"It's over, honey" | Crazy in love 3

Kapitel 7

Charlotte's Sicht:

Wie fühlt sich leben an? Warum Leben wir? Gibt es einen Grund für unsere Existenz und wenn ja, warum kenne ich ihn nicht? Wurde er mir verschwiegen? Oder wollte ich einfach nicht zuhören als mir dieser erklärt wurde? Müssen wir für einen bestimmten Grund leben? Hat jeder eine Bestimmung?

Ich stelle mir meine Kindheit vor. Sie war bunt. Ich hatte spaß. Ich wollte leben. Ich wollte etwas erreichen. Ich wollte schon immer alles erfahren. Habe alles hinterfragt. Wollte all das Wissen in mich aufnehmen, allerdings war es nie genug und es wird auch nie genug sein. Egal wie viel ich erlebt habe. Egal wie viel ich erreicht habe. Egal wie viel Wissen ich in mich eingesogen habe. Es wird nie genug sein. Egal was ich mache, ich bekomme nie genug. Mein ganzes Leben lang habe ich mich bemüht Dinge zu tun die mich erfüllen, ich habe nach einem Sinn gesucht, aber habe diesen nie gefunden. Eine Zeit lang habe ich den Sinn in Drogen gefunden. Mein Leben zerstört. Ich habe Dinge getan, die ich eventuell nicht hätte tun sollen. Ich habe Menschen ausgenutzt. Bis zu einem gewissen Tag, an dem meine braunen Augen auf ihre Eisblauen Augen trafen. Dieses Eisblau, was mich jedes mal aufs neue zum zittern bringt. Ich habe etwas gespürt. Etwas was meinen ganzen Körper zum beben brachte, meine Mundwinkel nach oben zog, mein Inneres erwärmte und meine Wangen zum glühen brachte. Ich wollte sie für mich haben. Ich habe damals von der großen Liebe gesprochen, aber war es wirklich Liebe? War es nicht vielleicht doch der drang etwas neues auszuprobieren? Etwas verbotenes? Welchen Sinn wollte ich damit erfüllen? Wollte ich damit eine innere Befriedigung in mir auslösen? Ich habe zuvor noch nie so starke Gefühle für jemanden gehabt wie für sie. Im Laufe der Jahre wurden diese immer stärker. Sie wuchsen von Mal zu Mal und jedes Mal hat es mich aufs neue zum nachdenken gebracht.

War ich vielleicht einfach nur überfordert mit diesem Gefühl? Mit diesen Berührungen? Mit dieser Beziehung? War dies der Grund meines Verschwindens? Wir haben alles viel zu schnell angehen lassen. Haben uns keine Zeit gelassen, alles musste so schnell wie möglich passieren, damit uns ja nichts dazwischen kommt. Hätten wir es nicht überstürzt, wie sähe unsere Beziehung dann jetzt aus? Hätte ich dann wieder mit dem trinken angefangen? Hätte sie mich dann wieder angeschrien und die Hand erhoben? Hätte der kleine dann ansehen müssen, wie sich seine Eltern streiten und das aufs übelste? Wäre alles so wie die letzten Jahre? Oder doch ganz anders?
Niemand weiß genau, was in unserer Zukunft liegt, wir wissen nur was wir bereits getan haben.

Wenn ich länger über unsere Beziehung nachdenke, würde ich schon sagen, dass es Liebe war oder vielleicht sogar ist.
Trotz das wir uns so schnell ineinander verliebt haben, in eine Beziehung gegangen sind und dazu das Risiko aufgenommen haben, erwischt zu werden, war es das, was so viele Menschen haben wollen. Die ware Liebe. Oft denken Menschen, dass man nur die drei großen Worte benötigt, dabei gehört so vieles dazu. Die verstohlenen Blicke, die man sich zu wirft, das schüchterne Lächeln, das anvertrauen von großen und kleinen Dingen. Liebe basiert nicht nur auf Worten, Liebe basiert auf so viel mehr. Nur leider verstehen es die wenigsten.

Wie sehr würde ich meine Liebe jetzt in den Arm nehmen. Mich ihr öffnen und sagen, was mich all die Jahre beschäftigt hat. Ich habe nie den Mut gefasst ihr zu sagen, was mich runter zieht und das hat sie gemerkt. Es ist ihr gutes Recht zu erfahren, was nicht nur in meinem Leben abläuft sondern auch was in meinem Kopf rum schwirrt.

Ich nehme mir einen Stift und ein Blatt zur Hand.

An meine Liebe,
wenn du nur einmal in meinen Kopf sehen könntest, dann wäre so vieles viel einfacher.
Es tut mir leid, was ich dir Jahre lang unbewusst angetan habe. Meine Geheimnisse haben unsere Beziehung ein Stück weit zerstört, deine ständigen Diskussionen mit mir haben mich weiter verscheucht. Ich habe versucht dich aus meinem Leben zu verdrängen. Ich versuche es immer noch, auch wenn du irgendwann in meinen Armen liegen solltest, ich werde immer ein Stück weit verdrängen, was wir uns einst angetan haben und warum wir so gehandelt haben. Aber lass dir eins sagen. Ich habe und werde nie so sehr lieben wie ich dich liebe. Du bist meine Sonne, die jeden Morgen aufgeht sobald ich meine Augen öffne. Meine Luft, die ich zum Atmen brauche. Der Boden unter meinen Füßen, der mich zu meinem Ziel führt. Mein Engel, der auf mich aufpasst, wenn ich mal wieder zu weit gehe. Mein Mond, der mich Abends zu Bett bringt und mir sein schönstes Lied vorsingt. Meine Mouse, die mich überhaupt inspiriert irgendetwas in meinem Leben zu machen. Du bist mein Herz, was in meiner Brust schlägt und mein Blut durch meinen Körper pumpt. Du bist mein alles, meine Liebe und ich will trotz der Missverständnisse, der vielen Krisen und unserer Vergangenheit keine einzige Minute deine Präsenz missen. Denn auch, wenn ich manchmal sehr abweisend und kalt bin - Dich unbewusst durch meine Taten verletze - Manchmal mehr erzähle als zuhöre - Meiner Arbeit mehr Beachtung schenke, als dir - denk bitte immer daran, dass ich trotzdem immer für dich da bin und dich stärken möchte in all deinen Taten. Ich werde immer auf dich aufpassen, dir immer alles geben, was ich habe und dich weiterhin zum lachen bringen und das bis irgendwann die letzte Stunde schlägt, ich meinen letzten Atemzug nehme, meine Augen schließe und in das Licht gehe.
Doch denk nicht, dass wir uns danach nie wieder sehen werden. Ich warte auf dich hinter der Sonne, wie ausgemacht.
Denn ich liebe dich bis zur Sonne und wieder zurück.

Mit Tränen in den Augen lege ich den Stift aus meiner Hand und schaue auf das Papier, was vor mir liegt. Ich Atme einmal tief durch, schließe die Augen und begebe mich in das Land der Träume.

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Hallu :3

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ich selber bin nicht ganz damit zufrieden, trotzdem wollte ich irgendetwas schreiben.

Ich habe Momentan auch nicht so viel Motivation (kennt man bei mir ja bereits), aber trotzdem versuche ich alles zu geben! Zumal mir schreiben auch spaß macht :3

Dieses Kapitel witdme ich einer besonderen Person, die es warscheinlich eh nie lesen wird, aber das ist ok ^^

Hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar oder schreibt mich einfach an ^^ Ich freue mich immer wieder darüber eure Meinung zu lesen lulz

Euch noch eine schöne und hoffentlich produktive Woche

-M