Komplikationen

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Es dauerte nicht lange bis Kol mich entdeckte. „Sarah was machst du hier?", fragte er mich dann direkt. Klaus versuchte in den Kreis zu kommen prallte aber immer wieder an der unsichtbaren Wand an die sich nach dem Feuer gebildet hatte.

Mein Blick war nach Kol gerichtet und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Zunächst verstand ich nicht warum sie da waren. Wir sollten doch nur zu Jägern verwandelt werden. Naja eigentlich wusste ich nur von mir.

Sekunden später tauchten auch Damon und Stefan auf. Damon entdeckte mich als erstes. „Na sie mal an wer da ist.", knurrte er leise. Seine Augen verrieten das er eine pure Mordslust hatte zu töten.

„Esther mach weiter", meinte ich dann und ignorierte alles um mich herum. Zu spät bemerkte ich das Klaus einen Ast in den Kreis schleuderte und dieser Esther direkt in den Magen traf. Dies sorgte dafür das der Kreis gestört wurde der sie aufhielt.

Schnell wollte ich auf Esther zugehen und sie heilen. Dazu kam ich aber nicht da Damon sofort zu mir kam und mich sofort festhielt. Ich knurrte wütend auf.

„Lass mich verdammt nochmal los", schrie ich und wehrte mich war aber zu schwach. Kein Wunder da ich nicht so lange ein Vampir war wie er.

Mein Blick wanderte zu Kol der bei Elijah und Rebekah stand. Klaus war mittlerweile bei Esther und drückte ihr die Luft ab. „Stopp sofort was du angefangen hast Mutter.", fauchte er und diese lachte nur auf. So gut es eben ging. „Es ist schon zu spät. Euer Tod ist besiegelt, sobald sie komplett verwandelt sind".

Ich fragte mich was sie meinte und hörte auf mich gegen Damon zu wehren. Kol sah mich ein wenig wütend an aber in seinem Blick konnte ich sehen das da auch Sorge war.

Und dann verstand ich was Esther meinte. Sie hatte uns verwandelt um die Urvampire zu töten. Dabei ging es nie um die normalen Vampire.

Sofort lies Klaus sie los und ging in Sekundenschnelle zu Alaric und brach ihm das Genick. Dann sah er zu Damon der mich immer noch festhielt. Niemand schien mir zu helfen. Aber warum denn auch. Ich hatte mich mit Esther, der Urhexe, zusammengetan und das war der Fehler.

Diesen erkannte ich nur zu spät und ich blickte Kol entschuldigend an. „Tut mir leid", formte ich mit den Lippen und versuchte mich ein letztes Mal gegen Damon zu wehren.

„Bring sie um Damon", knurrte Klaus und so wie ich Damon kannte würde er es ohne zu zögern machen.

Keine Sekunde später spürte ich seine Hand um mein Herz. Stefan sah dem nur geschockt zu. Selbst er würde mir nun nicht helfen da ich mich mit dem Feind verbündet hatte.

„Damon bitte nicht", keuchte ich auf. Kurz bevor er mir nun endgültig das Herz rausriss hörte ich nur noch Esthers Worte.

„Das war ein Fehler von euch. Jetzt fängt das ganze erst an.", lachte sie und dann hörte ich nur noch ein Knacken.

Keuchend wachte ich auf und sah mich sofort um nachdem ich hochgeschnellt war. Ich blickte in das Gesicht von Klaus und Kol. Ich wollte aufstehen doch Ketten hinderten mich daran.

Sofort stellte ich fest das ich im Keller sein musste. Wütend knurrte ich auf und riss an den Ketten. Dann fiel mir ein was passiert war. Wie konnte ich das überlebt haben?

„Warum lebe ich noch?", fauchte ich Klaus an. Dieser grinste.

„Bevor meine Liebe Mutter den Tod fand sagte sie uns das die Verwandlung durch ein erneutes sterben ausgelöst wird. Deshalb bist du nun auch hier unten.", erklärte er. Ich seufzte. „Ich wusste nicht das sie vor hatte das wir euch dann töten sollen. Es ging die ganze Zeit nur darum das ich den Mörder meiner Eltern umbringen kann.", versuchte ich zu erklären.

Dann spürte ich einen ziemlichen Hunger auf Blut. Klar ich war nochmal verwandelt worden.

„Gebt mir Blut bitte.", bettelte ich dann schon fast.

Klaus grinste nur noch mehr und Kol blieb die ganze Zeit still. Er sah mich nur an und den einzigen Gedanken den ich bei ihm hatte war das er mich hoffentlich nicht hasste.

„Nun ist es so Liebes das wir nicht wissen was die Verwandlung auslöst. Bevor wir dich jedoch gehen lassen müssen wir wissen ob du gefährlich für uns werden könntest.", meinte er und lief zu einer Kiste. Diese öffnete er und holte einen Blutbeutel raus.

Sofort fixierte ich diesen und Adern traten unter meinen Augen hervor.

Was ich aber nicht sehen konnte war, dass meine Iris rot war und meine Fangzähne doppelt waren. Geschockt davon weitete sich Klaus Blick genauso wie Kols.

Kurze Zeit später hatte sich dies beruhigt.

„Was schaut ihr so geschockt?", fragte ich dann und Niklaus antwortete nicht.

Abwartend sah ich beide an. Kol antwortete dann anstatt Klaus.

„Deine Iris war rot und du hattest doppelte Fangzähne.". Ich schluckte. Was hatte Esther mit mir gemacht? Aber das musste ja dann auch auf Alaric zutreffen.

„Ich werde keine Gefahr für euch sein.", versprach ich.

„Es war nie meine Absicht euch töten zu wollen. Von Esthers Plan wusste ich auch nichts.", erklärte ich dann weiter. Vor allem wollte ich Kol weiter kennenlernen.

So langsam schien mir Klaus zu glauben denn er nickte einmal. Er kam auf mich zu und löste die Fesseln. Dann schmiss er mir den Blutbeutel zu. Diesen nahm ich sofort und öffnete ich ihn schnell. Wenige Sekunden danach war er dann auch schon leer.

Danach sah Klaus mich an und hielt mir seine Hand hin. „Deal?", fragte er mich.

Ich nahm seine Hand. „Deal! Ich werde euch nichts tun.", sagte ich und lies seine Hand dann auch wieder los.

Kurz ging mein Blick nach Kol und dann verschwand ich ihn Sekundenschnelle zu mir nach Hause.

Dort nahm ich erstmal eine Ausgiebige Dusche und zog mich um.

Dann dachte ich über das nach was passiert war. Mit meiner neu gewonnenen Stärke könnte ich Lucifer und auch Damon umbringen.

Das würden meine nächsten Ziele sein. Aber was auch wichtig ist: Enzo hat sich sein Tagen nicht mehr gemeldet und das wunderte mich. Vor allem da er immer für mich da war. Nachdem ich ca. eine Stunde nachgedacht hatte klingelte mein Handy.

Als ich drauf sah war es eine Nachricht von Kol.

Ich bin dir nicht böse auch wenn ich es zuerst war. Aber ich verstehe deine Beweggründe.

Melde dich die Tage mal.

Ich lächelte und antwortete ihm das ich mich bald melden würde.

Da es schon wieder Abend war legte ich mich ins Bett und machte nichts mehr.

Irgendwann schlief ich dann ein und hatte eine traumlose Nacht.

Ein völlig neues Leben - Sarah SalvatoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt