Chapter 27

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Ich setzte mich- wie er es gewollt hatte-neben ihn.

„ Tut mir leid.“_Ich

„ Was tut dir leid?“ fragte mich Cam, und ich merkte wie sein Blick auf mir ruhte.

„ Einfach alles. Die Prügelei die meinet wegen war, einfach alles, dass deine Freundschaft mit Matt offensichtlich zu leiden hat. Alles.“

Jetzt kamen mir die Tränen, die ich eben noch unterdrückt hatte, als ich das Familienfoto angesehen hatte.

„ Heeey, dir brauch nichts leid tun. Wirklich nicht, ich finde, es ist alles besser geworden seit du hier bist. Du bist die erste Person der ich wirklich vertraue, und alles erzählen kann. Sorry, dass das jetzt so schnulzig kommt, aber es ist die Wahrheit.“

„ Du bist auch die erste Person der ich alles erzählt hab, und bei der ich mir sicher bin, dass es auch nicht weitergesagt wird.“

Als ich das gesagt hatte hob ich meinen Kopf an der bis eben noch auf seiner Schulter gelegen hatte. Wir sahen uns in die Augen. Lange. Die art von Länge bei der ich schon dachte, wir würden uns gleich küssen.

Unsere Gesichter kamen uns immer näher-wie an einem der ersten Abenden hier- Ich spürte schon seinen Atem auf meinen Lippen, als es klingelte.

Wir beiden schreckten voneinander weg. Ich lachte nervös.

„ Ich..“ Begann ich und räusperte mich.“ Ich geh mal zur Tür.“

Er fuhr sich durchs Haar und nickte. Sein Oberkörper war vom Mondschein beleuchtet da er immer noch kein Shirt anhatte.

Ich ging zur Tür und öffnete sie.

Dort stand eine Person die ich nie erwartet hätte.

Sam Adams. Mein Ex-Freund aus New York. Wir haben uns nie offiziell getrennt aber ich war immer kurz davor, denn er ist ein Junkie. Ein heisser, aber ein Junkie.

Er grinste mich schräg an denn ich musste ihn ziemlich erstaunt angucken.

Mir fielen keine Worte ein.

„ Was ist mit deiner Wange passiert?“ War das erste was er sagte. Es tat auf eine Art gut seine Stimme wieder zu hören aber ich war auch unglaublich sauer auf ihn. Ich mein er hat sich nach dem Umzug nie gemeldet.

„ Was willst du?“ War das einzige was ich rausbrachte.

„ Wer ist da?“ hörte ich Cameron aus dem Wohnzimmer fragen.

Was sollte ich sagen? Mein Ex aus New York?

„ Was ich will?“_ Sam

Ich nickte, immer noch leicht verwirrt von seiner Anwesenheit.

„ Darf ich reinkommen?“_Sam

Cameron war inzwischen aufgestanden und neben mich gekommen.

„ Wer bist du?“_Cam

Sam schaute von ihm zu mir und von mir wieder zu ihm.

„ Dein Neuer?“_ Sam

Gute Frage.

„ Ja, und ich würde gerne wissen wer du bist.“_sagte Cameron.

Ich zog eine Augenbraue hoch, mein Neuer also.

„ Ich bin Sam. Ihr Freund aus New York.“

„ Du bist nicht mehr mein Freund. Das ist ja wohl klar nach dem du dich nie bei mir gemeldet hast. Außerdem hab ich die Nase voll von dir und deinen Drogen. Immer noch.“

Sam fuhr sich durch die Haare, er sah immer noch scheisse gut aus.

„ Ähm..also ich hab deinetwegen einen Entzug gemacht. Deshalb bin ich hier.“

Okay mit dieser Antwort hatte ich nicht gerechnet.

„ Einen Entzug solltest du für dich, nicht mich machen.“ Sagte ich scharf.

Eine Wut kam in mir hoch.

„ Denkst du echt, du könntest hier aufkreuzen und alles sei wieder wie früher?! Ich hab die Nase voll von dir! Außerdem hab ich wie gesagt einen Neuen.“ Sagte ich und zwinkerte Cameron zu, der leicht rot wurde. Süß.

„ Also keine Chance?“ fragte mich Sam und sah mich mit seinen stechend grünen Augen an.

„ Keine Chance.“_ Ich

„ Okay.. dann mach ich mich mal auf den Rückweg nach New York..nach dem ich extra für dich hergereist bin..“_Sam

„ Als ob du extra meinetwegen nach Kalifornien gekommen bist! Dachtest du echt ich hab über Facebook nicht gesehen, dass du hier n Konzert hast?!“_Ich

Er grinste schief.

„ Bist wie immer gut informiert Kleine.“

„ Ich denke es ist alles gesagt.“_Ich

Er zeigt auf Cam:“ Hat der dich geschlagen?“

Ich lachte kurz bei der Vorstellung Cam hätte mir das verpasst.

„Nein. Bye Sam viel Spaß noch bei deinen Auftritten. Bin stolz auf dich, dass du einen Entzug gemacht hast.“ Ich ging ein Schritt auf ihn zu und umarmte ihn. Ich wollte ihm einen Kuss auf die Wange geben, doch er drehte sein Gesicht so, dass ich seinen Mund traf. Ich schubste ihn von mir weg.

Er grinste wieder schief.

Er hielt die Arme offen als wolle er Jemanden umarmen:“ Wir wissen doch beide, dass du mich noch willst, Ivy.“ Ich ging kopfschüttelnd rein und machte einfach die Tür zu.

Ich hörte wie er wegging und sah nochmal aus dem Fenster. Dort lief er lässig lang und zündete sich eine Zise an. Mhm is klar..keine Drogen mehr.

Ich drehte mich zu Cameron.

„ Du bist also mein Neuer.“ Sagte ich und hielt ihm die Hand hin.

„ Nett dich kennenzulernen.“ Sagte ich und lächelte zu ihm hoch.

Er griff meine Hand aber nicht um sie zu schütteln sondern um mich die Treppe hochzuziehen, in mein Zimmer raus auf den Balkon, auf dem immer noch das Bett stand. Nach wie vor ne geniale Idee.

„ Ja, freut mich auch dich kennenzulernen.“ Er setzte sich auf die Bettkante.

„ Das ist also dein Ex. Warum hast du mir nie etwas über ihn erzählt?“

Ich wollte mich neben ihn setzten doch er zog mich auf seinen Schoß.

„ Unsere Gesichter waren wieder ganz nah.

„ Weil er es nicht wert ist.“Flüsterte ich schon fast.

Er nickte. Dann spürte ich wieder seinen Atem auf meinen Lippen. Ich beugte mich noch mehr zu ihm, und unsere Lippen berührten sich. Er fügte dem Kuss mehr Druck zu und wir legten uns aufs Bett. Also eher er sich aufs Bett und ich lag auf ihm. Während wir rummachten, überlegte ich wie weit ich gehen würde. Ich hatte ja schon mal mit ihm geschlafen, aber ich erinnerte es nicht mehr.

Ich zog meinen grauen Cashmire Pullover aus, daraufhin mein schwarzes Top. Mein halbnackter Oberkörper auf seinem nacktem, war angenehm. Ich bemerkte wie er versuchte meinen BH aufzumachen und half ihm letz endlich. Ich war mir ja nicht sicher gewesen ob ich in ihn verliebt war, aber jetzt..ich hatte mich noch nie beim Küssen so wohl gefühlt wie mit Cam.

Cameron Dallas- warum muss es so schwierig sein?!<3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt