Geschockt stoße ich Alison von mir runter und richte mich auf, während ich hektisch über meine Haare streiche in dem verzweifelten Versuch, die Spuren zu verwischen. Alison macht keine Anzeichen, etwas verbergen zu wollen und innerlich stöhne ich auf, als sie "ja bitte?" ruft.
Die Tür geht auf und Theo tritt ein. Er wirft einen Blick auf uns und zieht eine Augenbraue hoch. Ich werde rot, murmle was von "ich muss jetzt gehen, wir sehen uns", springe auf und laufe an ihm vorbei die Treppe runter. Unten angekommen, stelle ich fest, dass ich meinen Rucksack und den Helm vergessen habe und laufe wieder hoch in Alisons Zimmer. Theo kommt mir entgegen, sagt aber kein Wort wobei ich mir sicher bin, dass da noch was folgen wird.
Alison steht am Schreibtisch und sieht mich schmunzelnd an. Na toll, mein hektischer Aufbruch hat vermutlich den Eindruck, den ich normalerweise vermittele, komplett zerstört. Von Coolness ist nicht mehr viel zu sehen. Mit einem schiefen Grinsen trete ich zu ihr um mir Rucksack und Helm zu schnappen. Als ich mich bücken will, zieht sie mich zu sich ran und legt ihre Lippen erneut auf meine. Ehe ich reagieren kann, ertappe ich mich dabei, wie ich den Kuss heftig erwidere. Mist, genau das, was ich gerade nicht will! Oder vielleicht doch will, aber was absolut nicht möglich ist? Außer Atem löse ich mich von ihr. Als ich wieder einigermaßen Luft bekomme, zwinkere ich ihr zu, nehme meine Sachen, gehe aus dem Zimmer und wieder die Treppen runter. Natürlich muss mir Theo unten wieder entgegen kommen und seinem Blick nach sieht er genau, was gerade wieder passiert ist. Ich gehe schnell an ihm vorbei aus der Tür. Draußen sprinte ich fast zu meinem Motorrad und rase davon.
In meiner Wohnung angekommen, schmeiße ich Helm und Rucksack in die Ecke und laufe zum Badezimmer. Dort ziehe ich meine Sachen aus und steige unter die Dusche. Das hilft mir immer beim Nachdenken, und das ist, was ich jetzt dringend machen will. Wie kommt es, dass ich Alison nicht weg gestoßen habe? Klar die Küsse waren toll, aber das hat mich sonst doch auch nicht abgehalten, mich zu beherrschen. Was ist diesmal anders? Ich schüttle meinen Kopf und finde keine Antwort, daher zwinge ich mich dazu, an Miss Jensen zu denken. Ich bin mir sicher, dass sie mir, auch wenn ich ihr erneut nahe kommen sollte, nicht widerstehen kann. Darauf sollte ich mich konzentrieren und außerdem hat die Schule noch viele echt hübsche Mädchen, die in mein Beuteschema passen. Ich werde Alison ab jetzt einfach ignorieren. Zufrieden mit dem Gedanken schäume ich mich ein.
Nach der Dusche ziehe ich mir eine Jogging Hose und ein oversized Harvard Shirt an. Ich gehe zur Couch und schalte den Fernseher ein. Nachdem ich auf Netflix was gefunden habe, dass mich interessiert, lehne ich mich entspannt zurück. Nachdem es dunkel geworden ist, klingelt die Türglocke und grummelnd erhebe ich mich und gehe zur Tür. Über die Gegensprechanlage frage ich, wer da ist. Es ist natürlich Theo, ich mache ihm auf, lasse die Wohnungstür angelehnt und gehe zurück zur Couch, auf der ich mich nieder lasse und auf ihn warte. Als er rein kommt, sehe ich schon an seinem Gesichtsausdruck, dass sein Besuch nicht angenehm wird. Ich biete ihm einen Kaffee an, den er dankend annimmt. Mich innerlich freuend, noch ein wenig Aufschub zu haben, gehe ich zur Küchenzeile und lasse einen Kaffee aus der Maschine. Mit diesem gehe ich zurück und stelle den Kaffee vor ihm auf den Couchtisch. Nachdem ich mich wieder auf die Couch geworfen habe, sehe ich ihn erwartungsvoll an. Ich will es endlich hinter mich bringen.
Die nächsten Minuten darf ich mir noch mal die Grundsätze der Firma anhören....als wenn ich die nicht kennen würde..... . Ich nicke nur mit neutralem Gesichtsausdruck und warte darauf, dass er zum eigentlichen Punkt kommt. Der lässt natürlich nicht lange auf sich warten. "Man du weißt doch, das jeglicher Kontakt zu Kunden, der über das notwendige hinaus geht, verboten ist." "Klar", antworte ich knapp worauf hin er mich erwartungsvoll ansieht. "Sie hat mich geküsst" fange ich an. "Und du konntest dich nicht wehren?" fragt er schmunzelnd. "Ich hab sie ja sofort von mir gestoßen" erwidere ich leise. "Wenn du das getan hättest, hättest du nicht so ausgesehen", ist seine Antwort. "Ich war im ersten Moment geschockt", bemerke ich, wobei ich mir sicher bin, dass er denkt ich lüge. "Ich werde das bestimmt nicht noch mal zulassen", sage ich mit fester Stimme. Das scheint ihn zufrieden zu stellen und er verabschiedet sich.
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why this ......
Storie d'amore"Das kannst du nicht ernst meinen", schreie ich ihn an. "Ich bin mir sicher, dass das nicht in meiner Job Beschreibung stand!" Wütend verlasse ich das Büro und knalle die Tür hinter mir zu. Jamie Scott tritt ihren ersten Job an, leider gestaltet si...