Kapitel 33

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Ein schwarzer Schatten betrat den Raum und tapste bedacht leise auf mein Bett zu. Noch bevor meine Augen den nächtlichen Gast identifizieren und meine Ohren das zaghafte: "Hyung?" hören konnten, breitete sich diese altbekannte Wärme in meinem Körper aus und mein Herz begann aufgeregt zu schlagen. Jungkook.
Mein Blick wanderte in seine wunderschönen Augen, die vom Mondschein funkelten.
"Warum bist du hier, Kookie?"

Er spielte nervös mit seinen Fingern, ehe er wieder zu sprechen begann. "Ich wollte zu dir", murmelte er kaum hörbar und brach kurz unseren Blickkontakt, um seine Augen prüfend auf unseren Leader zu richten, welcher noch immer seelenruhig, auf der anderen Seite des Zimmers, schlief.

Mein Herz machte einen freudigen Satz, ein breites Lächeln zierte meine Lippen. Diese Worte nach dem seltsamen Gefühl der Eifersucht vorhin zu hören, war ein Segen. Ich legte mich halb hin, rutschte etwas mehr an die Wand heran und hob einladend meine Bettdecke, um ihm zu bedeuten, sich hin zu legen. Dieses Angebot ließ der Jüngere sich nicht entgehen und schlüpfte sofort unter meine Decke.

"Ich bin froh, dass du her gekommen bist", flüsterte ich nun und auch Kookie begann zu lächeln. "Ich auch.."

Wir sahen uns an. Ich musterte sein Gesicht, als würde ich es zum ersten Mal sehen und musste mal wieder fest stellen, wie wunderschön er doch war. Das Licht des Mondes erhellte nur noch einen kleinen Teil seines Gesichts, doch es reichte, um seine makellose Haut zu erkennen bis hin zu seinem rechten rehbraunem Auge, welches abwechselnd von meinen Augen zu meinem halbgeöffneten Mund blickte. Eine Haarsträhne fiel ihm ins Gesicht. Vorsichtig hob ich meine Hand und strich sie ihm wieder aus dem Gesicht. Das Kribbeln an meiner Hand, ausgelöst durch die Berührung seiner Haut, verschaffte mir eine wohlige Gänsehaut und automatisch ließ ich meine Hand auf seiner Wange verweilen, fuhr mit meinem Daumen beruhigend auf und ab. Kurz schloss mein Gegenüber seine Augen, ehe er sie mit einem neuen Ausdruck in ihnen wieder öffnete und sein Gesicht, wie in Trance, auf meines zu bewegte. Er suchte mit seinen Lippen die meinen und verband sie zugleich miteinander. Ein langer inniger Kuss entstand und ehe sich Jungkook wieder von mir gelöst hatte, legte ich meine Hand an seinen Rücken, zog ihn näher an mich, und drückte meine Lippen erneut auf seine, während ich mit meiner Hand über seinen Rücken auf und ab fuhr.
Ich spürte sein Lächeln an meinen Lippen und wie er den Kuss vertiefte, bemüht nicht zu viele Geräusche zu machen. Meine Hand fand das Ende seines Shirts und ohne lange darüber nachzudenken, glitt sie darunter. Erkundete seine Bauchmuskulatur. Meine eisige Hand entlockte Jungkook ein Aufkeuchen, welches mich um den Verstand brachte.

Doch plötzlich hörten wir das Rascheln der Bettdecke Namjoons und daraufhin seine Stimme, die etwas unverständliches murmelte. Jungkook und ich wichen sofort von einander, Jungkook fuhr herum und unsere Blicke richteten sich auf unseren Hyung. Dieser schien jedoch immer noch zu schlafen, hatte sich nur von uns weg gedreht und schmatzte kurz, ehe er sich ins Kissen kuschelte.

Langsam drehte sich Jungkook wieder zu mir. Wir starrten uns erneut an, mussten dann leise auflachen. "Ich hätte fast vergessen, dass der hier ist", murmelte Jungkook und fasste sich theatralisch ans Herz. "Wem sagst du das", flüsterte ich ebenfalls und zog ihn wieder näher an mich. "Wir sollten schlafen, bevor es dafür zu spät ist", meinte ich dann und spürte Jungkook zaghaft nicken: "Ich bin echt platt", "Mh-mh"

"Schlaf gut, TaeTae"

"Schlaf gut, Kookie~"

Yours - No matter what [Taekook/Vkook | German FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt