Pov. Patrick:
Als Manu dann um die Ecke kam, riss ich mich zusammen. Lächeln konnte ich trotz allem nicht, richtete mich immer von Manu ab, da ich ihn nicht sehen konnte. Ich wollte auch nicht. Ich... Ich wusste nicht, was ich wollte... Ich konnte einfach nicht mehr...
Manu sagte nichts. Gar nichts. Auch, als wir in Pepes Auto stiegen, nichts. Kein einziger Ton fiel zwischen uns.
Ich saß auf dem Beifahrersitz und sah aus dem Fenster. Alles war kalt. Die Luft, die Spannung, die Gefühle...
Ich war kein Raucher, kein Trinker oder sonst was, doch ich hatte immer Kippen dabei. Und ich wusste, dass ich sie heute noch benutzen musste, da irgendwas die Lücke zwischen entweder oder, zwischen Manu und Pepe stopfen musste...
Manu hatte uns am letzten Abend erzählt, dass seine Mutter um diese Zeit immer einkaufen war, also waren wir sicher. Immerhin waren seine Brüder immer draußen, was ich wiederum wusste.
Pepe hielt vor Manus Haus und zog die Handbremse an. Wir alle sahen aus dem Fenster.
Dann hörte man von hinten ein Klacken. Manu hatte überraschenderweise als erstes die Tür geöffnet, stieg aus.Doch dann beugte er sich runter, sah zu uns und wir sahen nach hinten zu ihm. Er sah noch bleicher als sonst aus, seine Augen geschwollen und rot. Er hatte geweint...
Hatte er unseren Streit vielleicht doch mitbekommen?!
Und dann geschah es...
Pov. Manu:
Die ganze Zeit hielt ich mich zurück, etwas zu sagen...
Ich wusste nicht mehr weiter. Ich wusste es von Anfang an, als ich mich auf den ganzen Scheiß mit meinen Brüdern einließ, nicht mehr. Ich war ratlos, unfähig, ich war einfach falsch. Ich zerstörte alles.Einfach indem ich ich war.
Die ganze Fahrt lang dachte ich nach. Ich war deprimiert. Ich war so verdammt verzweifelt. Was hätte ich tun sollen...?
Es liegt an mir. Ich bringe einzig und alleine Pech und Hass mit mir. Schon damals. Ich habe es immer gesagt, dass ich das nicht wieder durchmachen will. Aber wollten Sebastian und Debi auf mich hören? Wollten sie?? NEIN! E-es ist trotz allem meine Schuld...
Verdammt es tut mir so leid...
Tränen liefen über meine Wange. Mir wurde schlecht dabei, das zu tun, was ich schon einmal machte.
Abkapslung.
Als wir dann ankamen, zögerten Patrick und Pepe noch, doch ich steig entschlossen aus und sah ein letztes Mal zu ihnen ins Auto in ihre überraschten Gesichter.
»Danke Leute...«, meinte ich leise und mit kratziger Stimme. »Aber ich bleib besser hier...« Ihre Augen weiteten sich und ich hörte sie noch verwundert meinen Namen sagen, doch ich schloss die Tür vorsichtig und lief auf mein Haus zu.
Ich will einfach nur in mein Zimmer.
Alleine sein.
Und heulen.Haha was wünscht man sich mehr zu seinem Geburtstag, als n bissl Kürbistumor Drama.
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No Special Guy - #Kürbistumor [boyxboy]
ФанфикAchtung! Enthält homosexuelle Inhalte! -×-×-×-×-×-×-×-×- Manu: Wenig Selbstbewusstsein und die Vorliebe zu zocken lassen es ihm immer schwerer erscheinen, sozialen Kontakt zu hegen im realen Leben. Doch er lässt sich zum ersten Mal seit langem wied...