Der entspannte Tag

247 9 3
                                    

Nelly
Ich lieg hier neben Michael und genieße einfach seine Nähe. Sein Atem beruhigt mich einfach. Nach dem was passiert war, hoffe ich, das nichts passieren wird....Ich habe starke unterbauch schmerzen, als hätte ich gerade meine Menstruation und davon noch die doppelte schmerzdosis... Ich beschloss es für mich zu behalten.
Ich weiß, ich kann Michael nichts verheimlichen, er wird es so oder so mitbekommen.

Michael
Nelly hat Schmerzen das sehe ich ihr sofort an.. Deshalb machte ich mir ein fast zu perfekten plan.
,,Nelly, was hälst du von einem entspannungsbad...Ich denke du wirst immer noch Schmerzen haben..." Nelly schaute mir in die Augen, als hätte ich ihre Gedanken gelesen...
,,Das wäre echt eine tolle Idee Michael...Danke..." Sie schaute beschämend raus aus dem Fenster...
,,Bitte bleib liegen Nelly, ich mach alles zurecht für dich..." Sie nickte und legte sich auf meine Seite als ich aufstand. Ich sah sie an, beugte mich zu ihr herunter und küsste sie auf die Stirn.
,,Wir schaffen das zusammen Nelly,ich liebe dich." ,,Ich liebe dich auch sehr Michael, Danke das du für mich da bist."
Ich streichelte ihr über den Kopf und ging ins Bad um alles zurecht zu machen. Ich ließ schön warmes Wasser ein und verteilte überall Rosenblätter..
Ich zündete ein paar Kerzen rund um die Wanne an somit es auch warm ist, wenn Nelly wieder aus der Wanne steigt...
Ich legte auch zwei Handtücher über die fast warm gewordene Heizung und legte frische Sachen auf den Stuhl.
Nelly hat es verdient verwöhnt zu werden. Ich holte noch ein Glas Wasser aus der Küche und stellte es an die Ecke der Badewanne. Ich stellte ihr lieblingsduschgel hin und ihre Haarpflegeprodukte und dann holte ich sie herüber...

Nelly
Michael kam zur Tür rein und holte frische Sachen von mir aus dem Schrank, dann ging er wieder...
Ich hörte es glirren in der Küche, ich wollte erst aufstehen doch ich legte mich wieder hin. Dann kam Michael wieder herein.
,,Dein Bad ist fertig mein Engel." Ich nickte und lächelte. Ich versuchte aufzustehen doch es sah eher aus als ob ich irgendwelche Krämpfe hätte. Michal lächelte mich an und half mir schließlich hoch. ,,Mi...Michael warte..so schnell geht das nicht.." Ich sah ihn schmerzerfüllt an. ,,Tut mir Leid..Ich versuche vorsichtiger zu sein.."
Michael und Ich stehen vor der Bad Tür als Michael meine Augen zuhält...
Ich hörte wie er die Tür auf macht und ich lief langsam weiter.

Michael nahm seine Hand weg und ich sah in den verdunkelten Raum hinein mit all diesen Kerzen und wunderschönen Rosenblüten. Ich bin sprachlos. Michael macht so viel für mich und ich, hab das Gefühl ich würde das alles garnicht verdienen hier zu sein, bei ihm zu sein.
Ich sah ihn an und er küsste mich sehr leidenschaftlich.
Ich zog mich langsam aus und stieg vorsichtig in die Wanne.
Michael beobachtete mich von oben bis unten und lächelte.
,,Du bist so wunderschön Nelly. Ich liebe dich."
Ich lächelte ihn an, ich wusste was in in seinem Kopf gerade vorgeht.
,,Entspann dich Nelly, den ich werde noch etwas vorbereiten..."
Noch was vorbereiten?
Ich sagte nichts mehr. Ich nickte nur und machte die Augen zu..

Michael
Ich ging aus dem Zimmer und packte Nelly's Sachen. Was sie nicht wusste, das wir heute Abend in unseren besprochenen Urlaub fahren. Ich buchte ein Hawaii Trip und wir haben ein Bungalow am Strand. Ich wette, das blaue Wasser und die ganze Umgebung lenken sie ab von dem was sie erlebte.
Meine Sachen hatte ich schon gepackt, deshalb hab ich ihr das badewasser eingelassen...
Ich hörte einen kurzen Schrei, danach rief mich Nelly.
,,Nelly was ist passi.......Warte ich helf dir hoch.." Sie sah total verweint aus. Sie zitterte am ganzen Körper. ,,Michael, ich weiß nicht, mir tat die Narbe weh am Oberschenkel, also stieg ich aus der Wanne. Ich hatte kein halt mehr und stürzte.",,Ok Nelly, das ist normal das du noch Schmerzen hast aber gleich so stark?Ich helfe dir beim anziehen, danach hab ich noch etwas für dich.."
Sie nickte und hielt sich weiterhin bei mir fest....
Ich half ihr beim anziehen, das Bein konnte sie kaum bewegen...
Als sie fertig war, begleitete ich sie ins Schlafzimmer, sodass sie sich bisschen hinlegen konnte. Ich räumte das Zimmer auf und holte Gehhilfen sodass sie sich abstützen konnte.
,,Michael, was haben die Koffer zu bedeuten?" ,,Nelly, Wir fahren in den Urlaub." ,,Wa..Was? Aber wann?" ,,Wir fahren heute Abend los." Sie sah mich geschockt und gleichzeitig mit Freude an. ,,Wo geht es den hin?" ,,Das bleibt eine Überraschung. Eins kann Ich dir sagen, wir fliegen mit meinen privatjet."
Sie sah nachdenklich aus, als würde sie erraten wollen wohin es geht.

,,Du sagtest fliegen...Naja weißt du..Ich bin noch nie geflogen." offentsichtlich war ihr das peinlich...
,,Nelly, Du brauchst keine Angst zu haben...Ich habe, obwohl ich schon sooft geflogen bin, immer noch Angst vorm fliegen. Jedes mal, wenn ich im Flieger sitze, bekomme ich Panik..." Sie sah mich verwundert an.
,,Ich würde mich gern noch bisschen ausruhen bevor es los geht..",,Gern mein Engel, ich weck dich dann..." Ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und verließ das Schlafzimmer.....

Nelly
Ich wusste das Michael spontan ist aber so spontan? Er macht mich zum glücklichsten Menschen auf Erden.
Jetzt bekam ich ein wenig Hunger und entschied mich noch mal aufzustehen..
Vorsichtig ging ich mit den stützen die Treppe herunter und ging in Richtung Küche als ich ein Telefonat mitbekam...

  ,,Ja, es müssen genau 100 rote Rosen sein..."
.......
,,Nein, nicht zusammen..."
.......
,,Genau..Eine große weiße Decke, der Korb mit Roter Schleife..."
.....
,,Und ringsherum Fakeln...am besten an jeder Ecke eine..."
.......
,,Danke, bis dahin wieder hören.."
......

Ich ging in die Küche und machte gerade den Kühlschrank auf um mir ein Joghurt zu holen als Michael zu mir kam....
,,Nelly, ich dachte du wolltest dich ausruhen...",,Wollte ich auch, dann bekam ich aber Hunger und ging vorsichtig herunter..."
Michael lächelte mich an und gab mir ein liebevollen Kuss.
,,Ist doch in Ordnung immer Iß, Dein Körper brauch viel Vitamine.. Achso ich habe dir noch ein Smoothie gemacht mit Erdbeer und Banane. Du solltest mehr trinken und so mit nimmst du gleichzeitig noch mehr Vitamine zu dir."
,,Danke Michael, ich hab in letzter Zeit sehr wenig gegessen und getrunken.."
Michael sah mich total geschockt aber gleichzeitig Verständnis voll an.
,,Ich weiß das du nicht viel isst, aber trinken musst du Nelly, sonst bekommst du wieder Probleme mit deinem Kreißlauf....Ich werde wohl noch ein Protokol anfertigen müssen für dich..."
Ich schüttelte den Kopf. Schon allein die Vorstellung das Michael neben mir steht und mich immer beobachtet wann ich trinke..Ich kann gar nicht so viel trinken oder doch?
,,Neeeeelllyy...., Du scheinst gerade sehr tief in Gedanken gewesen zu sein..."
,,Oh hihi naja ich habe mir gerade Vorgestellt, wie du neben mir stehst und mir immer ein Glas Wasser in die Hand drückst und es dokumentierst...."
,,Nelly, das ist mein Ernst, ich werde es im Auge behalten..."

Michael ging aus der Küche und packte noch ein paar Sachen zusammen. Ich ging vorsichtig hoch und legte mich nochmal hin. Ist ja erst Mittagszeit.
Mir ging es nicht aus dem Kopf, was mit dem Telefonat gemeint war..Vielleicht ist es für ein Geburtstag...Ich kann mir nichts darunter Vorstellen...Ich hing in Gedanken völlig bei dem Flug..Wie wird es sein zu fliegen?Wird es Unwetter geben? Ich spürte das neben mit leicht die Matratze herunter ging. Ich sah neben mir Michael. Er nahm mich in seine Arme und wir kuschelten bis wir schließlich einschliefen......





............................................................................
Ich weiß, diesmal nicht sehr kreativ. Es tut mir auch leid dass ich lange nicht mehr geschrieben habe. Ich lag eine Zeit lang im Krankenhaus und hatte eine Not Op..In dem Zustand dem ich war, hätte ich sterben können..aber macht euch keine Sorgen alles ist wieder gut und werde in Zukunft wieder etwas mehr schreiben.....

Ich werde da sein für DichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt