an und dann spiegelte sich ein kleiner Funken Stolz in seinen grünen Augen, bevor er nickte und ohne einen weiteren Blick verschwand.

„Was ist mit dir?", fragte Natalie, „Das alle dazu bringt, sich nur in Sekunden, Hals über Kopf in dich zu verlieben?"

Ich schaute sie mit verengten Augen und fest zusammen gepressten Lippen an, während sie fort fuhr: „Ich verstehe nicht, was sie in dir sehen."

„Ich auch nicht.", seufzte ich.

Sie war gerade dabei ihren Mund zu öffnen, aber als sie meine Erwiderung hörte, weiteten sich ihre Augen und sie schloss ihren Mund sofort wieder.

„Worauf wartest du noch? Geh und sag es ihm.", fuhr ich fort, „Geh und hol dir Alec zurück, ist es nicht das, was du willst?"

„Ich liebe Alec nicht.", antwortete Natalie mit gleichmäßiger Stimme, „Das habe ich mal, andererseits glaube ich nicht, dass ich gegen die Version von dir antreten kann, die er von dir im Kopf hat. Der perfekte kleine Engel, der nichts falsch machen kann."

Ich sah sie unsicher an. „Du liebst Alec nicht? Warum willst du ihn dann zurück?"

„Will ich nicht.", erwiderte sie, „Ich will mich rächen. Was auch immer gesagt und getan wurde, Clara, du hattest kein Recht, ihn mir wegzunehmen."

„Es war seine Entscheidung.", sagte ich ruhig, „Ich habe ihn nicht dazu gebracht, mit dir Schluss zu machen. Wenn ich diesen Effekt hätte, glaubst du nicht, dass ich es getan hätte, als er zum ersten Mal mit dir zusammen war?"