Ich stehe am Fenster, es regnet. Es ist alles still, bis auf die Stimmen in meinem Kopf und das Geschrei meiner Eltern. Sie streiten schon wieder einmal, wegen mir. Das sagen zumindest die Stimmen in meinem Kopf. Unten zerbricht eine Vase, ich zucke kurz zusammen. Sie hat schon mehrmals eine Vase zerstört. Es ist nicht schlimm, Vater kauft morgen gleich zwei neue. "DU ARSCHLOCH, ICH HASSE DICH" schrie meine Mutter, das tut sie immer wenn sie sich streiten. Doch am Ende landen sie immer wieder im Bett. Jetzt fängt mein Vater auch an sie zu beleidigen. Die Streiterei wird immer lauter, während ich den Regentropfen bei einem kleinem Wettrennen an meinem Fenster beobachte. Ich liebe den Regen, er drückt aus wie ich mich fühle. Es geht langsam die Sonne unter, ich sollte schlafen gehen. Also ging ich ins Bad und fing an meine Zähne zu putzen und mich zu waschen. Danach legte ich mich ins Bett schlafen, morgen muss ich leider wieder zur Schule.
-----------------------------------------------------------
Der Wecker riss mich aus meinem unruhigen schlaf. Ich stand auf und duschte mich, danach ging ich hinunter um die Scherben von gestern Abend aufzusammeln. Als ich dies getan hatte ging ich in die Küche und machte für alle Frühstück. Ein Blick auf die Uhr und schon musste ich los zur Schule. Ich holte meine Sachen und ging zur Bushaltestelle. Es ist kalt, mein Atem hinterlässt weiße Wölkchen. Der Bus kommt, ich steige ein und setze mich auf irgendeinen Platz. Als ich sitze schaue ich sofort aus dem Fenster und versuche die Stimmen zu ignorieren. An der Schule angekommen steige ich aus und laufe hinein. In Klassenraum setze ich mich auf meinen Platz und hole meinen Block und Stifte hinaus. Ich zeichne, wie immer wenn ich nichts zu tun habe." Hey, Lu!!!! Halloo ? Erde an Luuu!! " Ich hasse es wenn sie mich so nennt. " Man Steph, Ich habe dir doch gesagt das du mich nicht so nennen sollst." - " Aber ich mag den Namen so gern. Außerdem passt er doch zu dir." Ich sah sie an, meine Sandkastenfreundin. Wir kennen uns seid wir ein oder zwei sind., was nicht immer Vorteile hat. " Pff, du kannst dir gerne nen anderen Namen aussuchen aber bitte nicht Lu!" Es tut weh wenn sie mich so nennt. " Na gut, gib mir bis morgen Zeit, dann habe ich einen viel besseren Namen für dich! Versprich mir aber das nur ich dich dann so nennen darf!" - " Jaja, ich verspreche es. Nur sprech mich jetzt auch den restlichen Tag nur mit Luce an." Nur er darf den Namen Lu nennen. Nach dem das besprochen war fing sie wie ein Wasserfall an von ihrer perfekten Familie zu schwärmen. Ich stellte wie immer auf Durchzug und wartete darauf, dass der Unterricht anfing. Ich hoffe sie nutzt diesen Namen nie wieder..... In der Pause gingen Steph und ich hinaus auf den Hof, ich wollte nichts essen. Wie immer wurden wir von den anderen Schülern angequatscht. Am liebsten hätte ich sie angeschrien, doch ich durfte nicht. Alles was ich tat wurde meinen Eltern übermittelt, sie wollen sichergehen das ich nicht den Verstand verliere. Aber ich tue nichts der gleichen, das habe ich ihm versprochen. " Hey Lu , wie geht es Mark ? Hast du mal wieder was von ihm gehört ?"- " Nenn mich nicht so!" Verdammt! Warum hat er diesen Namen in den Mund genommen !!! Es tut so weh, und dann hat er auch noch Mark angesprochen. " Sorry Luce, ich wollte nur wissen wie es Mark geht."- " Weis ich doch nicht ich will auch nichts mehr von ihm wissen!" Jetzt schaute er mich verdutzt an, genau wie alle anderen denen ich diesen Satz sage. Er ist immerhin mein aller bester Freund gewesen, noch besser als Steph. Doch das was er getan hat ist einfach unverzeihlich. "Aber ihr wart doch so unzertrennlich! Was ist aus dem Team geworden, dass ihr einst wart?"- " Das gibt es schon lange nicht mehr.. Und jetzt lass mich in ruhe." Ich ging mit Steph wieder rein da es wieder geklingelt hatte und ich nicht zu spät zum Unterricht kommen wollte. Diese Stunden kamen mir elend lang vor. Mir geht Mark seit der Pause nicht mehr aus dem Kopf.. Steph versucht auch schon die ganze Zeit mich davon zu überzeugen ihn einmal wieder zu besuchen, dabei weiß sie doch das ich dort nicht hin möchte und es nur noch mehr schmerzt. Nach der Schule lief ich wie immer zur Bushaltestelle und wartete. Zuhause angekommen war wie gewöhnlich alles still, nur wurden durch die Stille die Stimmen in meinem Kopf lauter. Ich muss noch Hausaufgaben machen. Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer und sah, dass dort wo heute früh die Vase fehlte, wieder zwei Vasen mit wunderschönen Blumen standen. War ja klar das er das macht.. Egal was sie ihm an den Kopf wirst oder wie oft sie ihm fremdgeht, es ist immer wieder das gleiche. Er kommt am ende angekrochen, wie er damals....
DU LIEST GERADE
My Demons
Teen FictionLu, dieser Spitzname bereitet Lucinder schmerzen. So durfte nur er sie nennen. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll. Lest euch einfach das erste Kapitel durch oder überfliegt es. Ich hoffe es gefällt euch