.. Eigentlich bin ich ein normales Mädchen, was in die Akademie in Konoha gegangen ist und eine wahrlich gute Kunoichi geworden ist. Doch bin ich auch anders als die anderen. Ich hege kein Interesse dafür mich mit anderen Schülern zu unterhalten oder gar eine Freundschaft aufzubauen. Bin immer verschwiegen, wenn ich nicht gerade von der Seite zugetextet werde. Und all das verdanke ich nur einem..
Wer mich zu dem gemacht hat, werdet ihr noch früh genug erfahren. Doch fange ich von Anfang an...
*Flaschback*
Seid ich denken kann, lebe ich schon in Konoha, bei meiner Großmutter. Meine Mutter verstarb bei meiner Geburt und mein Vater war in einem Krieg gefallen, wo auch viele andere Menschen ihr Leben für den Frieden hergeben mussten. Shiu, meine Großmutter war bereits sehr alt und brauchte täglich meine tatkräftige Unterstützung. Doch das machte ich gerne, schließlich war sie die Einzigste die ich noch hatte.
An einem Tag als es schon recht dunkel über Konoha war, war ich auf dem Heimweg. Zuhause angekommen saß meine Großmutter wie meistens in der Küche und wartete auf mich.
,, Hallo mein Kind, wie war dein Tag heute? " friedvoll lächelte sie mir zu und ich setzte mich zu ihr an den Tisch. ,,So an sich super, nur haben mich wieder einige Kinder genervt. Ich sei doch alleine.. Bla Bla Bla. Das übliche." erzählte ich wahrheitsgemäß und trank etwas aus dem Glas welches sie mir auf dem Tisch vor sie Nase setzte.
,, Es tut mir so leid, mein Kind. Ich würde dir das alles gerne ersparen.. Doch das steht mir leider nicht zu." zu oft gab sie sich die Schuld daran, dass ich ohne Eltern aufwuchs.
,, Hör doch auf, dir immer irgendeine Schuld daran zugeben, du kannst genau so wenig etwas dafür, wie ich." ich lächelte ihr liebevoll zu und nahm ihre Hand in meine und drückte sie etwas. ,, was steht bei dir eigentlich an in der Woche, mein Kind?" kurz hob ich eine meiner Augenbrauen und grinste dann. ,, Du glaubst es kaum, ich werde morgen meinem Team zugeteilt, ich hoffe wirklich dafür das ich nicht irgendwelche Pfosten in meinem Team sind.." Die alte Frau vor mir fing an zu lachen. ,,Mein Kind. Sei immer schön höflich." Gespielt genervt rolle ich mit den Augen.,, Du weißt doch. Ich bin die liebste Person auf Erden. "An dem Tag geschah nicht mehr sonderlich viel. Ich ging duschen und dann kurzerhand ins Bett. Schließlich wollte ich ja nicht an einem so wichtigen Tag verschlafen.
So lag ich im Bett, zerbrach mir wie so oft den Kopf wie ich hier eigentlich rein geraten bin.
Doch bevor ich mich versah, wurden meine Augenlider schwerer bis ich einschlief.,, Steh auf mein Kind."
,, Hm..." ich drehte mich noch einmal um und zerrte mir die Decke über den Kopf.
,, Ich glaube ich war nicht deutlich genug, junges Fräulein. Es wird jetzt aufgestanden." eins musste man der alten Frau ja eingestehen. Was das aufstehen betraf, war sie knall hart und so manchesmal hatte ich schon einen Kübel kaltes Wasser im Gesicht bekommen.
,, Ja, ich habe dich ja gehört. Nur noch fünf Minuten, bitte."
,, Das kommt gar nicht in Frage! Beweg dich jetzt. In FÜNF Minuten stehst du fertig in der Küche! "
Und so war sie verschwunden. Noch einmal sollte ich sie nicht herausfordern, also stand ich stöhnend auf, zog mich an und stand wirklich in den nächsten fünf Minuten in der Küche, wo sie mir lächelnd eine Bento Box in die Hand drückte.
,, Jetzt seh' zu das du nicht doch noch zu spät kommst." tadelte sie mich und ich verschwand.Auch wenn mich meine Großmutter wie ihr eigenes Kind behandelt, sollte man ihre Freundlichkeit nicht überstrapazieren.
,, Heey Zuii-chan. Du bist ja auch endlich da!'' mit einer freundschaftlichen Umarmung begrüßte mich der blonde Junge, der für seine Streiche in ganz Konoha bekannt ist.
*Flaschback ende*
An meinem dreizehnten Geburtstag, verstarb meine Großmutter an Altersschwäche. Somit war ich von da an alleine.
Nun bin ich siebzehn, alleine und habe nur Naruto und Sakura, die mich wie eine Schwester sehen, die sie nie hatten.
Auch Naruto war von Geburt an alleine, hatte niemanden. In den letzten Jahren sind wir die besten Freunde geworden wenn nicht sogar schon Geschwister. Ich liebe diesen blonden Chaoten. Die damaligen Streiche haben aufgehört, doch wenn ich in seine Wohnung stehe, so wie jetzt, glaube ich, dass das hier der größte Witz sein soll den er je geplant hat. Überall liegt dreckige Wäsche herum und Ramenverpackungen stapeln sich zu Türme.
,, Naru, ist das jetzt dein ernst? Oder planst du einen Streich der Ultranative? '' grinse ich ihn frech an, woraufhin er sich verlegen am Kopf kratzt. ,,Naja, warum soll ich denn aufräumen?Du kennst es ja nicht anders.'' so schnell konnte er gar nicht gucken, wie meine geballte Faust auf seinem Kopf landete und eine durchschnittliche Beule hinterließ. ,, Aber sonst geht es dir gut ja? Wenn Sakura das sieht, reißt sie dir den Kopf ab! Wie kann man denn in so einem Chaos leben!? ''
Kurz atmete ich durch und fing aufzuräumen, warf ihm seine dreckige Wäsche an den Kopf, die er ohne ein Wort auf einem Berg stapelt.
Die Stunden vergingen, als es an seiner Haustür klopfte, Naruto machte auf. ,, Hey Iruka-Sensei!'' Kaum wurde die Begrüßung ausgesprochen stand der Sensei schon im Raum. ,, Oh Hallo Sensei-Iruka, schön das Sie hier sind, vielleicht können Sie Naruto ja noch mal ins Gewissen reden, was die Ordnung der eigenen Wohnung betrifft.''
Mit einem alles sagenden Blick drehte er sich zu dem Blonden herum und verschränkte seine Arme vor der Brust. ,, Naruto, ich weiß nicht wie oft ich mich noch wiederholen soll, räum endlich mal deine Butze auf."
Peinlich berührt versuchte Naruto sein Unbehagen mit einem breiten Grinsen zu kaschieren.
,,Ja"
,, Das will ich hoffen! "
Und so verschwand der Braunhaarige aus der Wohnung.
,, Zuii, das hättest du mir auch selbst sagen können.."... ,, Wie oft soll ich mich denn noch wiederholen? Du hörst mir ja anscheinend nicht zu!" Naruto ließ sich neben mir auf das kleine Sofa fallen, legte seinen Kopf in den Nacken und schloss seine Augen. ,,Wenn er hier wäre, wäre das wieder was anderes." verwirrt sah ich ihn an. ,, Du glaubst doch nicht ernsthaft, wenn der hier wäre, das Du deine Wohnung aufräumen würdest!"
,, Wenn Sasuke hier wäre, wäre alles anders."
,, Tze! Als ob! Naruto! ER wollte uns verlassen! Hat sich gegen uns und für seine Rache entschieden! Hat uns nicht einmal danach gefragt wie es uns geht, wenn er geht!" meine sonst so starke Beherrschung fiel, wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Seid Sasuke seinen Racheplänen gefolgt ist und das Dorf verraten hat, hatte ich mir geschworen niemals mehr an ihn zu denken, seinen Namen in den Mund zunehmen oder überhaupt ihm hinterher zu trauern. Er war es wirklich nicht wert, sich über ihn den Kopf zu zerbrechen! Naruto sah mich ungläubisch an. ,, Ich kann dich verstehen, aber... " ... ,,Nein Naruto! Ich weiß, du hast uns - Sakura und mir- versprochen, dass du ihn zurück holst! Aber was willst du schon ausrichten, wenn er das gar nicht will.. Er hat sein Weg ohne uns geplant. Also hör auf so leicht darüber zureden das du ihn irgendwie wieder her bringen könntest. Denn du weißt genau so gut wie ich, dass das niemals passieren wird."
Seufzend legte der blonde Shinobi seinen Kopf wieder in den Nacken. ,,Du bist viel zu pessimistisch...".... ,,Nein, ich halte mir nur die Wahrheit vor Augen. "
Einige Zeit saßen Naruto und ich noch in seiner Wohnung, doch dann ging ich nach Hause, verriegelte die Tür hinter mir und begab mich ins Bett.
Bis ich irgendwann mit zu vielen Gedanken einschlief.
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Uchiha Clan
FanfictionDu glaubst wirklich, das alles einen Sinn und Zweck in deinem Leben hat? Ich dachte das bis vor kurzem auch noch...doch dann wurde ich eines besseren belehrt.