Sebastian grinste, als er die Wolkenkratzer von Zuzu City am Horizont erblickte. Sam und Abigail
Sebastian grinste, als er die Wolkenkratzer von Zuzu City am Horizont erblickte. Sam und Abigail schliefen auf der Rückbank, während Calum am Steuer saß und lächelnd auf die Stadt sah. Zugegeben, Calum hatte die Stadt ein wenig vermisst, auch seine Leute und besonders Carly und Filipé. Sie bald wieder sehen zu können war ein schönes Gefühl.
"Freust du dich schon?", fragte Calum leise über die Radiomusik hinweg. Sebastian zuckte kurz zusammen, sah den 19-jährigen kurz an.
"Auf jeden Fall", grinste er breit und sah dann wieder auf die Stadt. Seit fünf oder sechs Wochen war er nicht mehr in Zuzu gewesen, und er bemerkte, wie sehr ihm die Großstadt fehlte. "Sag Mal, können wir dann auch feiern gehen?"
Für einige Sekunden war es still. In Calums Kopf ratterte es, bis das Grinsen auf seinem Gesicht größer wurde.
"Wenn ich dich dann wieder abschleppen darf, gerne", lachte er und bekam einen leichten Stoß in die Seite.
"Idiot", murrte Sebastian, schmunzelte jedoch. Als er seine Hand zurückziehen wollte, griff Calum plötzlich nach dieser und verschränkte ihre Finger ineinander. Verwirrt sah er auf ihre Hände, dann zu Calum, dann wieder auf ihre Hände.
"So einfach wird das nichts", grinste Calum. "Eigentlich bin ich nicht so, wirklich."
"Ich bin einfach unwiderstehlich", antwortete Basti und tat so, als würde er seine Haare über die Schulter werfen, weshalb der andere leise auflachen musste. Dann schwiegen sie eine Weile. "Calum, kann ich dich mal was fragen?"
"Hast du schon", grinste Calum und sah Sebby an. Sebastian rollte mit den Augen. "Klar, schieß los."
"Wie hast du dich damals bei Filipé geoutet?"
"Uff", murmelte Calum und lachte nervös auf. "Gute Frage. Eigentlich gar nicht."
"Wie jetzt?"
"Naja, Filipé hatte damals eine Freundin, total tolerant und alles, voll cool. Ich habe ihr irgendwann gesagt, dass ich einen Freund habe. Sie fand das toll, war stolz auf mich und, naja."
"Und Filipé?"
"Zita hat es ihm gesagt und als er mich vom Karate abgeholt hat, hat er mich gefragt, wie es meinem Freund geht. Kurz gesagt: er hat es akzeptiert und sich für mich gefreut."
"Ich wünschte, bei mir würde es auch so ablaufen", murmelte Sebastian, sah kurz auf die Rückbank, wie seine Freunde noch immer schliefen. Dann lehnte er seinen Kopf an die kühle Fensterscheibe.
"Deine Eltern werden es verstehen, mach dir keine Sorgen." Calum strich Sebastian lächelnd über den Handrücken, betätigte die Kupplung und gab Gas.
Endspurt nach Zuzu City!
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Begeistert sprang Abigail durch Calums Appartement. Sam grinste seiner besten Freundin hinterher und zog seinen und ihren Koffer hinter sich her. Sebastian und Calum betraten die Wohnung, unweigerlich musste Basti an die Nacht denken, in welcher er Calum kennenlernte.
"Also, jetzt haben wir ein kleines Problem", rief Calum ins große Zimmer hinein und erlangte so die Aufmerksamkeit der anderen drei. "Ich hab nur zwei Schlafzimmer."
"Sebastian kann doch bei dir schlafen", antwortete Sam und setzte sich schwungvoll auf den Hocker des Flügels. "Ist doch nicht das erste Mal!" Cal und Sebastian liefen sofort knallrot an. Sam lachte hämisch auf und klatschte mit Abby ab.
"Dann nehmen wir das andere Zimmer, so, Problem gelöst", lächelte Abigail, stützte sich auf die Schulter ihres besten Freundes. Synchron zogen Basti und Calum die Augenbrauen hoch, erwiderten darauf aber nichts mehr und machten sich daran, die Taschen nach oben zu schleppen.
"Macht es dir etwas aus, wenn ich bei dir schlafe?", fragte Sebastian leise, als er Calum hinterher ins Zimmer trat. Verwirrt drehte Calum sich um, schmiss die Tasche neben das Bett.
"Wie kommst du darauf?"
"Naja, ich meine", flüsterte Sebby und sah auf den Boden. "Weil du gesagt hast, dass du nur zwei Zimmer hast."
"Hör zu, Sebastian", lächelte Calum mit einer gewissen Ernsthaftigkeit. Er nahm die Hände des älteren in seine und drückte sein Kinn hoch. "Doch nur wegen Sam und Abigail. Hätte ja sein können, dass die beiden sich kein Zimmer teilen wollen. Dich habe ich gerne bei mir, sogar mehr als das. Okay?" Sebastian lächelte breit und ließ sich in die Arme des größeren ziehen. Er schloss die Augen und genoss die Nähe zu Calum, die er in den letzten Tagen so vermisst hatte.
Nachdem Calum und Sebastian noch eine geraucht hatten, ist Cal nach Hause gegangen. Ohne Basti. Stattdessen hat er in seinen Sachen herumgewühlt und alles mit Filipé abgeklärt. Tja, und heute sind sie nach Zuzu City gefahren, um sich mit dem Manager zu treffen. In wenigen Tagen sollte er schließlich schon in den Urlaub fliegen...
"Danke", nuschelte Sebastian leise, als die beiden sich wieder voneinander lösten. Calum lächelte den älteren noch einmal an, ehe er diesem einen Kuss auf die Stirn drückte und sich dann daran machte, nach unten zu kommen. Sam und Abigail hatten anscheinend das Klavierspielen für sich entdeckten und klimperten munter auf den Tasten herum.
Es hörte sich absolut fürchterlich an.
"Um Himmels Willen, Leute, noch nie was von StarTube-Tutorials gehört?", brummte Calum müde und lief in die offene Wohnküche.
"Nope", grinste Sam und klimperte weiter. "Sowieso: wir sind besser als du und Sebastian zusammen."
"Ich glaub auch", lachte Cal und setzte sich auf einen der Hocker. "Also, habt ihr Hunger? Wir könnten was bestellen."
"MECCES!", schrieen Abby und Sam gleichzeitig und waren sogar synchron von Hocker aufgesprungen. Calum zuckte kurz zurück, nickte dann langsam. In diesem Moment kam Sebastian die Treppe herunter gestapft, kommentierte mit einem 'Zwei Big Macs, eine große Cola, eine große Pommes und Nuggets', bevor er sich auf das Sofa warf und die Augen schloss.
Calum grinste, Sam und Abby waren einfach super.
Und Sebastian ja sowieso.
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Sebastian | SDV FF
Fanfiction"Und warum hast du mich jetzt geküsst?" Sebastian zog die Augenbrauen hoch und sah zu Calum. Dieser fuhr sich nervös lachend durch die Haare und sah auf den Fluss. "Ich habe die schlechte Angewohnheit, Leute zu küssen, wenn sie traurig sind." ...