Flash-back

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Es klopfte an der Tür,  kurz darauf schritt ein junger Agent hindurch:,, Der Chef will sie sprechen! " Mit einem autoritären Nicken,  bedeutete ich ihm den Raum zu verlassen. 
Nach kurzem Zögern folgte ich ihm durch die Tür.
Der Weg zum Chef kam mir ewig vor,  meine Schritte halten im Gang,  sonst...  Stille
Als ich ankam drängten gedämpfte Stimmen aus seinem Büro.  Kam ich unpassend?  Egal,  ich klopfte.
,, Herein! " Ertönte die tiefe Stimme meines Bosses.
,,Sie wollten mich sprechen? "
,, Es gab erneut einen Anschlag auf den Militär Stützpunkt im Süden von Kuba. "
Er wirkte gestresst,  der letzte Anschlag lag gerade einmal 3 Wochen  zurück,  dabei kamen 10 Menschen ums Leben.
Plötzlich ertönte eine Frauenstimme, 
,, Bei dem Anschlag sind streng geheime Informationen über die Regierung abhanden gekommen.
Ihre Aufgabe wird es nun sein,  sich undercover in diese Organisation einzuschleusen. Ihr Flug geht noch heute Nacht in Richtung Kuba,  nähere Informationen lassen wir Ihnen dort zukommen.
Es war die Premierministerin.  Und schon jetzt wurde mir bewusst,  dies sollte kein Einsatz wie jeder andere werden.
,, Wie viel Zeit geben Sie mir um diese Mission zu erledigen? "
,, Je nachdem wie viel Sie brauchen,  die Mission ist ersteinmal auf 8 Wochen ausgelegt."
Acht Wochen,  das scheint ja doch keine große Mission zu sein.
Wie falsch ich damit liegen würde konnte ich ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.
,, Und wer wird mir dabei zur Seite stehen?  Oder werde ich diese Mission alleine durchziehen?"
,, Machen Sie sich keine Sorgen,  wir werden Ihnen sobald es geht Unterstützung zu kommen lassen, in Kuba wird Sie jemand vom Flughafen abholen,  jedoch sind Sie am Anfang der Mission aus Sicherheitsgründen auf sich allein gestellt.
Machen Sie sich jetzt bitte fertig.  In einer Stunde werden Sie mit einem Taxi zum Flughafen gebracht. "
,, Okay,  schönen Abend noch. " Sagte die Premierministerin knapp.
Ich war verwirrt,  dass es so schnell gehen würde hätte ich nicht erwartet.
,, Viel Erfolg"  Wünschte mir mein Chef.
Er hatte dieses gewisse Etwas in der Stimme,  irgendwas verschwieg er mir. 
Alles war merkwürdig Dumpf,  die Welt raste an mir vorbei,  wollte ich wirklich noch einmal auf so eine Mission? 
Warum tat ich mir das an? 
Ich merkte die Blicke,  welche auf mir ruhten.
Voller Ehrfurcht und doch war so viel Neid dabei.
Irgendwas wusste ich von dieser Mission nicht,  was viele anderen wussten.  Nur was? 
Sie wussten was ich schon alles für diese Organisation getan habe,  sie wussten es  wahrscheinlich sogar besser als ich.
Denn es wird viel erzählt,  zu viel für meinen Geschmack.

Die letzte MissionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt