Kapitel 2: Das Ende von Tartaros

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(Zerefs Sicht)

Schon mehr als sieben Jahre sind, seit meinem ersten Treffen mit meinem Bruder auf Tenrou Jima, vergangen. Ich musste immer wieder an seine Worte denken. Seine Frage hat mich schon etwas verletzt. Doch er konnte ja nichts dafür. Vielleicht habe ich damals einen Fehler gemacht. Damals als ich ihn wiederbelebt habe. Ob er sich jetzt an mich erinnert? Ich würde es so gerne wissen. Jedoch konnte ich nicht zu ihm. Mein Körper gehorchte mir nicht. Es war, als hätte eine andere Person meinen Körper unter Kontrolle.

So ähnlich war es auch, doch statt einer anderen Person, war es mein anderes Ich. Neben meinem eigenen Charakter, ist durch den Fluch noch einer entstanden. Doch dieser war das genaue Gegenteil von meinem eigentlichen Selbst. Er war kaltherzig, gefühllos und einfach nur böse. Ich mochte es nicht, wollte diese Seite von mir loswerden. Doch konnte ich es nicht und zu meinem Leidwesen übernahm er in letzter Zeit immer wieder die Kontrolle. Deshalb saß ich hier nur, an einem Baum gelehnt und sah zu, wie meine Dämonen zerstört wurden.

Doch als ich sah wie die Magier Mard Geer zu Boden gebracht haben, teleportierte ich mich zu ihnen. Denn dieser Gray Fullbuster hatte Das Buch in der Hand und schließlich war er ein Devil-Slayer. Ich konnte nicht zulassen, dass er es womöglich zerstörte. Mein Körper hat sich wie von selbst bewegt und nun stand ich hier. Hinter dem Devil-Slayer und Natsu mit dem Buch in der Hand. Als sie bemerkt haben, dass ihnen das Buch fehlte, sagte ich „Dieses Buch gehört mir! Also hole ich es mir zurück. Es bedeutet mir viel, wisst ihr?!" Sofort richtete jeder seinen Blick auf mich, ich glaube sie waren überrascht. Ein Blonder Magier knurrte etwas von „Dieser Typ..." doch meine Aufmerksamkeit lag auf Natsu welcher meinen Namen aussprach. Nun richtete ich mich an Mard Geer.

„Du hast dich tapfer geschlagen! Die Wiederauferstehung von E.N.D. war zum greifen nahe." sagte ich zu ihm. „Und nun schlaf!" fuhr ich fort. Er sagte irgendwas, jedoch konnte ich ihm nicht folgen. Ich spürte wie Er immer mehr an der Kontrolle riss. Ich merkte auch wie er es schaffte und das Buch von Mard Geer vernichtete. Wieder mal hatte ich nicht die Kontrolle über mein Handeln. Die Worte kamen einfach über meine Lippen, als jemand rief wie ich den Dämon, den ich selbst erschaffen habe nur töten konnte. „Ich brauche ihn nicht mehr! Ich wollte den Kampf gegen dich zu Ende bringen Natsu.

Doch dann kam mir dieser Störenfried Acnologia dazwischen. Ob er die Geschichte erneut beenden wird? Oder geschieht ein Wunder? Ich kann es nicht sagen." „Wovon redest du da?" rief Natsu. Am liebsten wäre ich geflüchtet, bevor Er diese Worte sagte. Doch mein anderes Ich hatte die Kontrolle und so sagte ich „Falls du diese hoffnungslose Situation überlebst werde ich dich in noch tiefere Verzweiflung stürzen!"

Ich wollte dies nicht sagen, immerhin war Natsu mein Bruder und ich wollte ihn einfach nur als diesen wieder haben. Doch mein anderes Selbst, wollte mich los werden und deshalb hat er diese Worte ausgesprochen. Nur um mich in die Verzweiflung zu stürzen. Zwar wusste ich von Seinem Plan, doch schaffte Er es. Ich wollte nicht mehr kämpfen. Immer nur habe ich die Lebewesen in meiner Nähe getötet, ich musste immer alleine sein. Meine einzige Hoffnung war mein Tod durch die Hand meines Bruders.

Dann hätten wir zusammen zu unseren Eltern gehen können. Doch jetzt. Warum sollte Natsu sich wieder an mich erinnern? Ich wollte doch eh nur noch sterben und wenn er mich hasst, ist die Möglichkeit das er mich tötet, doch größer. Also wieso sollte ich gegen Ihn ankämpfen. Welchen Grund gab es? Mein anderes Ich hat es geschafft. Mein Wille zu kämpfen war gebrochen. Ich wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen und auch nichts mehr spüren. Ich zog mich in meinen Geist zurück und übergab Ihm die Kontrolle.

(Natsus Sicht)

„Falls du diese hoffnungslose Situation überlebst werde ich dich in noch tiefere Verzweiflung stürzen!" Nach diesen Worten ist er verschwunden. Der schwarze Magier Zeref. Eigentlich sollte ich darüber froh sein, doch irgendetwas bedrückte mich. Als er die Drohung, oder war es ein Versprechen (?), aussprach hatte ich das Gefühl, dass er es nicht freiwillig tat.

Dazu kommt noch, dass seine Augen plötzlich rot wurden. Zudem war ich nicht wütend auf ihn. Eher wollte ich ihn fragen, warum er dies gesagt hat. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr schmerzte mein Kopf. Als Bilder von einem schwarzhaarigen und einem pinkhaarigen Jungen in meinem Kopf auftauchten, hatte ich noch mehr Fragen. Warum wollte ich ihn wiedersehen? Warum war ich nicht auf diesen Zeref wütend? Weshalb wollte ich ihn nicht töten? Was war seine Verbindung zu mir?

Durch ein lautes Brüllen wurden meine Gedanken gestoppt. Ich sah auf und meine Verwirrung machte Schock und Trauer platz. „Igneel?." flüsterte ich vor mich hin, doch als ich die Situation realisierte, schrie ich seinen Namen und rannte zu ihm.

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Hoffe es war nicht zu verwirrend. Wusste nicht wirklich, wie ich es schreiben sollte.
Lg. Yozora26

Zeref und NatsuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt