Ihre leere Augen,
die hängenden Lider,
sie werden immer weiter ergrauen,
es wirkt auf mich bider.
Ich schenke ihr den Wein des Lebens ein,
Sie verwehrt und sagt ein lautloses 'Nein',
Ich schreie sie an,
ich bin in ihrem Bann.
Ich kann es nicht verstehen,
ich hab es doch nur gut gemeint,
hätte sie nicht so doll geweint,
wäre sie nicht dort gewesen,
hätte ich an Stelle in ihr,
ein Buch gelesen.
Sie wird müde,
ich lasse es aber nicht zu,
sie hielt mich für prüde,
genau das trifft nicht auf mich zu.
Verdorben und morbid,
sagten sie zu mir.
Ich bin der Erlöser,
wie man sieht.
Der Regen wischt das graue aus ihrem Gesicht,
sie erzählte mir ihre Geschicht',
ohne Worte, ohne Geste.
Ich war schon immer der Nächste.
Ihre Augen fallen zu,
ich schreie sie an,
'Verdammt bleib hier'.
Sie war meine Gier.