Wo war ich denn jetzt schon wieder gelandet?
Ich sah mich um, konnte aber kaum etwas erkennen. Alles war verschwommen und in meinem Kopf drehte sich alles. Ich fühlte mich total benommen und müde. Das alles war so verwirrend und mein Körper fühlte sich komplett taub an.
Langsam gewöhnten sich meine Augen wieder an das grelle Krankenhauslicht des Zimmers und ich konnte wieder klar denken. Ich sah mich nochmals in dem Zimmer um. Es war ein anderes als zuvor. Es war etwas größer, aber irgendwie viel trister und trostloser... Ich konnte das piepen der Geräte hören und mehrere Stimmen die vermutlich aus dem Flur kamen.
Plötzlich kamen ein Arzt und zwei Schwestern ins Zimmer. Der Arzt sah sich meine Testergebnisse an, die am Fußende meines Bettes hingen. Die Schwestern kamen auf mich zu und redeten mit mir, doch ich konnte sie nicht wirklich hören. Sie waren wie in einem Tunnel. ihre Stimmen waren gedämpft und irgendwie verzerrt, aber halbwegs verständlich...
"Hi, wie geht es dir so? Alles in Ordnung?" Fragte mich eine der Schwestern freundlich.
"Ja, passt schon... Mir ist ein wenig schwindelig, aber sonst geht's. Wo sind eigentlich meine Freunde?" Antwortete ich ihr. Es war total komisch meine Stimme zu hören, es war als ob die Worte in meinem Kopf immer und immer wieder hallten.
"Sie sind gegangen. Du hast ungefähr 5 Stunden geschlafen und warst in einem ziemlich kritischen Zustand." Sagte sie mir.
Ich war ein wenig traurig, dass keiner da war, aber ich konnte es auch verstehen. Steve würde sicher bald zurück kommen und Katy und Savin... Stimmt Katy und Savin. Warum wollten sie nur weg ziehen? Und wohin wollten sie überhaupt ziehen. Ich hatte keine Ahnung und fühlte mich irgendwie total verlassen.
Nachdem die Schwestern und der Arzt gegangen waren, war ich allein in diesem großen Krankenhauszimmer. Ich verstand langsam warum manche Leute Krankenhäuser hassten... Es war so trostlos und öde, es gab hier nicht mal ein Fenster. Nur mein Bett, einen Stuhl mit einem kleinen Tisch und ein Schrank für meine Klamotten. Es fühlte sich so ewig an. Ich lag hier einfach nur herum und starrte an die Zimmerdecke.
Ich dachte über vieles nach. Zum Beispiel wieso meine zwei besten Freunde einfach weg ziehen wollten oder auch woher sich Steve und Tony kannten.
Steve. Ich musste plötzlich an Steve denken und an das was zwischen uns passiert war. Was auch immer es war... Ich dachte auch über meine Gefühle für Steve nach und über seine für mich. Es war klar, dass Steve Gefühle für mich hatte, so wie er mich immer anstarrte, aber mit sowas hatte ich nicht gerechnet. Wir mussten auf jeden fall darüber sprechen, wenn er wieder zurück war.
Am nächsten Morgen...
Ich wachte am frühen Morgen auf und sah mich in meinem Zimmer um. Es war niemand da, wie schon am Vortag. Ich sah an die Wand zu meiner linken, an der eine Uhr hing. Es war Zehn vor Elf. Ich hatte ungefähr Zwölf Stunden lang geschlafen und fühlte mich trotzdem noch müde und erschöpft, als ob ich gerade einen Marathon gelaufen wäre. Ich war ja noch nie die fitteste, aber so kaputt war ich noch nie.
Nach einer Weile kam die Schwester von gestern wieder rein. Sie überprüfte irgendwas an den Geräten und schrieb irgendetwas in meine Krankenakte, soweit ich das erkennen konnte. Dann ging sie wieder schnurrstrags aus dem Zimmer, ohne mir auch nur einen Guten Morgen zu wünschen. Ich hatte echt die Nase voll von diesem Krankenhaus.
Circa eine Stunde später kam eine andere Schwester mit meinem Mittagessen auf einem Tablett ins Zimmer und stellte es auf mein Bett. Das Essen war gar nicht so schlecht, wie ich erwartet hatte.
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Me And The Stranger |Loki Fanfiction| HOLD ON
Hayran KurguHey, ich bin Aver, 22 Jahre alt und lebe in New York City. Mein Leben war eigentlich ganz normal, bis ich diesen Fremden traf und sich alles ändern sollte... -------------------- Ps: Habe eine leichte Rechtschreibschwäche weshalb sich, ab und zu kle...