24.Kapitel

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Okee ich versuche nie wieder witzig zu sein! Ich bin s einfach nicht, damit muss ich leben, also jetzt wieder wie gewohnt weiter:

Es herrschte absolute Stille am Tisch als Cathy heraus gestürmt war und Mats ihr hinterher, bis ein leises zwitschern die Stille brach.

Ich beobachtete wie Marco sein Handy aus seiner Hosentasche zog.

Ein Bild von mir erhellte die Dunkelheit unter dem Tisch.

Sanft musste ich lächeln.

Er hatte eine Nachricht von Cathy bekommen, in der stand, dass sie

wegen dem roten Streifen meines Lippenstifts an Mats Hemdkragen und meinem zerrissenen Kleid, dachte sie Mats betrügt sie mit mir. Aus blinder Wut hatte sie, dann wohl auch Marco davon berichten wollen und ihm ihre Sichtweise beigebracht.

Als er fertiggelesen hatte sah er zu mir. Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Er sah mich verwirrt an. Ich versuchte ruhig zu bleiben,was schwierig war, weil ich Angst vor seiner Reaktion hatte. Ich nahm seine Hände ganz fest in meine, bevor er sie wegziehen konnte.

"Ich bin ein Tollpatsch, Marco, so tollpatschig, dass ich zuerst gegen Mats gerannt bin und dann auch noch mit meinem Kleid hängen geblieben bin." Ich versuchte einen glaubwürdigen Blick aufzusetzen. Wusste aber nicht ob ich es schaffte, mir war nämlich eher zum weinen zu Mute.

"Aurelia...",begann er zaghaft.

"Ich will keinen anderen, wirklich nicht!",versuchte ich die Situation zu retten. Ich spürte wie sie kamen die Tränen. Ich hatte Angst vor dem was er jetzt sagen würde.

Er lächelte kurz bevor er weitersprach:

"Ich weiß!"

Wieso dann das ganze Drama?

Mein ganzer Körper entspannte sich. Die ganze Angst war wie weggeblasen. Ich fühlte mich wieder leicht.

Plötzlich drückte er sanft meine Hände.

Vorsichtig zog er mich zu sich, um mich zu küssen.

Ich liebte es ihn zu küssen. Dieses Gefühl, es fühlte sich an wie fliegen. Nein besser. Nichts kam daran. Vielleicht dass was sich manchmal auf dem Fussballplatz abspielte.

Plötzlich nahm ich von gegenüber Cathys Stimme war.

"Es tut mir leid Mats, sie würde das nicht tun und du auch nicht.",meinte Cathy.

Wir hatten gar nicht bemerkt, dass die beiden wieder zu uns gestoßen sind. Anscheinend hatte Mats es geschafft sie zu überzeugen, dass da nichts war.

Nun wand sich Cathy zu mir, Bedauern stand ihr ins Gesicht geschrieben:

"Es tut mir leid Aurelia, ich hab dich falsch eingeschätzt.",bedauerte sie.

Ich lächelte sie nur sanft an und nickte kurz. Zu glücklich um jetzt irgendwelche sinnlosen Worte zu finden.

Den weiteren Abend genossen wir in allen Zügen. Die Stimmung wurde immer lockerer und wir hatten viel Spaß.

Etwas vor Mitternacht brüllte Kevin durch den ganzen Saal:

"Hey, draußen starten sie gleich das Feuerwerk!",informierte er uns fröhlich. Er freute sich wie ein kleiner Junge. Ich müsste leicht lächeln, als er halb hüpfend, springend nach draußen rannte. Es war einfach unglaublich, dass ein erwachsener Mann manchmal sind kindisch sein konnte. 

Wir standen auf, um ebenfalls nach draußen zu gehen.

Das Gebäude lag auf einem Hügel von dem man eine tolle Aussicht hatte.

Es war doch sehr kalt draußen, weshalb ich meinen Blazer eng um mich zog.

Marco hatte das wohl bemerkt, denn keine zwei Sekunden später lag seine Jacke über meinen Schultern.

"Danke",flüsterte ich leise.

Er legte seine Arme um mich und zog mich an seine Brust.

Dann begann das Feuerwerk.

Es war einfach der Wahnsinn. Überall am Himmel glitzerten die bunten Feuerwerke, dahinter ein atemberaubender Sternenhimmel.

Das Feuerwerk war leider viel zu schnell vorbei, deshalb beschlossen Marco und ich noch zu bleiben, um uns die Sterne anzusehen.

Wir waren ganz alleine hier, es herschte absolute Stille, ich nahm nur wahr wie er liese atmete.

"Aurelia?"

Sanft befreite ich mich aus seinen Armen, um ihn in die Augen zu sehen.

"Ja?"

"Ich habe mich in dich verliebt!"

Dieser Mann schaffte mich, er warf mich fast um. Mir war ganz schwindelig vor lauter Glück.

Doch da war noch etwas anderes, nun hatte ich die Gewissheit, dass ich ihm wahrscheinlich eines Tages das Herz brechen müsste. Doch ich verdrängte diese Ahnung. Ich wollte den Moment genießen.

"Ich liebe dich!"

Seine Augen leuteten fast so hell wie die Sterne über uns. Er sah so wunderschön aus. Der Moment war so perfekt.

Er war sich sicher was er fühlte, das sah ich in seinen Augen.

Doch was war mit mir?

Ich hatte noch nie jemand gesagt, dass ich ihn liebe, andersherum ebenfalls. Das alles war für mich neu, ihr hatte keine Ahnung was die richtige Antwort war. Da ich mir meiner Gefühle nicht klar wurde.

Was sagte mein Kopf, Bauch, Herz? In meinem Kopf ging ich die Bilder  durch. Von dem Moment wie ich ihn das erste mal gesehen habe, wie er mich das erste Mal küsste, das Gefühl dabei, als wir das erste mal miteinander schliefen, die verträumten Blicke im Training, sein Lächeln, seine Augen, die jedes Mal zu strahlen begannen wenn er mich sah, seine Lippen auf meinen, tausendmal, und immer wieder unbeschreiblich, und sie vieles mehr. Das letzt Bild war erst vor 5 Sekunden entstanden, bevor ich meine Augen geschlossen hatte, seine Augen, heller strahlendals die Sterne hinter ihm , erwartungsvoll und voller Liebe und  auf meine Antwort gespannt gerichtet ...

Ich schlug meine Augen auf. Sah in seine leuchtendenen Augen.

Ich hatte eine Entscheidung gefällt.

Ich hoffe es geht so. Ich hoffe auch es passt so :) Aber ich hasse es einfach wenn das "ichliebedich" viel zu früh fällt. Ih Frage mich immer wie man jemanden lieben kann wenn man ihn kaum kennt.
Es soll ja keine Teenagerromanze darstellen sondern eine echte Liebe! Ich finde im Moment geht es oft in die Richtung, dass diese Worte schon fast missbraucht werden. Sie sind etwas besonderes, die nicht jedem gelten....

Deshalb auch Aurelias Unsicherheit..

Zudem will ich mich entschuldigen, ich wollte gestern Abend schon updaten, war aber dann sind geplättet von unserem Spiel, dass ich einfach nur ins bett wollte, tschuldigung :/

Danke wie immer für's lesen, ihr seid alle wundervoll!

Caro

2 Paar Schuhe (Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt