-16.12.18, der dritte Advent- Tennis- Marathon-
Riku
Der Schweiß läuft mir in Strömen über mein Gesicht und läuft direkt in mein Shirt, was es gierig aufsaugt. Aber es sieht gut aus. Wenn wir diesen Marathon gewonnen haben, dann geht dieses Jahr ungefähr 4,5 Millionen Euro an unsere Organisation. Etwas mehr als das Doppelte. Und das ist mehr als beachtlich. Weswegen ich mich dieses Jahr auch doppelt, nein dreifach anstrenge. Janne sieht immer wieder stolz in meine Richtung und auch ich muss zugeben, dass ich mich dieses Jahr selbst übertroffen habe.
»Du warst einsame Spitze, Riku!«, so äußert er sich, als ich nach dem Spiel zu ihn gehe, um einen großen Schluck von meinem Wasser zu nehmen und mir Meinen Schweiß abzuwischen. »Danke, aber ich habe auch einen verdammt guten Trainer!«, antworte ich breit grinsend. Janne lacht. »Jetzt genieße mal deine Pause. In einer halben Stunde beginnt dein nächstes Match!«, nachdem er das sagt, geht er zu den anderen Trainern. Ich setze mich derweil auf die Bank und nehme mein Handy aus meiner Tasche. Keine Nachricht..., denke ich traurig. Seit einer Woche nun haben wir keinen Kontakt mehr- was ich mehr als bedaure. Ob er mich wohl doch nicht mehr sehen will?, frage ich mich. Ich seufze und fotografiere ich meine Ausrüstung, wofür ich meine Schuhe nochmal kurz ausziehe und dann die Match-Liste.
› There is a huge tennis marathon in Helsinki.. The aim was collecting money, which will be given to poor families. It should support them with buying school stuff, going on school trips or simply having lunch everyday. I had five matches in the last ten hours and I really have to say that I am proud of us!😎🙌🏻❤️‹ Nachdem ich den Text geschrieben habe, poste ich die Bilder schnell auf Instagram und mache mich nochmal etwas frisch. Erst als ich wieder komme, sehe ich, dass mein nächstes Match in knapp einer Stunde ist. Also habe ich doch noch etwas länger Zeit und kann mir eine kleine Stärkung gönnen. Und so begebe ich mich zum Snack stand- wo ich eine kleine Überraschung erlebe.
Samu
Ich weiß gar nicht, warum ich hier her gekommen bin. Aber irgendwas tief in meinem Inneren verspürt das Bedürfnis, mich nochmal mit Riku auseinander zu setzen. Also stehe ich jetzt im Haupteingang der Turnhalle und warte darauf, dass er kommt. Schließlich brauchen auch Tennis- Spieler eine kleine Stärkung.
»Was machst du denn hier?«, fragt Riku, als er zu mir kommt. Ich räuspere mich. »Hast du Zeit? Wir sollten noch einmal reden...«, antworte ich. »Ja. Ich hab gerade eine verlängerte Pause. Mein nächstes Match ist erst in knapp einer Stunde.« Ich nicke. »Hast du Hunger? Wir könnten uns hier eine Portion Pommes holen...« Riku scheint erst abzuwägen, ob er meine Einladung annehmen sollen. »Also Hunger habe ich auf jeden Fall, aber die 3,50 für eine Pommes und Currywurst, die habe ich auch. Du darfst das Stück Kuchen und den Kaffee ausgeben. Wenn du magst.«, entgegnet er und als Riku mir ein kleines Zwinkern schenkt, da weiß ich, dass es dieses Mal besser wird. »Geht klar. Danke, dass du mir die Chance gibst!« Er nickt. »Wie geht es deinem...Hintern?«, fragt er vorsichtig. Ich kratze mir verlegen am Hinterkopf. »Ich war beim Arzt und er sagt, dass nichts verletzt wurde. Auch wenn ich etwas geblutet habe, es wurde nichts beschädigt. Und sitzen kann ich mittlerweile auch wieder. Und ja ich weiß, dass du das nicht aus Spaß getan hast. Jetzt weiß ich, wie sich diese Sandy gefühlt haben muss. Ich werde demnächst zu ihr fahren, um mich bei ihr zu entschuldigen.«, antworte ich ehrlich. Wieder nickt er. »Na komm, lass uns endlich was essen. Ich sterbe fast vor Hunger.« Ich muss grinsen und so lasse ich den Braunen vortreten.
Beim Essen reden wir nicht ganz so viel. »Das brauche ich jetzt wirklich. Ich könnte davon glatt zehn Portionen verdrücken!«, ruft Riku aus. Ich muss leicht lachen. »Das glaube ich dir gerne. Wie viele Spiele hast du bereits hinter dir?« Er kaut seinen Happen genüsslich, ehe er diesen runter schluckt. »Fünf. Aber wir sind jetzt nicht hier, um über meine Matches zu reden. Also. Was willst du mir sagen?« Ich räuspere mich wieder. »Also, dass ich nachgedacht habe über meine Tat und deine habe ich ja schon gesagt. Aber ich bin auch wegen der Sache mit deiner Liebeserklärung da...«, fange ich an. Ich sehe wie Riku erneut hart schlucken muss und seine Augen sich dabei etwas weiten. »Ja und?«, fragt er lediglich und ich setze mich noch einmal aufrecht hin. »Also ich kann dir nur sagen, dass ich es echt mutig von dir fand, dich so vor mir zu outen, auch wenn ich etwas enttäuscht war, dass es so lange gedauert hat. Immerhin kennen wir uns bereits 38 Jahre und da dachte ich, dass wir keine Geheimnisse vor einander haben. Nichts desto trotz habe ich dir aber auch zu sagen, dass ich deine Gefühle nicht erwidern kann. Es hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich es mir mit dir nicht vorstellen könnte. Immerhin hatte ich schon irgendwie Sex mit einem Mann...Vor dir meinte ich auch...Wenn man das als richtigen Sex nennen kann. Der springende Punkt aber ist: Wenn ich mich auf etwas einlassen würde, also mit uns Beide: Dann nur als Affäre. Ich will keine Beziehung. Nur Sex. Das ist das einzige was mich interessiert.« (Kurzer Zitat von 50 Shades of Grey) »Ich hoffe, dass das okay für dich ist...«, füge ich schnell hinzu.
Riku
Nach seinen Ausführungen schiebe ich meinen Teller von mir weg. Ich muss wegen seiner Ehrlichkeit echt staunen und doch tut es etwas weh, dass er mich nicht lieben kann. Aber wenigstens weißt du jetzt was Sache ist., bemerkt mein Gewissen. »Riku? Ist es so okay für dich?«, fragt Samu mich und ich sehe auf. »Ja, natürlich. Ähm. Ich weiß ja, dass ich dir meine Gefühle nicht aufzwingen kann. Bloß muss ich es mir überlegen, ob ich wirklich eine Affäre haben möchte. Immerhin gibt es da immer das Problem, dass jemand verletzt wird. Und das wäre nun mal ich in diesem Fall...« Samu nickt. »Wir können es ja langsam angehen lassen, okay? Ich will dir nur sagen, dass ich es wirklich gerne so versuchen würde. Und wenn es ein Mann sein soll, dann möchte ich, dass du derjenige bist.« Ich nicke. »Wie gesagt, lass es mich überlegen. Wir können uns ja mal verabreden und sehen wie es läuft.« Samu lächelt. »Das meinte ich ja mit dem langsam angehen lassen.« Ich nicke. »Aber ich habe eine Bedingung.« Jetzt sieht er mich mit etwas großen Augen an. »Du darfst keinen Sex mit anderen haben. Weder mit einem anderen Mann, noch mit einer Frau. Okay?« Samu sieht mich leicht irritiert an. »Das ist dir also sehr wichtig, oder?« Ich nicke. »Sollte ich mich darauf einlassen, dann möchte ich, dass wir beide monogam sind. Sonst hat es einfach keine Chance.« Samu sieht mich kurz an, ehe wieder sein Haber- Lächeln auf seinen Lippen erscheint. »Ich verspreche dir, dass ich Keinen Sex mit anderen haben werde- weder mit einem anderen Mann, noch einer Frau.« Nach seinem Versprechen hält er mir seine Hand hin. Ich schlage ein. »Gut. Holst du uns jetzt einen Stück Kuchen und den Kaffee?«, frage ich hinterher. Samu steht grinsend auf. »Klar doch!« Er springt sofort auf und geht zum Stand. Ich sehe ihm nach und seufze schließlich. Dann wollen wir mal sehen wie es weiter geht.
Meinungen zum Kapitel?✨😏
flag_neverletgo
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No matter what they say- I've chosen my own way #Wattys2019
FanfictionZärtlich wandern seine Hände über meinem Bauch, bis hin zum Bund meiner Jeans. »Ich werde es dir gleich mehr als hart besorgen. Ich werde dich ficken, bis du anfängst zu schreien!« Diese Worte knurrt er mir mit bedrohlich tief klingender Stimme in m...