Kapitel 16.

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Y/n pov

„Ich mag dich nicht"

„Ich dich genau so wenig"

„Kommt schon Leute. Könnt ihr nicht einmal die Schnauze halten? Y/n ist verdammt nochmal in diesem Hässlichen Zimmer und ihr habt nicht besseres vor als euch zu streiten?"

„Wie wäre es, wenn ihr alle die Klappe hält?", gab ich vor Schmerz stöhnend von mir und meine Augen öffneten sich einen kleinen Spalt.

Ich erkannte die Silhouetten der 3 Personen an meinem Bett und eine weitere am Ende des Raumes die gerade mit Kaffee Bechern in das Zimmer eintrat.

„Hey, Miss C", gab ich leicht lächelnd von mir und diese antwortete mir auch lächelnd.

„Hallo? Ist sie etwa wichtiger als wir?", fragte Star, was mich nur meinen Trockenen Mund öffnen und schließen ließ. Am Ende machte ich einfach nur Ei Zustimmendes Geräusch.

„Bist gerade erst aufgewacht und schon ein Arschloch"

Ich lachte kratzig auf und hustete daraufhin. Cetti hielt mir auch gleich mit zittrigen Händen ein Becher mit einem Strohhalm drinnen hin.

Ich umfasste mit meinen Lippen den Strohhalm und ließ die Kälte Flüssigkeit meine Kehle befeuchten.

Nur langsam richtete ich mich auf und saß aufrecht um jeden ins Gesicht zu schauen.

„Was ist Passiert?", fragte ich mit gerunzelter Stirn. Mein Blick fiel auf Simone die ihren Kiefer anspannte und, doch so schuldig aussah.

Meine Erinnerung kam auch gleich wieder. Scheiß Medikamente... ich hatte es übertrieben...

„Du hättest eine Überdosis", sagte Cetti und schaute mich Wütend an. Ich nickte verstehend.

Mein Blick wechselte zu Cetti „sind wir uns schon so nah, dass du hier bist wenn ich aufwache?", gab ich scherzend von mir.

Cetti schaute mich nur stumm an. Mein Lächeln verließ auch gleich mein Gesicht und ich seufzte schwer aus.

„Ich weiß das ich es übertrieben habe. Es tut mir auch leid aber anscheinend bin ich nicht tot also hört auf mit den langen Gesichtern"

Simone schaute vom Boden zu mir und Tränen gelangen in ihre Augen. Mein Herz zerbrach bei diesem Anblick.

Ich war so ein Arschloch...

Simone wollte weg von diesen Dingen um mich nicht runterzuziehen... dabei wäre ich diejenige die sie runterziehen würde.

„Kann ich kurz mit Simone sprechen?", fragte ich und schaute jeden abwechselnd an. Star schaute kurz zu ihrer Schwester und schmunzelte daraufhin.

Sie berührte Cetti an ihrem Oberarm und irgendwie spürte ich diese Sexuelle Spannung zwischen den beiden. Cetti nickte einfach nur und stand von ihrem Stuhl auf.

Sie musterte mich besorgt „ruf mich, wenn etwas ist. Ich geh nur kurz nachhause und mache mich Frisch, in Ordnung?"

Ich runzelte meine Stirn und nickte es einfach ab. Wieso sollte sie wiederkommen? Wir standen uns jetzt auch nicht sooo Nah.

Simone stand am bettende und traute sich nicht auf zu schauen.

„Simone. Setzt dich bitte", gab ich von mir und setzte mich in einem Schneidersitz. Simone zögerte sichtlich, doch entschloss sie sich dazu sich dort hinzusetzten wo meine Knie anfangen, weswegen diese sie berührten trotz der Decke.

„Ich muss mich entschuldigen", sagte ich Ernst, was Simone schockiert aufschauen ließ. Ihr Mund stand ganz leicht offen und ihre Augen verengten sich etwas.

„Du hattest recht. Im Moment wäre es am besten Single zu sein... wir sollten beide erstmal von den Drogen wegkommen und unser Leben im Griff bekommen... ich habe falsch reagiert und auch so gehandelt", erklärte ich ihr mit einer sehr ernsten Stimme.

Meine Hände fanden ihre und streichelten ihren Handrücken. Meine Lippen formten sich zu einem Schmunzeln.

Noch etwas schockiert über das was Simone gerade hörte stammelte sie etwas, doch räusperte sie sich und schüttelte dabei mit ihren Kopf.

„Nein, y/n... ich liebe dich und möchte dich nicht runterziehen. Es war dein volles Recht so zu reagieren. Ich hätte das gleiche getan. Obwohl wir noch nichtmal angefangen haben uns zu Daten bist du das wichtigste für mich und genau das möchte ich nicht zerstören"

Sie schluckte und schaute mir mit irgendeiner Festigkeit in die Augen und ihr Blick schweifte nicht einmal ab.

„Ich stimme dir zu, dass wir erstmal Single sein sollten und von unseren Sachen wegkommen sollten um daraufhin eine Ernsthafte Beziehung zu führen. Ich möchte eine Beziehung mit dir aber nicht auf der Basis der Drogen und noch so ein Zeug... ich möchte dich ganz normal Daten genau wie jemand aus einem Normalen viertel. Also Warte... warte bitte auf mich"

Erstaunt darüber, dass sie mich bat auf sie zu warten weiteten sich für kurze Zeit meine Augen, doch lächelte ich daraufhin und nickte.

„Wir sollten auch etwas auf Abstand gehen. Ich liebe dich ebenfalls, Simone und genau deswegen werde ich auf dich warten. Egal wie lange es dauern wird...", sagte ich und schaute der leicht Dunkelhäutigen in ihre wunderschönen Augen.

„Aber... davor möchte ich dich um etwas bitten", sagte ich mit meinem Mund leicht geöffnet. Simone schaute kurz fragend und machte ein Geräusch, dass ich weiter reden sollte.

„Küss mich... küss mich nur einmal und das werde ich niemals vergessen"

Simone grinste daraufhin sofort. Ohne ein Wort zu sagen wanderte ihre Hand von meiner Wange zu meinem Nacken. Vorsichtig und behutsam näherte sie sich meinem Gesicht. Ihr Atem spürte ich an meiner Wange und auch an meinen Lippen.

Ich konnte ihre Lippen auf meinen Spüren und mein Herz zersprang aus meiner Brust. Mein Atem stockte und ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Auch ich umfasste ihren Nacken um sie noch näher zu ziehen.

Ich erwiderte den einzigen Kuss den wir bisher teilten und auch in ferner Zukunft teilen werden.

Eine Träne entwisch meinem Auge als ich an die Wörter der Beraterin dachte. Diese erzählte mir, dass meine Schwester mich ausfindig machen würde und ich in kürze umziehen sollte.

Die Beraterin wollte, dass ich ihre Nachbarin werden würde, doch wohnte sie in einer anderen Stadt. Diese war mit dem Auto 1 und halb Tage entfernt.

Simone löste den Zärtlichen Kuss und strich mir mit dem Daumen über die nassen Spur an meiner Wange.

Superstar (Simone x Reader) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt